Spiegelwelten:Transozeanienexpress

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

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Hinweis!
Dieser Artikel behandelt ein Thema oder ein geschichtliches Ereignis, das vor dem Dimensionscrash in Ozeanien oder der Alten Welt von hoher Bedeutung war.
Laut der veralteten Ozeanischen Zeitrechnung, die in entsprechend alten Artikeln vorkommen könnte, wäre heute Montag, der 20. Mai 1811.
Was sind die Spiegelwelten? • OzeanienAlte Welt
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Der Transozeanienexpress war ein Wunderwerk scoutanischer Baukunst. Als Scoutopia sich durch den Ozeanienkonflikt gezwungen sah, Kontakte mit der Welt außerhalb der Landesgrenzen zu knüpfen, war schnell die Idee geboren, sie schnellstmöglich bereisen zu wollen. Da bisher nur die eher langsamen Fortbewegungsarten wie Wandern und Galeerenreisen bei den Scoutopianern üblich waren und Automobile wegen ihrer Abgase verboten sind, entschloss man sich zum Bau von Magnetseilbahnen. Dieses Konzept, was erstmals zur 20 Jahrfeier von Scoutopia in BenPaulCity praktische Anwendung erfuhr, wurde auch für den Bau eines Weltumspannenden Netzes genutzt.
In nur 6 Monaten Bauzeit vollbrachte das scoutanische Volk in einer nationalen Kraftanstrengung dieses technologische Meisterwerk. Es zeigte sich, dass die scoutanischen Verbände sehr gut zusammen arbeiten können, wenn sie wollen. Leider überlebte ein Großteil des ersten Streckennetzes den großen Crash vom 15.11.2010 nicht. Da die Scoutanier sich aber an ihr Weltumspannedens Transportmittel gewöhnt hatten, begannen sie Flux mit der Neuplanung. Beim Namen jedoch waren sie nicht so erfinderisch (siehe unten).

Streckenführung auf Ozeanien

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Stationen innerhalb von Scoutopia

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BenPaulCity

BenPaulCity ist Start und Ziel des Transorientexpress. Hier werden die Züge gewartet, hier wurden sie auch gebaut. Von hier aus überprüfen die Wartungsteams 1x im Monat den ordnungsgemäßen Zustand der Strecke. Hier stehen die Fabriken, die das Traggas für die fliegenden Beschleunigerstationen herstellen. Hier lagern auch die enormen Vorräte an Platin und Gold im Boden, mit denen die Züge alle 2 Monate neu überzogen werden müssen. Und schlussendlich wurde die Magnetseilbahn hier auch entworfen.

Turm der Sterne

Hier liegt die Strecke des Transozeanienexpresses das einzige Mal in einem Tunnel. Der Grund dafür liegt in der besonderen Bedeutung des Ortes, wird hier doch der Verlauf der Sterne und Monde beobachtet. Fremde Lichtquellen sind hier verpönt, zB. ein glühender Zug bei der Einfahrt in den Bahnhof. Trotz allem wurde die hohe Lage des Ortes gebraucht, um die weite Strecke nach Milwaukee in Bushland zu realisieren.

Lyon

Lyon ist der Größte Hafen von Scoutopia. Hier liegen die größten und geschützesten des ganzen Landes. Die Stadt besteht fast vollständig aus Seescoutianern, selbst Bewohner, die nie der Scoutianischen Bewegung gefolgt sind, stehen hinter dieser Einstellung. Die Seescoutanier sind auch die einzigen Scoutianer, die das Konzept der Vergabe von Orden nicht verstehen. Sie besuchen nie Mafeking. Trotzallem sind die Seescoutanier aus der aktuellen Entwicklung des Landes nicht wegzudenken, hatten sie doch als einziger Verband schon immer regen Kontakt zur Außenwelt.

Grenzstädten

Grenzstädten ist das Tor zum Kinderland. Diese stark befestigte Siedlung war schon mehrmals Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen kinderländischen Stoßtrupps und der einheimischen Bevölkerung. Obwohl zwischen Kinderland und Scoutopia offiziell Frieden herrscht, scheinen das manche Kinder hinter dem Bretterzaun nicht zu wissen.
Zum Schutz und um der belagerten Stadt besser Hilfe zu schicken, hat die Station von Grenzstädten strategische Bedeutung.

Mafeking

Was kaum einer weiß ist die Tatsache, dass Scoutopia nicht wie alle vermuten in BenPaulCity gegründet wurde, sondern in Mafeking. Diese vollkommen unbedeutende Stadt im Norden von Scoutopia ist daher eine Wallfahrtsstätte für alle Scouts der Welt. Hier finden auch die Ausbildungslehrgänge für besondere Abzeichen der Scoutanischen Hierarchie statt, die den Besitzern die Ehre und die Bewunderung der andern Scouts einbringen. Hier keine Station zu haben wäre eine Schande für Scoutopia gewesen.

