David Alaba
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
David Olalatukunbo Alaba ist der Name des österreichischen Gottes des Freistoßes. Die Verehrung in Österreich kennt keine Grenzen, so wurden ihm bereits die Ehrbekundung "der schwarze Franz Klammer" sowie der Titel des k.u.k. Hoffreistoßschützens verliehen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Da Davids Vater ein nigerianischer Musiker ist und seine Mutter von den Philippinen stammt konnte aus dieser Kombination ja nur ein Granatenfussballer rauskommen. Die Eltern erlangten in der Vergangenheit als Albino und Romina Power zweifelhafte Berühmtheit in der Schlagerbranche. Zumindest die Power hat der kleine David wohl von seinen Eltern geerbt.
Auch wenn der Name es nahelegt, besitzt Alaba nicht die Alabanische Staatsbürgerschaft. Obwohl die österreichischen Behörden lange Zeit verwirrt waren ob der komplizierten Abstammungsverhältnisse und den erst mal nicht als einen der Ihren haben wollten, änderte sich das schnell, als sein fußballerisches Talent augenscheinlich wurde. Da das Land seit Schneckerl Prohaska und kein kickendes Personal mehr vorzuweisen hat, das ORF-Experten wie Frenkie Schinkels, wenigstens bei Freundschaftsspielen gegen Malta, eine gelassene Überheblichkeit erlaubt, wird gerne jeder genommen, der einen Ball über 20 Meter geradeaus treten kann. Seither träumen sie zwischen Wien und Vorarlberg bei jedem Anklingen der Nationalhymne bereits wieder von Cordoba.
Karriere
Nachdem er die fußballerische Grundausbildung auf (deutschem) Drittliga Niveau in der österreichischen Nationalmannschaft genossen hatte, wollte er auch mal mit echten Kerlen spielen und den Schritt zum großen Nachbarn in die Bundesliga wagen.
Auf sein Talent aufmerksam geworden wilderte der dt. Rekordmeister mal nicht in den Niederungen der Bundesliga, sondern bediente sich im Nachbarland. Die Alpenrepublik fordert seitdem, den Transfer mit den Verlusten der Hypo Alpe Adria zu verrechnen und damit die Ansprüche des Freistaats Bayern und der bayerischen Landesbank auszugleichen. Dies wurde bisher vom bayrischen Finanzminister Markus Söder abgelehnt, aus Angst vor künftigen Nachforderungen von österreichischer Seite.
Die Wahrheit liegt aber natürlich nicht in den finanziellen Grabenkämpfen, sondern auf dem Platz. Dort gab ihm Trainer Louis van Gaal das grüne Licht und schickte ihn als jüngsten Spieler aller Zeiten in der Bundesliga, der Champions League, dem DFB-Pokal und allen sonstigen Benefizveranstaltungen gegen Fanclubs sowie Autohauseröffnungen in Katar, auf den Platz.
Nebenbei bekam er seinen ersten gutdotierten Profivertrag. Da es in der bayerischen Startaufstellung allerdings gewisse personelle Überkapazitäten gab, war, seines unbestrittenen Talents zum Trotz, erstmal kein Platz für den Jungspund.
- TSG Hoffenheim
Um weiteren Schwung zu holen, durfte Alaba zwischenzeitlich erstmal beim badischen Retortenklub ran. Die Verantwortlichen beider Clubs einigten sich auf einen Spielertausch bei dem Luiz Gustavo an die kam und Alaba nach Hoffenheim als Leiharbeiter ging. O-Ton Dietmar Hopp: "Egal, ob Gustavo oder Alaba, Hauptsache Brasilianer." Die raue Luft der öden Provinz kannte er ja schon aus dem österreichischen Hinterland, daher gelang ihm die Eingewöhnung ohne größere Probleme, was sogar zu seinem ersten Bundesligator führte. Nachdem die Hoppmilliarden nicht ausreichten, um Alaba aus seinem Vertrag bei den Bayern rauszukaufen, durfte er am Ende der Saison wieder seine Koffer packen und in die bayerische Metropole heimkehren.
