Der Herr der Häupter
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Herr der Häupter ist ein dreiteiliges Lehrvideo der Firma Microschrott, das einerseits Microschrotts Unternehmensphilosophie vermitteln möchte und andererseits junge Fachkräfte erfolgreich im Konzern handeln lassen soll.
Inhaltsverzeichnis
Handlungsort
Die Videos spielen in Microerde. Dabei werden verschiedene Orte erwähnt: Red Mordor ist ein Ort im Westen der Vereinigten Staaten von Mittelerde. Hier herrscht der reiche Bill von Mordor. Das Auenland ist ein fiktiver Ort, der noch nicht von Bill von Mordor besetzt ist. Außerdem existiert der Super-Computer Helms-Klamm, der Linux verwendet.
Akteure
Bill von Mordor
Bill von Mordor ist mächtig und reich. Von Mordor aus regiert er große Teile von Microerde. In jungen Jahren gewann er Macht, indem er mit seinem kleinen Gehirn ein benutzerunfreundliches Betriebssystem entwickelte und an Götter mit noch kleinerem Gehirn verkaufte. Diese fühlten sich dadurch geehrt, dass ihnen zugetraut wurde ein solches System zu verwenden. Der oft behauptete Bezug zu Bill Gates ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Obwohl er mit 90% seiner Einnahmen versucht, das Auenland und den Rest Microerdes zu zerbomben, organisiert er in letzter Zeit Spendenorganisation und unterstützt wohltätige Zwecke im Auenland mit 10% seiner Einnahmen. Überall hat Bill große Augen. Diese erhält er dadurch, dass er Trojaner auf seinen Computern mitliefert und durch DAUs, die auf "Fehler-Bericht senden" klicken.
Stallman der Graue
Stallman der Graue (aus unbekannten Gründen kurz "RMS" genannt) ist ein alter Magier, der seine Magie in erster Linie zum Hacken einsetzt. Er verabscheut Bill von Mordor und beauftragt eine Gruppe von weiteren acht Leuten, freie Software durchzusetzen.
Die Hobbits
Hobbits sind Mischlinge aus Betriebssystemen und Maskottchen. Entscheidende Rollen spielen dabei Tux, , BSD-Daemon und . Der Vater von BSD-Daemon ist der geheimnisvolle Mr. Unix aus "Der kleine Unix".
Linus Legolas
Linus Legolas ist durch seinen guten Freund Tux in Bekanntschaft zu den Hobbits getreten. Er kennt Stallman den Grauen aus der Vergangenheit, der ihn in Kontakt mit dem Gnu gebracht hat. Er führt sich vor dem Magier gerne auf, da dieser keinen ordentlichen Kernel herbeizaubern konnte.
Gnu
Gnu ist ein wichtigtuerischer Zwerg, der sich oft mit Linux Legolas streitet. Er steht eigentlich Bill von Mordor feindlich gegenüber, weiß aber manchmal nicht, ob er zu Unix gehört. Gnu ist eben schizophren und gierig.
Aragorn und Boromir
Aragorn und Boromir existieren eigentlich nicht - noch nicht einmal im Video. Allerdings wollte man bei Microscrhrott unbedingt neun Gefährten haben, sodass man Kernelpanic auf Grund seiner vielen Rüssel als zwei Personen ansieht. Keiner weiß, welchen Sinn Kernelpanic ansonsten noch hat.
Die neun Schwarzen Reiter
Die neun Schwarzen Reiter sind neun der dümmsten DAUs in Bills Reich. Die Bedeutung des Wortes "neun" ist dabei unklar, es könnte auch 90 Millionen oder 900 Millionen bedeuten, was realistischere Zahlen wären.
Steve der Weiße
Steve der Weiße hat durch Hexley die Hobbits hassen gelernt. Scherzhaft meint er, gegen Bill zu stehen. Allerdings beherbergt er selbst einen ganzen Haufen DAUs und stellt über OfficeMac Bill ein zusätzliches Auge zur Verfügung.
Handlung
Die Handlung ist relativ flach und weist keine größeren Details wohl aber überraschende Wendungen auf.
Vorgeschichte
Vor langer Zeit verlor Bill in einer Schlacht sein Haupt mit dem ohnehin kleinen Hirn. Über Umwege gelangte es an Mr. Unix. Auf Grund seiner Größe kann das Haupt bequem am Finger getragen werden, löst jedoch Bosheit und Gier aus.
Teil 1
Die acht oder neun Gefährten machen sich auf dem Weg nach Mordor und erlangen neue Anhänger. Dabei werden sie häufig von DAUs überfallen. Sie gewinnen jedoch immer neue Anhänger und zeigen, dass sie auf der guten Seite stehen. Steve der Weiße verrät sie jedoch an Bill.
Teil 2
Microschrott versucht Helms Klamm mit dem Windoof-Trojaner zu infizieren. Doch immer mehr Anhänger sterben und Microschrott bekommt Probleme. Es geht mit dem Unternehmen bergab. Die Elbische Union (EU) zwingt Bill von Mordor dazu, Strafen im dreistelligen Millionenbereich zu zahlen. (Währung: Gold, bekannt aus Spielen Microschrotts)
Teil 3
Die Elbische Union schlägt sich weiter auf die Seite der Gefährten und verlangt Milliardenstrafen. Ein seltsames kleines Vieh ist so dumm, zu denken mit dem Haupt Bills könnte es mächtig werden und möchte das Haupt stehlen. Doch die Gefährten erreichen Mordor und Bill ist tief niedergeschlagen, da er seine Augen nur noch auf 95% der Computer hat. Er kann die Gefährten nicht daran hindern, sein Haupt zu vernichten. Doch dieser Triumph ist vollkommen unerheblich, Bill konnte vorher ja auch ohne Hirn leben. Folglich werden alle Gefährten umgebracht, indem ihnen das Startmenü für Windoof 10 gezeigt wird. Ende.
Interpretation
Das Happy End aus den Augen Microschrotts vermittelt, das Hirn oder gar Kreativität für das Unternehmen keinerlei Rolle spielen. Der Kampf für Freie Software wird als sinnlos dargestellt, verlangt werden Härte sowie schlechte Betriebssysteme.
Kritik
Vielfach wird behauptet, die Videos seien durch Microsoft kopiert worden. In der Tat weisen die Videos ganz und gar untypische Züge auf:
- Kreativität
- Humor
- Beim Abspielen wird kein Absturz erzeugt
Es ist zu vermuten, dass weite Teile von Tolkien und der Stupidedia geklaut worden sind. Eine Klage ist jedoch unmöglich, da diese das internationale Patent "Klage wegen Urheber- oder Patentrechtsverletzungen" (erstattet an Microsoft) verletzen würde.