Supermarine Southampton

Supermarine Southampton
Supermarine Southampton im Flug
TypFlugboot
Entwurfsland

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

HerstellerSupermarine
Erstflug10. März 1925
Indienststellung1925
Produktionszeit

1925–1933

Stückzahl83

Die Supermarine Southampton war in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ein sehr erfolgreiches britisches Doppeldecker-Flugboot.

Geschichte

Die Entwicklung basierte auf der Supermarine Swan, die ein Flugboot für zehn Passagiere war und zwischen England und Frankreich eingesetzt wurde. Die Southampton wurde vom späteren Konstrukteur der Supermarine Spitfire, Reginald J. Mitchell, entworfen. Aufgrund des Erfolges der Swan wurden direkt vom Zeichenbrett sechs Southampton bestellt, sehr ungewöhnlich bei der Royal Air Force (RAF). Die Entwicklungszeit aus der Swan war sehr kurz. Der Erstflug der Southampton erfolgte am 10. März 1925. Bereits Mitte 1925 wurden die sechs Maschinen an die RAF geliefert.

Weitere Maschinen wurden ins Ausland verkauft, acht Maschinen nach Argentinien, je eine an Australien und die Türkei. In Japan wurde später eine Southampton in ein 18-sitziges Passagierflugzeug umgebaut. Eine Maschine (G-AASH) flog für die Imperial Airways.

Insgesamt wurden 83 Southampton sowie eine Southampton X mit drei Motoren gebaut.

Konstruktion

Die Southampton war ein zweimotoriges Doppeldecker-Flugboot. Der Typ Mk I hatte noch einen Rumpf und Tragflächen aus Holz. Die Mk II besaß bereits einen Metallrumpf aus Duraluminium. Diese Maschine war um 409 kg leichter und konnte deshalb 325 km weiter fliegen. Im Jahre 1929 wurden alle Mk I mit Metallrümpfen ausgestattet. Die Mk III erhielt schließlich auch Tragflächen aus Duraluminium.

Die Maschine hatte drei MG-Plätze, einen in der Flugzeugnase und zwei im hinteren Rumpf.

Produktion

Abnahme der Supermarine Southampton durch die RAF:[1]

Version192519261927192819291930193119321933Summe
Mk.I618       24
Mk.II  720 515240
Mk.II enclosed cockpit        22
Summe6187200515466

Motorvarianten

Militärische Nutzung

Argentinien Argentinien
Australien Australien
Danemark Dänemark
Japan Japan
Turkei Türkei
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Technische Daten

Dreiseitenansicht
KenngrößeDaten
Besatzung4
Länge15,15 m
Spannweite22,86 m
Höhe6,20 m
Flügelfläche134,5 m²
Leermasse4398 kg
Startmasse6895 kg
Antriebzwei Napier Lion Va mit je 500 PS (368 kW)
Höchstgeschwindigkeit153 km/h in Meereshöhe
Dienstgipfelhöhe6160 m
Reichweite1223 km
Bewaffnungdrei 7,7-mm-MG, max. 500 kg Bomben

Siehe auch

Literatur

  • Charles Ferdinand Andrews, Eric B. Morgan: Supermarine aircraft since 1914. Putnam, 1987, ISBN 0-85177-800-3 (399 S.).

Weblinks

Commons: Supermarine Southampton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Halley, James J.: The K File. The Royal Air Force of the 1930s, Tunbridge Wells, 1995, S. 322; Thompson, Dennis: Royal Air Force Aircraft J1–J9999, Tonbridge 1987

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Supermarine Southampton 3-view L'Air January 1,1927.png
Supermarine Southampton 3-view drawing from L'Air January 1,1927
Supermarine Southampton.jpg
Supermarine Southampton, british seaplane, 1925 The Supermarine Southampton was one of the most successful flying boats of the between-war period. It was a development of the Supermarine Swan, which was used for a 10 passenger service between England & France.