Spiegelwelten:Russland

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Russland
Russland
Wahlspruch: Wodka trinkt man pur und kalt, das macht 100 Jahre alt
Kontinent Sibirska
Amtssprache Etwa 100 pseudorussische und mongolische Sprachen und über 1000 Dialekte
Hauptstadt Sankt Stalingrad
Staatsoberhaupt und Regierungschef Hauke Ackermann
Fläche 14.837,04 km²
Einwohnerzahl rund 90.000.000
Währung 1 Rubel = 100 Kopeken
Nationalfeiertag 31. Dezember
Telefonvorwahl Keine Telefone, weil sich ja sonst Revolutionäre verabreden könnten...
Spiegelwelt
Russland
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Russland gehört zu den großen Flächenstaaten Ozeaniens. In den Augen seiner Bewohner dürfte es sogar ruhig noch etwas größer sein. Was wiederum vom Rest der Welt argwöhnisch zur Kenntnis genommen wird. Das Land grenzt im Westen an Electronia und im Osten an freies Territorium, in dessen Osten die Dunkeldeutschen siedeln. Im Norden liegt der Atlantische Ozean, im Süden die Südsee. Das Klima ist die meiste Zeit ausgesprochen frostig und kalt. Der Sommer dauert nur etwa zwei Monate. dann verwandeln sich die borealen Wälder in eine Hölle aus Schnaken und Stechmücken und man freut sich auf den Winter. Der erste Schnee fällt meist schon, bevor der letzte ganz weg ist.

Endlose Tundren und Birkenwälder dominieren den subpolaren Gürtel. Im Süden finden sich ausgedehnte Steppen mit besonders fruchtbarer Schwarzerde, was für die gebeutelte Bauernbevölkerung kein richtiger Segen ist.

Infrastruktur

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Es existieren keine Strassen. Da gelegentlich vorbeiziehende Händler zum Teil die gleichen Routen verwenden, sind die wichtigsten Orte des eher dünnbesiedelten Landes mit fast unsichtbaren Trampelpfaden verbunden, welche jedoch von Raubrittern und Wegelagerern bedroht werden. Im Sommer versinken die Kutschen im Matsch oder bleiben im Moor stecken. Im Winter geht es per Troika etwas schneller voran - schnell deswegen, weil hinter jeder Troika meist das übliche Wolfsrudel herhetzt.

Wölfe und Bären stellen überhaupt ein recht großes Problem für Reisende wie für Einheimische dar: Egal ob man nur kurz vor die Hütte geht, um Holz zu holen oder eine Überlandfahrt unternimmt: Immer muss man sich gegen irgendwelche Bestien zur Wehr setzen die, vor Hunger und Kälte um den Verstand gebracht, nur danach trachten einem mit Haut und Haaren zu verschlingen.

Bevölkerung, Gesellschaft

Die Bevölkerung ist streng nach unterteilt und in ein knallhartes Feudalsystem eingebunden:

Auf der untersten Stufe stehen die leibeigenen Bauern und machen etwa 90% der Bevölkerung aus. Die Leibeigenschaft ist die schäftste Form der Sklaverei überhaupt. Im Gegensatz zu echten Sklaven, müssen sich Leibeigene gänzlich selber versorgen. Leibeigene "gehören" mehreren Grundherrschern gleichzeitig. Das liegt schlicht daran, dass die Machtverhältnisse völlig ungeklärt sind. So kann ein Dorf drei oder vier Burgen verschiedener Herrscher in der Umgebung haben, von wo aus die Raubritter die Bauern ausplündern, willkürlich ermorden oder für den Rest des Tages zur Erfüllung diverser Sonderwünsche verschleppen.

Obwohl in einer Feudalgesellschaft der Mittelstand völlig fehlt, hat sich in Russland dennoch eine zahlmässig verschwindend kleine bürgerliche Schicht etabliert. Sie ist eine relativ neuzeitliche Einrichtung und kommt in aller Regel nur in den Städten vor

Die Bürgerlichen arbeiten für gewöhnlich als Händler oder Handwerker und stellen den einzigen Teil der Gesellschaft dar, welcher wenigstens teilweise lesen und schreiben kann. Bürger haben mehr persönliche Freiheiten, sind aber dennoch nicht von der allgegenwärtigen Ausbeutung durch den Adel und Klerus ausgenommen. In Form von Zünften und Gilden beuten sich Bürger noch zusätzlich gegenseitig aus.

