Rechtschreibprüfung
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Die Rechtschreibprüfung ist eine automatische Funktion vieler Textverarbeitungsprogramme mit dem Ziel, möglicht viele User in den Wahnsinn zu treiben. Dem Nutzer wird vorgegaukelt, ein Computer sei dazu da, ihm das Leben zu erleichtern (Fundamentalirrtum der Epoche), anschließend wird er auf seltsamen roten und grünen Schlangenlinien in die Irre geführt. Bei den Erfindern der Rechtschreibprüfungen (als "F7-Gruppe" berüchtigt) handelt es sich mutmaßlich um bezahlte Agenten der OPI (Organisation pöbelnder Intellektueller). Die OPI unterhält Zellen an Universitäten, bestehend aus Professoren, die gerne Rechtschreibfehler anstreichen, um sich nicht mit dem langweiligen Inhalt von Diplomarbeiten befassen zu müssen.
Die Rechtschreibprüfungen verfahren nach folgendem perfiden System: Zunächst streichen sie einige echte Fehler an. Dann schlagen sie statt falsch geschriebener richtiger Begriffe richtig geschriebene falsche Begriffe vor. Dabei ist einiges an Humor und Kreativität gefragt. Anschließend werfen sie in der Hardcore-Variante, der so genannten "Grammatikprüfung", mit affektierten Fremdwörtern wie "Kongruenz" umeinander. Zuletzt wiegen sie den verwirrten Autor in der trügerischen Sicherheit, die Prüfung sei abgeschlossen. Anschließend tritt die OPI auf den Plan, um das Opfer als Versager zu brandmarken. Was irgendwie auch stimmt. Hätte er halt sein Gesülze besser gesprochen auf DVD aufgenommen.
Es gibt einzelne Versuche, die Rechtschreibprüfung mit Gegenprüfungen auszutricksen. Wesentlich effektiver ist es jedoch, durch die Wahl des richtigen Betriebssystems den Computer regelmäßig zum Absturz zu bringen, um in diesem Zuge auch die Rechtschreibprüfung lahmzulegen.