Im Jahre 1888 begann mit der Gründung der privaten höheren Knabenbschule die Geschichte des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums. 1958 folgte der Umzug in das heutige Schulgebäude an der Reuterstraße nahe dem Stadtzentrum.
Das NCG gehört zu den größten Schulen Bergisch Gladbachs.
Das heutige Nicolaus-Cusanus-Gymnasium wurde 1888 als private höhere Knabenschule gegründet. Die Stadt übernahm die Trägerschaft im Jahr 1902. Das Provinzialschulkollegium erkannte die Schule 1906 als Progymnasium an.
1908 wurde erstmals eine Untersekunda abgeschlossen. 1908 übernahm die Stadt die private höhere Mädchenschule in ihren Haushalt, und 1909 wurde das neue Schulgebäude an der Viktoriastraße (Odenthaler Straße) durch beide höhere Schulen bezogen. 1927 erfolgte die Anerkennung der städtischen höheren Mädchenschule als Lyzeum.
Das Lyzeum wurde 1933 abgebaut und zugleich ein Realprogymnasium für Jungen und Mädchen eingerichtet. 1937 erfolgte der Aufbau zum Vollgymnasium (Oberschule), 1940 wurde zum ersten Mal die Reifeprüfung abgenommen. Auf Grund des Zweiten Weltkrieges kam 1945 der Unterricht vorübergehend zum Erliegen. Im November 1945 wurde die Schule als städtisches altsprachliches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig für Jungen und Mädchen und Frauenoberschule i. E. wiedereröffnet, Schulleiter wurde Carl Lenaerts.[2] 1947 erfolgte die Gründung der schulischen Vereinigung der Ehemaligen. Am 17. Juli 1956 wurde der Grundstein für das neue Schulgebäude an der Reuterstraße gelegt.
1965 wurde die Erprobungsstufe eingeführt. 1966 erhielt die Schule den Namen Nicolaus-Cusanus-Gymnasium. Im selben Jahr wurde der FördervereinVereinigung der Ehemaligen, Freunde und Förderer des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums Bergisch Gladbach e. V. als Nachfolger der seit 1947 bestehenden Vereinigung der Ehemaligen gegründet.[2]
1965 war ein Sozialwissenschaftliches Mädchengymnasium eingerichtet worden, das 1966 eine eigene Leitung erhielt und seitdem selbstständig ist, seit 1972 als Städtisches Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium für Jungen und Mädchen. 1968 war am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium mit der Entlassung der letzten Klasse (UII) der Abbau der Frauenoberschule abgeschlossen.
Zwischen 1971 und 1973 fand ein Oberstufenreformversuch, das sogenannte NCG-Modell, statt, in dessen Rahmen 1972 eine differenzierten Mittelstufe und 1973 eine differenzierten Oberstufe (KMK-Modell) eingeführt wurde.
1983 bis 2007
Der Neubau aus dem Jahr 2005
Ein neuer Bibliothekstrakt wurde 1993 erbaut und eröffnet. 1995 wurde die von ehrenamtlichen Helfern betriebene Cafeteria eröffnet, die 2011 umgebaut und für etwa 400.000 € neu gestaltet wurde.[4][5] Mit Beginn des Schuljahres 2004/2005 erfolgte die Einschulung des letzten G9-Jahrgangs in die Sekundarstufe I. Am 21. September 2004 wurde durch Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen und Schulleiter Norbert Liesenfeld der erste Spatenstich für einen neuen Trakt gesetzt. Das von dem Architekten Jürgen Kreft konzipierte Gebäude mit 10 Klassenräumen und einem Musiksaal wurde am 22. August 2005 bezogen.
2006 entstand nach dem Abriss des Pavillons („Westtrakt“)[3][6] ein neuer Schulhof mit Ballspielfeldern und Kletterfelsen. Mit Beginn des Schuljahrs 2005/2006 wurde das G8-Abitur am NCG eingeführt. Das Bläserorchester des NCG, von Anfang an dirigiert durch Joachim Zinzius, gab am 18. November 2005 zu seinem 25-jährigen Bestehen ein Jubiläumskonzert.[7]
Seit 2008
Mit der Premiere am 25. Februar 2010 führten Schüler des NCG zum 25. Mal die alljährliche Kultur-Performance „Kultursplitter“ auf der Bühne der Schulaula auf.[8] Am 15. April 2010 konnten drei mit neuester Schullabor- und Sicherheitstechnik ausgestattete Chemiefachräume eingeweiht werden.[9]
Am 28. Februar 2012 demonstrierte die Schülerschaft für den Erhalt des derzeitigen Schulstandorts Reuterstraße in der Bergisch Gladbacher „Bildungslandschaft Nord“.[10][11][12] Ein Bürgerbegehren unter dem Motto „Bildung braucht Platz: Das NCG muss bleiben!“ erbrachte im Juni/Juli 2012 deutlich mehr als 8000 Unterschriften und somit annähernd doppelt so viele wie erforderlich.[13] Der städtische „Aktionsplan Schulen 2018“ griff die Forderung des Begehrens auf und sah nun den Erhalt des Schulstandorts und dessen Sanierung ab 2013 vor.[14]
Im Rahmen eines Klavierkonzerts am 10. Januar 2013 wurde der nach über vier Jahrzehnten generalüberholte Steinway-Flügel der Schule eingeweiht[15] und das Festjahr zum 125-jährigen Bestehen der Schule eröffnet.