Eine spezielle Form des dritten Standes sind die Zigeuner, eigentlich gehören die Zigeuner nicht zu den Russen. Es ist sogar so dass die Zigeuner sich nicht für Russen halten und die Russen sich nicht mit Zigeunern als Gleichgesinnte identifizieren wollen. Beide Bevölkerungsgrupen hegen eine Art Hass-freundschaft gegeneinander.

Die Zigeuner leben in Familienverbänden, sogenannten Clans, zusammen und ziehen mit ihren Planwagen durch die Gegend. Dinge die sie brauchen stehlen sie, oder sie verdienen gerade so viel Geld wie sie brauchen meist mit Kessel flicken, Geige spielen oder kurzzeitiger Arbeit als Totengräber. Die Zigeuner gelten als innerhalb der Familie sehr verbunden und besitzen (sehr zum Misstrauen des Klerus) keine Religion. Viele Vorurteile gegen Zigeuner sind vor allem Kinderdiebstahl, Teufelskult und Inzest, die meisten dieser Dinge sind allerdings wahrscheinlich erfunden.

Wölfe stressen vor allem im Winter.

Der Adel stellt die privilegierte Bevölkerungsschicht. Adlige nehmen aber keine führende Position in der Staatsorganisation ein, da es im Feudalismus weder einen Staat, noch eine Organisation gibt. Statt dessen übt der Adel auf regionaler Ebene eine absolute Herrschaft aus, auch wenn Adlige aus höheren Teilen der Lehenspyramide die Bauern des Kleinadels zusätzlich ausplündern können, sofern sie mächtig genug sind.

Als Teil des Adels steht der Klerus. So gibt es viele geistliche Grundbesitzer, welche sich vom Verhalten her gegenüber dem weltlichen Adel gar nicht unterscheiden. Adlige führen permanent ihre privaten Kleinkriege gegeneinander und sorgen für permanentes Chaos, obschon jeder Stand in eine Fehde mit einer verfeindeten Familie verwickelt ist.

Der Zar zu guterletzt, genießt als omnipotenter Oligarch des Reiches uneingeschränkte Privilegien. Der Zarenthron wird patrilinear vererbt. Oft kommt es aber auch zu Kriegen um die Nachfolge, wenn Mitglieder des Hochadels versuchen, sich selbst zum Zaren zu krönen.

Die Russen sind ein ausgesprochene stolzes Volk und strotzen nur so vor Patriotismus. Elend, Armut, Hunger und Kälte sind nicht etwa Nachteile sondern wertvolle, kulturelle Identität, die auswärtige Weicheier einfach nicht verstehen, weil es zum Verständnis nun mal die Russche Seele braucht.

Geschichte

Das Land wird erst mal im Jahre 320 urkundlich erwähnt, als eine tasmanische Expedition in der Nähe des heutigen Odessa landeten. Die Seefahrer berichten von "wilden Horden die in der Pampa hausen wie die Hottentotten".

In der Tat war das russische Territorium Jahrhunderte lang von wilden Stämmen bewohnt, die nomadisch durch die Taiga zogen und sich von Wurzeln und Wild ernährten. Im Jahre 1082 schlossen sich die Stämme zusammen und gründeten einen monarchisch-kommunistischen Staat, die sogenannte "Sowjetunion". Der Gedanke war, dass wenn jeder mit jedem teilt was er hat und kann, die Energien gebündelt würden und mehr Ressourcen für alle da wären. Der Gründervater und Monarch der Sowjetunion Lenin formulierte es so:
"Wollte sich ein Stamm einen Sandwich machen, mussten alle Männer auf Sauhatz gehen. Als sie die Sau erlegt hatten, erkannten sie, dass es kein Brot für das Sandwich gab. Und keine Butter. Also säten sie Weizen und züchteten Milchkühe. Als sie dann Brot und Butter hatten, war das Saufleisch natürlich verdorben.
Heute halten wir es so, dass alle Jäger aller Stämme unentwegt Fleisch besorgen, alle Bauern aller Stämme das Brot und die Milch produzieren und am Schluss wirft man alles zusammen und es gibt Tonnenweise Sandwiches für alle!"

Die Sowjetunion hielt gute 100 Jahre. Anno 1191 jedoch wuchs die Unzufriedenheit: Zwar waren alle Bürger gleich, aber manche offenbar doch gleicher als andere: So mussten die Stammesführer und andere Angehörige der Staatselite überhaupt nicht arbeiten und konnten einfach nur das nutzen, was andere leisteten. Immer mehr Menschen waren der Ansicht, dass es zwar richtig sei, wenn es eine Oberklasse gibt, jedoch sollte diese bitteschön nicht von den derzeitigen Personen verköpert werden. Die Reaktionären nutzten die Gunst der Stunde.

