Schachbundesliga 2003/04 (Österreich)

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Die Saison 2003/04 war die 29. Spielzeit der österreichischen Schachbundesliga und gleichzeitig die erste Saison nach der Umbenennung des Bewerbes von „Staatsliga“ in „Bundesliga“. Neben dem Namen wurde auch die Berechnung der Mannschaftspunkte geändert, anstelle der Zwei-Punkte-Regel (zwei Punkte für einen Sieg, einen Punkt für ein Unentschieden, keinen Punkt bei einer Niederlage) galt jetzt die Drei-Punkte-Regel (drei Punkte für einen Sieg, einen Punkt für ein Unentschieden, keinen Punkt bei einer Niederlage).

Aus der Staatsliga B, die nunmehr in „Zweite Bundesliga“ umbenannt wurde, waren Union Ansfelden, SV Schwarzach und der 1. Wiener Neustädter SV aufgestiegen. Während Ansfelden und Schwarzach den Klassenerhalt erreichten, musste der 1. Wiener Neustädter SV als einziger Aufsteiger gleich wieder direkt wieder absteigen. Rein sportlich wäre allerdings mit dem SV Schwarzach ein zweiter Aufsteiger abgestiegen. Da jedoch mit dem SV NÖ Melk-Wachau und dem SK Gleisdorf zwei Vereine ihre Mannschaften aus der Bundesliga zurückzogen, blieben der SV Schwarzach ebenso wie der Vorjahresmeister ESV Austria Graz als besser platzierte Vereine in der Bundesliga.

Neuer Meister wurde der im Vorjahr nur knapp dem Abstieg entronnene SK Hohenems mit 2,5 Punkten Vorsprung. Enttäuschend agierte der Titelverteidiger ESV Austria Graz, der trotz unveränderter Besetzung als Elfter ohne die beiden erwähnten Rückzüge aus sportlicher Sicht abgestiegen wäre.

Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der österreichischen 1. Bundesliga im Schach 2003/04.

Termine und Spielorte

Die Wettkämpfe fanden statt vom 28. bis 30. November 2003 in Graz, vom 22. bis 25. Januar 2004 in Velden am Wörther See und vom 18. bis 21. März in Jenbach.

Abschlusstabelle

Pl.VereinSpGUVBrett-P.MP
01.SK Hohenems1183041,0:25,027
02.SK Fürstenfeld1162338,5:27,520
03.Union Ansfelden (N)1146136,0:30,018
04.SV NÖ Melk-Wachau1143435,5:30,515
05.SV Tschaturanga Neubau1172234,5:31,523
06.SC Die Klagenfurter1136234,5:31,515
07.SV Frohnleiten1133532,5:33,512
08.Schachklub Jenbach1124531,5:34,510
09.SK Gleisdorf1132630,5:35,511
10.SV Schwarzach (N)1142529,5:36,514
11.ESV Austria Graz (M)1123627,5:38,509
12.1. Wiener Neustädter SV (N)1112824,5:41,505

Anmerkungen:

Österreichischer Meister: SK Hohenems
Abstieg in die 2. Bundesliga: SV NÖ Melk-Wachau, SK Gleisdorf (beide freiwillig zurückgezogen), 1. Wiener Neustädter SV
(M)Meister der letzten Saison
(N)Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse01.02.03.04.05.06.07.08.09.10.11.12.
01.SK Hohenems4433435
02.SK Fürstenfeld3354
03.Union Ansfelden333433345
04.SV NÖ Melk-Wachau334354
05.SV Tschaturanga Neubau213344
06.SC Die Klagenfurter23333343
07.SV Frohnleiten3233
08.Schachklub Jenbach332334
09.SK Gleisdorf332244
10.SV Schwarzach2323
11.ESV Austria Graz321233
12.1. Wiener Neustädter SV12122323

Die Meistermannschaft

1. SK Hohenems
Schachfiguren

GM Jan Gustafsson (11 Spiele / 7,5 Punkte), IM Valery Atlas (11/6,5), IM Alexander Naumann (11/6,5), Günter Amann (2/1,0), FM Jurij Sinowjew (3/0,5), FM Milan Novkovic (11/7,0), IM Guntram Gärtner (11/8,5) und Heinz Grabher (6/3,5).

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