Wasserfunker

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Der Wasserfunker ermöglicht es Menschen mit Wasser zu sprechen. Er besteht aus einem Schneeball mit einem handgebohrten Loch.

Handhabung

Leider liegt zu dieser Jahreszeit noch kein Schnee in irgendeiner Region, sodass man ihn aus dem schneeähnlichen Material Papier nachbauen musste; ein Bild eines echten wird wohl so auf Winter nachgereicht werden.

Man hält den Mund vor das Loch und bewegt den Mund so, dass Worte herauskommen. Man muss nicht in der komplizierten Wassersprache sprechen, da das Wasser Englisch, Japanisch und Deutsch beherrscht. Falls man der Wassersprache oder einer der drei genannten Sprachen nicht mächtig ist, sollte man das Loch des Schneeballs wieder schließen und ihn auf einen nächstgelegenen Menschen oder eine nächstgelegene Fensterscheibe werfen, man sollte aber auf keinen Fall vorher grobe Steine oder Urin in das Loch füllen. Alternativ kann man auch bei Versagen des sprachlichen Wortschatzes den Schneeball in eine Gefriertruhe verfrachten und ihn überraschenderweise zu einer Zeit werfen, zu der keinerlei Schnee liegt, wodurch man wahrscheinlich sofort als Schneegott bezeichnet wird. Auch Akzente sind für das Wasser kein Problem, wenn man die entsprechende Sprache sonst einigermaßen fehlerfrei verwendet. Trotzdem kann es passieren, dass das Wasser manchmal nochmal nachfragt, weil es einige Worte nicht gleich verstanden hat, allerdings hat das Wasser bei Menschen die Englisch mit japanischen Akzent sprechen bis jetzt jedes Wort auf Anhieb verstanden.

Antworten tut meist das nächstgelegene Wasser. Man habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Pfützen eher schüchtern sind und eher das aufdringliche Kanalwasser antwortet, aber auch nur wenn Pfütze und Kanalisation nicht weit voneinander entfernt sind. Unterscheiden kann man das Wasser nach Stimmhöhe. Je weiter es sich unter der Erde befindet, desto tiefer wird die Stimme. Angemerkt sollte noch werden, dass man nicht mit Regen, Wolken, Eis, Dampf oder Morgentau reden kann. Warum dies so ist, muss erst noch erforscht werden. Für solche Forschungen fehlen aber im Moment die finanziellen Mittel, da zurzeit eher nach einer Möglichkeit gesucht wird Wasserfunker am Fließband herzustellen, damit auch Menschen in Wüstengebieten die Möglichkeit haben mit Wasser zu sprechen.

Entstehungsgeschichte

300 vor Christus hatte ein junges Ehepaar genug vom ewigen Skigefahre, da die Liftschlange einfach zu lang und die Abfahrt zu kurz war. Also setzten sie sich in den Schnee, was zu der damaligen Zeit ein Tabuthema war. Dort formte der Mann einen Schneeball und bohrte mit seinem Finger ein Loch hinein und meinte: "Hey das Loch sieht so aus, also könnte es ein Biber hineingefressen haben!". Plötzlich ertönte eine Stimme aus der Wasserflasche der Frau, deren Wasser nur leicht mit Kohlensäure versetzt war: "Ich könnte einen Biber mimen!". Zur gleichen Zeit stürmten Römer und Ägypter auf das Paar zu. Sie waren mit Speeren, Äxten und Messerstiefeln bewaffnet. Der Mann sprach sofort: "Mime ihn!" Sofort folgte das Wasser den Anweisungen und biss sich durch Haut und Haar. Leider war das Wasser aber immer noch Wasser, sodass es den Biber nur mimen, allerdings nicht durch und durch Biber sein konnte. Deswegen nahmen die Angreifer keinen Schaden und brachten die Beiden um. Zum Glück hatte die Frau schon vorher eine Skizze gemalt, die schön darstellt wie man den Wasserfunker am besten baut. Diese legte sie in ihr Tagebuch und warf es kurz vor ihrem Tod tief in den Wald. Niemand eilte dem Buch nach. 500 Jahre später fand ein Prophet die Aufzeichnungen und verewigte sie in seinem Bestseller "Gefunden im Wald, aber trotzdem nützlich".

Kritik

  1. Die Bildzeitung bemängelte in einem ihrer Artikel, dass die Form des Wasserfunkers nicht zeitlos genug sei, um die nächsten Jahrhunderte zu überleben, obwohl das Design zur heutigen Zeit noch ok ist.
  2. Das Magazin Focus bemängelte in ihren Labortests die geringe Reichweite des Wasserfunkers, welche vor allem in wasserarmen Regionen zum Problem werden kann.
  3. Die N-Zone meint, dass der Wasserfunker zu konventionell sei, um ihn mit dem neuartigen Wii-Controller zu steuern.
  4. Gmx.de bemängelt, dass das Wasser zu dumm sei, als dass es sich lohne den enormen Aufwand eines Wasserfunkerbaus auf sich zu nehmen und mit ihm zu sprechen.
  5. Die Screenfun meint, dass die Sprachqualität des Wasserfunkers mies sei und dass das neue Microsoft Waterspeaker-Headset zwar dreimal so teuer sei, aber ein optimales Verständnis zwischen Wasser und Mensch garantiert.
  6. Spiegel Online veröffentliche jüngst einen Artikel, der vor der Suchtbeziehung Wasser-Mensch warnt. Andere soziale Kontakte sollen darunter leiden.
Wasser...

Wasser ist nicht gleich Wasser.

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