1192 kam es dann zur sogenannten September-Restauration. Die träge gewordenen Parteikader wurden gestürzt und der Anführer der Restauration, Dimitri der Giftzwerg wurde zum ersten Zaren von Russland gekrönt.

Die gestürzten Anhänger der alten Ordnung degradierte man zu Leibeigenen oder metzelte sie in graußamen Massenhinrichtungen nieder. Die Situation des Volkes verbesserte sich kaum, im Gegenteil, die einfachen Leute mussten sich nun nicht mehr unterstützen sondern arbeiteten gegeneinander um das größte Feld, die größte Herde u. Ä. an die Obrichkeit hatten sie dennoch fast alles abzugeben was sie erarbeiteten. Zar Dimitri wies Ränge und Adelstitel zu, ganz nach seinem persönlichen Geschmack. Es war die Geburt des archaischen russischen Reiches.

Das Zaristische Reich wuchs über die Jahrhunderte zu immer größerer Macht heran. Seine größte Expansion hatte es, als es Amerikanien besetzte. Siehe dazu den Artikel Russisch-Amerikanensischer Krieg

1639 brachen in weiten Teilen Ozeaniens Aufstände aus. Zwar blieben die rückständigsten Regionen Ozeaniens, zum Beispiel Russland und Dunkeldeutschland von revolutionären Unruhen gänzlich verschont, doch die Auswirkungen des Revolutionsjahres auf das restliche Ozeanien waren ein Schock für die alten Autokraten, so auch für den russischen Zaren. In Hamunaptra und auf der Chiliinsel wurden Republiken ausgerufen und sogar das erzkonservative Bushland musste Zugeständnisse an seine Untertanen machen. Schwere Unruhen in Amerikanien zwangen den Zaren zum Rückzug aus diesem Land.

Die versammelten Einwohner von Püsdastyxrvcdertasdwqutzi feiern das tausendjährige Bestehen Russlands.

2010 Wurde Russland im Rahmen des Sozialistischen Krieges von dem wahnsinnigen Wissenschaftler Hauke Ackermann übernommen. Russland war zuvor 8 Tage lang von der Sopror besetzt, regiert von Schwerverbrechern mit Kettensägen, wurde aber am 20 September vom machtsüchtigen Ackermann erobert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt steht Russland unter dessen Joch, wodurch Chancen auf eine Revulotion nun aussichtslos erscheinen.

Außenpolitik

Seit dem Revolutionsjahr 1639 überfiel den gesamten russischen Adel eine Panik. Aus diesem Grund ist Russland mit der republikanischen Chiliinsel aufs Äusserste verfeindet. Da in der Vergangenheit alle russischen Invasionen kläglich scheiterten, beschränken sich die Feindseeligkeiten heute auf einen reinen Nervenkrieg. Russland versucht sich mit allen übrigen Monarchien gegen die Chiliinsel zu verbünden, um sie noch stärker zu isolieren. Umgekehrt schmuggeln die Chilianer tonnenweise Cannabis nach Russland und versuchen die Bauern zu Aufständen aufzuwiegeln. Welche Strategie erfolgreicher ist, wird sich noch zeigen...

Ebenfalls bedingt durch die Geschichte, besteht nach wie vor ein besonderes Verhältnis zu Amerikanien, wo die größte russischstämmige Bevölkerungschicht außerhalb des Mutterlandes lebt.
Anastasia, die jüngste Tochter des Zaren ist eine der Ehefrauen des amerikanensischen Präsidenten John F. Kennedy. Die Ehe war beschlossen worden, als Anastasia gerade mal vier Jahre alt war und JFK als Schriftsteller in Palmyra wirkte.

Natürlich konnte damals noch niemand wissen, dass Kennedy Präsident werden würde. Zar Nikolaus hatte dem Arrangement zugestimmt um private Schulden bei John F's Vater zu begleichen. Als Anastasia 17 wurde (im Jahr 1800) erfuhr auch John F. Kennedy von dem Deal. Um keinen Krieg zu riskieren heiratete er die Zarentochter am 2. Mai 1800

Außer Großfürstinnen exportiert Russland noch tonnenweise Wodka, Zobelpelze und diese bizarren Holzpuppen, die sich gegenseitig verschlucken.

Durch die Übernahme Russlands durch Hauke Ackermann ist es automatisch mehr an der Aussenpolitik beteiligt als zuvor. Russlands Bürger finden aber, dass es endlich Zeit wird, sich mehr in das Weltgeschehen einzubringen, ob dies jedoch möglich ist, ist unklar, denn Ackermann untersagt momentan weitestgehend den Kontakt zu anderen Ländern. in Russland wohnen Russen

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