Besondere Stationen außerhalb von Scoutopia

Stationen in befreundeten Ländern

Aquanopolis

Der Turm in Aquanopolis war die höchste künstliche Erhebung der ganzen Strecke. Von hier führte der Weg der Bahn ins Wolkenreich und überbrückt so das vom Kennedy-Reich kontrollierte Mondreich. Die Station wurde von der Aquanopolianischen Regierung selber betrieben, zum Schutz der Interessen des Staates und zur Verhinderung ungewünschter Zuwanderung. Da der Turm schon immer eine fliegende Konstruktion auf dünnem Stil war, nahm sie bem Vulkanausbruch, der das Aquanopolianische Reich völlig vernichtete, kaum Schaden . Momentan laufen Vorbereitungen zu einer neuen Fundamentregelung an alter Position. Da sich immer noch Aquapolianer im Turm aufhalten, ist es fraglich, ob Aquanopolis tatsächlich vollkommen untergegangen ist. Vom Leiter der Station kommt zu dieser Frage ein klares "NEIN!!".

Scoutanische Punktkolonien

Zum Schutz der Stationen, die auf festem Grund montiert sind, hat die Scoutanische Regierung beschlossen, um den Fuß solcher Stationen das Land in Scoutanischen Besitz zu nehmen und dort eine ständige Siedlung zu gründen. So entstanden an verschieden Punkten der Welt die als Punktkolonien bekannt gewordenen Ansiedlungen scoutanischer Staatsbürger.

Tor zur Unterwelt

Offiziell gehört der Grund und Boden am Tor zur Unterwelt noch zum Kinderland, aber nach zähen Verhandlungen mit Bob IV wurde das Gebiet für 999 Jahre von Scoutopia gepachtet. Kinderländer verirren sich nur äußerst selten in dieses Gebiet, weil sie vor den dort lebenden Ungeheuern Angst haben. (Unter anderem beinhaltet die Vereinbarung auch die Lieferung von Ben Tics Spezialtorten in der Größenordnung von 300 Einheiten pro Tag an die nächstgelegene Stadt.)

Wall-Land

Auf der Suche nach einen geeigneten Standort Westlich von Hamunaptra zur Errichtung eines festen Turmes stießen die Luftpioniere der SSSG auf ein Gebiet von etwa 100 mal 100 km, das durchzogen war mit Mauern. In der Mitte dieses Gebietes erhob sich ein beachtlicher Turm. Wer diese Mauern erbaut hat, konnte nicht mehr festgestellt werden, denn die Gegend war ansonsten vollkommen wüst und leer.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Erbauer zwischen ihren ganzen Mauern schlichtweg verhungert sind.

Mövenpicks

Die Mövenpicks sind drei künstliche Inseln, die von Seescoutaniern mit der Hilfe von Aquanopolischen Kräften südlich der Südsee und Lipari aufgeschüttet wurden. Schon kurz nach der Fertigstellung der unteren Turmsegmente nisteten Tausende von Möwen auf den neuen Inseln.
Die Mövenpicks sind auch noch aus anderer Sicht wichtig für die Streckenführung des Transozeanienexpresses. Zum Einen trennen sich hier die Dunkeldeutschlandlinie und die Hamunaptralinie voneinander, zum Anderen gewann Scoutopia in der südlichen Hemisphäre einen wichtigen Hafen .

Isla de Moerte

Wenn bisher nicht klar war, wohin die ganzen Piraten im späten 15 Jahrhundert OZR verschwanden, mit der Wiederentdeckung der Isla de Moerte weiß man es nun genau. Als während des Ozeanienkonfliktes ein seescoutanisches Schiff bei einer Aufklärungsmission die westliche See in Richtung Buchara befuhr, stieß es in einer Nebelbank eher zufällig auf die Insel. Nach mehrtägiger Untersuchung stellten die erstaunten Scouts fest, dass es wohl eine Insel der wilden Ausschweifungen gewesen war, denen ein Vulkanausbruch ein jähes Ende bereitet hatte.
Der immer noch aktive Vulkan wurde natürlich sofort zum Bau einer Station genutzt. Hier konnte man den an anderen Orten so dringend gebrauchten natürlichen Zuchtstein abbauen.

Kliff Mafeking

Auf einer Insel nördlich des Hetenlandes gelegen, wurde diese Stadt auf einem imposanten Kliff über dem Meer errichtet. Hatte das Kliff schon vorher das Aussehen eines überdimensionalen Schiffes, so wirkt der an der vordersten Kante aufgebaute Turm nun wie ein hochaufragender Bugspier, der eine weite Sicht über das tosende Nordmeer erlaubt.

Altenburg

Eine Kirche und eine Bahnstation vertragen sich nicht? Diese These ist spätestens seit der Errichtung des Turms in Altenburg wiederlegt. Der Turm steht in den Ruinen einer riesigen alten Festungsanlage, die wahrscheinlich von frühen Christen errichtet wurde. Alle gefundenen Zeichen deuten darauf hin, dass es sich wohl um Kreuzfahrer gehandelt haben könnte, die durch einen Zufall (unbeabsichtigte Durchquerung eines Portals) in diese Abgeschiedene Region verschlagen wurden. In wieweit ihre Christianisierung von Erfolg gekrönt war, lässt sich nicht mehr ablesen. Fest steht, dass sie irgendeinem Nachbarn zu fest auf die Füße getreten hatten und der daraufhin die Bedrohung aus dem Norden einfach von der Landkarte tilgte.

