Post-Glacial Sea Level
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Flandrische TransgressionFlandrische Transgression ist die mehrdeutige, uneinheitlich benutzte Bezeichnung für einen Anstieg des Meeresspiegels im Holozän. Sie steht im weiteren Sinne für den globalen postglazialen Meeresspiegelanstieg im gesamten Holozän und im engeren Sinn für die ältere zweier Phasen dieses holozänen Meeresspiegelanstieges, die bis ca. 1000 v. Chr. währte und auch als Calais-Transgression bezeichnet wird, sowie für das stratigraphische Intervall der während dieser Phase im südlichen Nordseeraum abgelagerten Sedimente. Oft wird daher zumindest in deutschsprachiger jüngerer Literatur die Bezeichnung „Flandrische Transgression“ vermieden. .. weiterlesen
Schmelzwasserpuls 1AAls Schmelzwasserpuls 1A wird eine Phase besonders schnellen Ansteigens des Meeresspiegels am Ende der letzten Kaltzeit bezeichnet, die ursächlich mit einer rapiden Entgletscherung und dem Eintrag großer Schmelzwassermengen in die Meere zu jener Zeit in Verbindung gebracht wird. Der Puls setzte vor ungefähr 14.200 bis 14.700 Jahren ein und ließ den Meeresspiegel innerhalb von 400 bis 500 Jahren global um 20 Meter ansteigen. Der Schmelzwasserpuls löste den antarktischen Kälterückfall aus. .. weiterlesen
Meeresspiegelanstieg seit 1850Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist – global betrachtet – ein deutlicher Meeresspiegelanstieg zu beobachten, der allein im 20. Jahrhundert bei etwa 17 cm gelegen hat. In den vergangenen Jahrzehnten ist zudem eine Beschleunigung zu beobachten: Der durchschnittliche Meeresspiegelanstieg im Zeitraum von 1901 bis 2010 wird im Fünften Sachstandsbericht des IPCC mit 19 ± 2 cm angegeben. Zwischen 1901 und 2010 stieg der Meeresspiegel um 1,7 mm/Jahr, im Zeitraum 1993 bis 2010 waren es durchschnittlich 3,2 mm/Jahr. Für das Jahr 2018 wurde der Rekordwert von 3,7 mm gemessen. .. weiterlesen
Menhir von PenglaouicDer Menhir von Penglaouic oder Penloïc steht im Ästuar des Rivière de Pont-l’Abbé zwischen Loctudy und Pont-l’Abbé im Département Finistère in der Bretagne in Frankreich. .. weiterlesen
Letzteiszeitliches MaximumAls Letzteiszeitliches Maximum (englisch Last Glacial Maximum (LGM) oder Last Glacial Coldest Period (LGCP)) wird der klimageschichtliche Abschnitt bezeichnet, in dem die Vereisungen der letzten Kaltzeit (in Europa die der Weichsel- bzw. Würm-Kaltzeit) ihre maximale Ausdehnung einnahmen. Im Zeitraum 24.500 bis 18.000 v. Chr. bedeckten riesige Eisschilde große Gebiete Nordamerikas, Nordeuropas und Asiens. Ihre weite Verbreitung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Klima der Erde – beispielsweise Temperaturrückgang, Aridität, Desertifikation und ein Absinken des globalen Meeresspiegels. .. weiterlesen
Dolmen von KeroyalDer Dolmen von Keroyal liegt, durch die Dicke der Schlammschicht völlig unzugänglich, im Watt des Kanals von Bono, südwestlich von Keroyal, nördlich von Plougoumelen im Département Morbihan in der Bretagne in Frankreich. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für Megalithanlagen aller Art. .. weiterlesen
OzeanAls Ozean bezeichnet man die größten Meere der Erde. Synonym und als Übertragung wird im Deutschen für den Ozean, als die zusammenhängende Wassermasse der Ozeane, auch die Bezeichnung Weltmeer verwandt. .. weiterlesen