Im Oktober 2014 wurden Planungen für eine Sanierung der Schulgebäude aus den 1960er-Jahren aufgenommen.[16] Die Sanierung soll im Frühjahr 2020 beginnen. Dabei wird aus finanziellen Gründen auf einen vollständigen Neubau verzichtet und nur der älteste Teil der Schule, der Nordtrakt, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Für die Bauzeit werden Verwaltungsbüros, das Lehrerzimmer sowie insgesamt 17 Schulklassen in Containern untergebracht.[17]
Betriebspraktikum in der Jahrgangsstufe 10 in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft
Unterrichtsbeginn 7.50 Uhr, Unterrichtsschluss z. B. 13.15 Uhr (6. Stunde) oder 15.50 Uhr (9. Stunde)
Ein bis zwei Langtage für G8-Schüler der Jahrgangsstufen 6, 8 und 9,[21] das heißt Unterricht bis zur 9. Stunde, mit 60-minütiger Mittagspause nach der 6. Stunde
Seit dem Einschulungsjahrgang 2005/2006 in die Sekundarstufe I, erwirbt man das Abitur nach erfolgreichem Abschluss der 12. Klasse der gymnasialen Oberstufe (G8-Abitur). Ab dem Einschulungsjahr 2018 gilt wieder G9Stadion „Belkaw-Arena“Der Sportunterricht wird in der Unterstufe mit 3 Wochenstunden erteilt. Ab der Mittelstufe gibt es nur noch 2 Sportstunden wöchentlich. Zwei Mehrzweckhallen und ein Gymnastiksaal auf dem Schulgelände sowie zusätzlich die benachbarten Anlagen des städtischen Stadions und des Rheinischen Turnerbundes werden hierfür genutzt. Unterricht in der Eishalle in Bensberg und im Kombibad Paffrath sind ebenfalls Bestandteil des Lehrplans. Die Kooperation mit dem Gymnasium in Herkenrath bietet die Möglichkeit zur Belegung des Sport-Leistungskursus.[22]
Projekt „POL&IS“ (Politik & internationale Sicherheit)[27] für Oberstufenschüler
Kulturleben
Die alljährlichen Veranstaltungsreihen „Kultursplitter“ (seit 1986) und „Musik – Musik – Musik“ sind seit vielen Jahren regelmäßiger Bestandteil des schulischen Kulturlebens. Einzelne Kulturveranstaltungen ergänzen diese Programme regelmäßig, zum Beispiel:
Die Teilnahme von Schülern an regionalen, bis hin zu internationalen Schülerwettbewerben, gehört zum festen Bestandteil des Schulprogramms. Bei den nachfolgenden, renommierten Wettbewerben konnten in den vergangenen Jahren erste Plätze belegt werden:
Erster Besuch aus Australien: 2002. Letzter Besuch aus Australien: 21. September 2010 bis 27. September 2010. Erster Aufenthalt in Australien: 3. bis 21. April 2006. Letzter Aufenthalt in Australien: 9. bis 27. März 2008.
Erster Besuch aus Frankreich: April 2001. Letzter Besuch aus Frankreich 5. Oktober 2011 bis 10. Oktober 2011. Erster Aufenthalt in Frankreich: 31. März bis 3. April 2001. Letzter Aufenthalt in Frankreich: 16. bis 21. März 2011.
Erster Besuch aus Frankreich: 2002. Letzter Besuch aus Frankreich 5. Oktober 2011 bis 10. Oktober 2011. Erster Aufenthalt in Frankreich: 2002. Letzter Aufenthalt in Frankreich: 16. bis 21. März 2011.
Unterstützung erfährt das NCG durch seinen FördervereinVereinigung der Ehemaligen, Freunde und Förderer des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums Bergisch Gladbach e. V. (VEFF).[38] Die Vereinsmitglieder erhalten jährlich die bereits seit dem Jahr 1966 regelmäßig erscheinende Jahresschrift, in der man informativ und unterhaltend das vergangene Schuljahr Revue passieren lässt.
An der Schule wird die Schülerzeitung Impuls herausgegeben, seit 2011 das Nachfolgeprojekt der Schülerzeitung Lautschrift.
NCG Alumni – Das Alumni-Netzwerk[39] ist die offizielle Bezeichnung der Ehemaligendatenbank des NCG.
Mit der Teilnahme am Programm Selbstevaluation in Schulen (SEIS) soll die Planung zukünftiger Schwerpunkte des NCG unterstützt werden.
Nach langjähriger Tradition hinterlassen die abgehenden Abiturientenjahrgänge jeweils ein kunstvoll gestaltetes „Denkmal“ auf dem Schulgelände; das älteste ist der nach dem ehemaligen Schulleiter Bernhard Weyer benannte „Weyersche Würfel“ an der Reuterstraße.
↑Schule ist immer eine Baustelle. In: www.ncg-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ncg-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Über das Trainingsraumkonzept. In: www.ncg-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ncg-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Politik und internationale Sicherheit 2009. In: www.ncg-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ncg-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Big Band und Bläserorchester. In: www.ncg-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ncg-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Bericht auf NCG Homepage über den Landeswettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“. In: www.ncg-online.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ncg-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)