IceCity

IceCity ist eine Neugründung in den Niemandsbergen, bei der es beinahe zu einem ernsten Streit mit Aquanopolis und dem Kennedy-Reich gekommen wäre. Ein Scoutanisches Pionierteam war gerade dabei, die höchste Erhebung im Niemandsgebirge zu finden, als den Präsident des Kennedy-Reiches John F. Kennedy dort ein Unfall mit so einem hässlichen umweltverschmutzenden Flugzeug ereilte. Die Pioniere erklärten sich sofort bereit, bei der Suche nach dem Wrack und dem Präsidenten zu helfen und wie es der Zufall so will, lag das Wrack am Fuße der höchsten Erhebung.
Doch trotz der Hilfe und der bereitgestellten Infrastruktur hatte Kennedy nur Spott für die Ambitionen Scoutopias übrig. Seit dieser Zeit waren dann auch die Beziehungen zum Kennedy-Reich eingefroren.
Nach der offiziellen Annexion des Berges durch die scoutanische Regierung stellte sich heraus, dass manche Teile des Untergrundes zuvor schon von Aquanopolis in Beschlag genommen worden waren. Dies stellte sich aber im Nachhinein nicht als Problem dar, konnten Grenzen doch auch in unterschiedlichen Höhen verlaufen.

Master of Clouds

Auch wenn der Master of Clouds eine Station auf der Höhe des Wolkenreiches trägt, gehört der Berg nicht zum Hoheitsgebiet von Scoutopia. Aus Respekt zur Bedeutung des Berges im Globalen Zusammenspiel von Wind und Wolken erachten die Scoutanier den Master of Clouds als Ozeanisches Weltwunder, das ein einzelner Staat nicht in Besitz nehmen kann.

Ausstattung

Der Wagon des Transozeanienexpress ist ein geschlossenes System. Alles, was man zum Reisen braucht, befindet sich in einer Kugel:

  1. Die Küche. Sie ist auf Ebene 2 untergebracht. Sie nutzt die Abwärme des Far-scape-goat-Effekts zum Zubereiten der Speisen. Über einen Lift werden die Speisen in das Restaurant auf Ebene 3 gebracht. Ansonsten enthalten die Küchen alles, was den Ambitionierten Lagerkoch erfreut: jede Menge Schüsseln, eine Sammlung Hocker für die Küchenhilfen zum Schälen und Schneiden, eine gute Aussicht auf die Umgebung und dicke Vorhängeschlösser für die Vorratslager.
  2. Sanitäre Einrichtungen. Toiletten und Duschen befinden sich auf der unteren Ebene. Zum Einen lassen sich dadurch die Ausscheidungen besser abführen (erlaubt nur während der Glutphasen). Zum Anderen ist es angenehmer, bei plötzlich auftretender Notdurft eine Wendeltreppe herunter zulaufen, als hinauf.
  3. Schlafkabinen. Sie befinden sich ganz oben und ganz unten. So sind sie weit genug von den Leitern entfernt, wenn die Nacht sich einstellt und im Restaurant der Ausschank von Alkohol erlaubt ist. Zudem bieten die schrägen Wände den Reisenden das Gefühl, sich in einem Zelt zu befinden, außerdem hat man unten dank der Fenster im Boden das Gefühl, direkt in der Luft zu schlafen.
  4. Restaurant. Die Speisesäle sind Kreisförmig um die Zentralachse in der dritten Ebene gruppiert. Traditionsgemäß ist ein Speisezelt der Ort, wo Scoutianer die meiste Zeit während einer Reise verbringen, weshalb dieser Ort die großzügigsten Platzverhältnisse und die klapprigsten Sitzmöbel aufweist, die aber zum Rumlümmeln und zum Spielen von Schlechtwetterspielen einladen (Schach, Armdrücken, Starren).
  5. Sitzkabinen.
  6. Kombikabinen.

Preise

1 Station = Gegenwert einer Gans (15kg), 3kg Äpfel, 25 Eier oder einem Sack Kartoffeln
3 Stationen = Gegenwert eines Lammes (30kg), 6kg Äpfel, 50 Eier oder 2 Sack Kartoffeln
5 Stationen = Gegenwert einer Ledermaus (75kg), 6kg Kirschen, 4 Straußeneier oder 1 Banane
Kurze Weltreise = Gegenwert einer Kuh, 30 Bananen, 30 Liter Milch oder 1 Kilo Kakao
Lange Weltreise (das Unterbrechen der Fahrt ist erlaubt) = Gegenwert eines Plegosaurieres, 15 Kilo Kakao oder 1 Gramm Gold/Platin
Verpflegung = mitgebrachte Nahrungsmittel dürfen in der Küche gekocht werden

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