Geldsack
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Geldsack | |
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Systematik | |
Überordnung: | Homo erectus |
Familie: | Strudler |
Verbreitung: | weltweit |
Nächster Verwandter: | Drecksack |
Wissenschaftlicher Name | |
Saccus pecuniam adsorbans |
Der Geldsack (lat.saccus pecuniam adsorbans) ist eine Abart aus der Familie der Hominiden. Der Geldsack gehört in der Kategorie der Nahrungsaufnahme zu der Gruppe der Strudler. Er saugt seine Hauptnahrung mithilfe eines erzeugten starken Sogs in seine Nahrungsaufnahmeöffnung ein.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung des Geldsacks
Der Geldsack entwickelte sich in etwa parallel zur Erfindung des Geldes. Die genetische Veränderung hat sich laut seriösen Wissenschaftsquellen innerhalb einer Generation entwickelt und manifestiert. Dieser genetische Defekt ist vererblich und tritt bei 100% der Nachkommen auf. Er ist nicht tödlich, ist aber auch nicht heilbar. Genetische Neuentwicklungen bei gesunden Menschen wurden seitdem nicht beobachtet.
Der genetische Defekt
Der Defekt, der zum Großteil auf dem geschlechtsbestimmenden Y-Chromosom zu finden ist, greift in viele andere Prozesse ein. Der Geldsack leidet an vielen typischen Symptomen des Gendefekts.
Symptomatik
- Unstillbarer Appetit nach Münzgeld und Geldscheinen.
- Adipositas ad maxima, d.h. der Body-Mass-Index liegt überhalb der Body-Mass-Index-Tabelle.
- Alzheimer Bulimie; Der Geldsack vergisst das Erbrechen nach der Nahrungsaufnahme.
- Geldeinlagerungszwang; Der Geldsack verdaut das zugeführte Geld nicht, sondern lagert es an allen möglichen Plätzen im Körper ein. Dazu werden die Scheine gebündelt, und alle Münzen, die als Kleingeld beschrieben sind, sofort wieder ausgeschieden. Es werden nur Münzen mit einem Gold-oder Silbergehalt von mehr als fünfzig Prozent eingelagert.
- Der Geldsack nimmt nur das nötigste an sonstigen Nährstoffen auf.
- Die Augenkrankheiten Dollaritis und Euroitis findet man ausschliesslich beim Geldsack. Diese beiden nah verwandten akuten Krankheiten sind nicht zu behandeln. Sie arten meistens in eine chronische Krankheit aus. Die chronischen Formen sind Dollarotose und Eurotose. Beide Krankheitsbilder lassen den Blick des Geldsackes vertunneln. Das heißt, das er im fortschreitenden Krankheitsverlauf nur noch den Blick für seine Hauptnahrung hat. Ansonsten kann er nichts mehr erkennen und ist nahezu blind.
- Verarmung der Gefühlswelt. Der Geldsack ist von Geburt an nur mit einem rudimentären Freudegefühl beim Anblick von Geld ausgestattet.
- Ein körperlich sichtbares Symptom ist die Verkümmerung der äußeren Geschlechtsmermale.
Behandlung der Symptomatik
Die Behandlung der schwer zu ertragenden Symptomatik ist die einzige Möglichkeit, dem offensichtlich nicht leidenden, aber dennoch schwer kranken Patienten Linderung zu verschaffen. Ein Meilenstein der Behandlung gelang mit der Einführung des Geldsackfonds von den allgemeinen Krankenkassen. Früher musste der Geldsack nahezu alle Hilfestellungen selbst finanzieren, was beim Geldsack nur zu einer Verschlimmerung der Symptomatik geführt hat. Die gesetzlichen Krankenkassen haben deshalb den Geldsackfond eingerichtet. Das Leistungsspektrum beinhaltet die wichtigsten Bereiche der allttäglichen Verrichtungen. Hauptsächlich wird mit dem Geld des Fonds dringend benötigtes Personal finanziert. Die genehmigungsfreie Grundausstattung eines Geldsacks beinhaltet die kostenfreie Benutzung folgenden Personals:
- Ein Gärtner, 2 Bodenhygienefachkräfte, mindestens 7 Bedürnisbefriedigungsfachkräfte Fachrichtung Sexualität (Einschränkung: nicht älter als 25 Jahre), 3 Diätköche und drei Speisenanrichter. Dazu kommt noch ein Fahrer, der dem Geldsack rund um die Uhr zur Verfügung steht. Außerdem erhält der Geldsack noch einen Gutschein zur Bestellung von Personal. Dieser Gutschein erlaubt dem Geldsack, noch höchstens 3 Fachkräfte seiner Wahl anzufordern.
Mit der Einrichtung diese Fonds konnten die Leiden der Erkrankten gemildert werden. Die Kosten für den Fond trägt aus Gründen der Gleichbehandlung die Allgmeinheit.
Vorkommen des Geldsacks in der Bevölkerung
Der Geldsack ist eine relativ selten vorkommende Erscheinung in der Bevölkerung. Nur 1 Person von 100.000 hat diese genetische Disposition.
Differentialdiagnose
Die sogenannten Blender sind Personen, welche die Symptomatik des Geldsackes imitieren, um in den Genuss der Leistungen aus dem Geldsackfonds zu kommen. Diagnostisch ist dies mit Hilfe einer Röntgen-Analyse leicht aufzudecken. Das Fehlen von eingelagerten Geld in der Aufnahme ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich um einen Blender handelt. Die Krankheit des Blenden wird im allgemeinen in Fachpsychiatrischen Einrichtungen behandelt. Dies geht einher mit der dauerhaften Unterbringung in geschlossenen Blenderanstalten.
Berühmte Geldsäcke
Verwechselungsgefahr
Der Geldsack ist nicht zu verwechseln mit dem Gelbsack oder dem gelben Sack.
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