- FC Bayern München
Zurück in der bayrischen Heimat startete Alaba nun so richtig durch. Da er auf der linken Seite alles spielen kann, ist er aus dem Spiel der Bayern kaum noch wegzudenken. Auch in der Mitte und rechts sowie vorne oder auch hinten liegen seine großen Stärken laut Karl-Heinz Rummenigge. Einzig im Tor ist ihm Manuel Neuer noch eine Nasenlänge voraus, aber auch daran arbeitet der fleißige David in Sonderschichten an der Säbenerstraße. Vor allem mit Frank Ribéry versteht er sich blendend, auch wenn er kein Französisch spricht. Vielleicht gerade deshalb, kommen beide so gut miteinander aus. Alaba legt Ribérys radebrechtes deutsch-österreichischen Kauderwelsch stets zu dessen Gunsten aus, womit seine Ausführungen, normalerweise von fragwürdigem philosophischem Wert, deutlich aufgewertet werden.
Auf dem Platz besticht Alaba vor allem durch immer neue Frisurvariationen und die Fähigkeit einen ruhenden Ball aus allen Feldpositionen in das Kreuzeck zu nageln. Laut seinem Förderer aus der Jugend des FC Bayern, "Tiger" Herman Gerland, kann der Junge einfach alles am Ball: Aufpumpen, Abtrocknen, Einfetten und Polieren. Und das, wie gesagt, auf allen Positionen und in allen Lebenslagen. Mit 22 Jahren! Das soll ihm erstmal einer nachmachen!
weitere Aktivitäten
Auch mit 22 Jahren, kann so eine Karriere schnell vorbei sein. Einmal nicht aufgepasst und das Verletzungspech (oder der Stollen des eisenharten Verteidigers des Viertligisten in der ersten Pokalrunde) schlägt unbarmherzig zu. Kreuzband, Schien- und Wadenbein sind durch, von Knorpelschaden und anderen chronischen Unannehmlichkeiten ganz zu schweigen und schon ist die Vokabel Sportinvalidität neu im Wortschatz aufgenommen. Da dem smarten David diese Schicksalswendungen durchaus bewusst sind, will sich der gläubige Christ nicht allein auf sein tägliches Abendgebet verlassen und baut sich bereits ein zweites Standbein für die Zeit nach der sportlichen Karriere auf.
Erste Schritte als Unterwäschemodel für gewagte Stringtangavariationen sind bereits der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Hier brilliert er bei Fotoshootings mit seinem kongenialen Lebensabschnittsgefährten Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Mitchel Weiser in einschlägigen sozialen Netzwerken.
Das geerbte musikalische Talent des Vaters nutzt er zudem als Sänger einer Roberto Blanco Tribute Band. Ein bisschen Spaß muss ja schließlich auch sein. Da er seine freien Sommer als Österreicher nicht mit solchem Firlefanz wie Welt- oder Europameisterschaften verplempern muss, ist auch für nächstes Jahr wieder eine Mallorca-Tournee geplant.
Auszeichnungen und Rekorde
- Gewinner "Österreich sucht den Superstar"
- Gewinner "Austria got Talent"
- Jüngster Balljunge der österreichischen Liga
- Schönster österreichischer Nichtskifahrer
- Bester Österreicher in einer Nichtwintersportart
- 2. Platz, bestgegelter Kicker Europas (hinter Christiano Ronaldo)
- 1. Platz, bestgegelter Kicker Deutschlands (vor Marco Reus)
Da er für Österreich kickt, beschränken sich die fußballerischen Meriten selbstverständlich auf Vereinswettbewerbe. Da hat er allerdings selbst mit seinen 22 Lenzen schon unzählige mehr vorzuweisen als so manch anderer möchtegern "Weltstar".
- x-mal dt. Meister und Pokalsieger (die genaue Zahl verändert sich ständig)
- Champions-League-Sieger und schönster Spieler auf dem Platz
- schnittigste Frisur als Weltpokalsieger
Zitate
- "In der Abfahrt taugt er nix..." (Kronen Zeitung)
- "Hab ich gesagt, David machst Du drei Jahre määääärrr." (Ribéry zur Vertragsverlängerung)
- "Geiler Hintern..." (Mitchell Weiser)
- "Ahhhh, kreisch, schrei, Ohnmächtig umfall" (zahllose Mädchen)
- "Boateng, Alaba, Rafinha, keine Ahnung, für mich sehen diese Bayern alle gleich aus." (Marcel Reif)
- "Wenn der auf de Schi so um die Torl fahrn dad wie um die Gegner am Blotz..." (Kronen Zeitung)