Johanneum 1841 Lill
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Johanneum am SpeersortDas Johanneum am Speersort war ein klassizistischer Gebäudekomplex in Hamburg. Er wurde 1837–1840 nach Plänen von Carl Ludwig Wimmel und Franz Gustav Forsmann als „Gebäude für Hamburgs höhere Lehranstalten“ erbaut und beherbergte neben dem namensgebenden Johanneum, das seinerzeit aus einer Gelehrtenschule und einer Realschule bestand, auch das Akademische Gymnasium, die Stadtbibliothek sowie mehrere wissenschaftliche Sammlungen, zeitweise auch die Commerzbibliothek. Nach dem sukzessiven Auszug der Schulen und Sammlungen wurde das Gebäude zuletzt nur noch von der Staats- und der Commerzbibliothek genutzt und im Zweiten Weltkrieg bei Luftangriffen auf Hamburg 1943/44 zerstört. Die letzten Ruinenreste, darunter die markante Arkadenreihe zum Speersort, wurden 1955 für den autogerechten Ausbau der heutigen Domstraße abgerissen. .. weiterlesen
Akademisches Gymnasium (Hamburg)Das Akademische Gymnasium in Hamburg wurde 1613 gegründet und war unter einem Dach mit der Gelehrtenschule des Johanneums, einer Lateinschule, untergebracht. Das Gymnasium academicum sollte die Stellung zwischen der Lateinschule und der Universität einnehmen. Es entsprach dem Typ des Gymnasium illustre. .. weiterlesen
Staats- und Universitätsbibliothek HamburgDie Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg „Carl von Ossietzky“ ist die größte wissenschaftliche Bibliothek des Stadtstaates Hamburg und der Metropolregion Hamburg. Sie ist seit 2011 ein Landesbetrieb im Geschäftsbereich der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. .. weiterlesen
Hamburger Dom (Alter Mariendom)Der Hamburger Dom, auch als (Alter) Mariendom bezeichnet, war eine ab dem 13. Jahrhundert erbaute Domkirche in Hamburg, die in den Jahren 1804–06 abgerissen wurde. Sie war – neben dem Bremer Dom – Metropolitankirche des seit dem 9. Jahrhundert vereinigten Erzbistums Bremen-Hamburg. Seit der Reformation 1529 bildete der Dom eine Enklave des Erzstifts Bremen im Hamburger Stadtgebiet. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel die Kirche an Hamburg und wurde kurz darauf abgerissen. .. weiterlesen
Carl Ludwig WimmelCarl Ludwig Wimmel war ein deutscher Architekt und Baubeamter, der als erster Baudirektor Hamburgs Bedeutung erlangte. Mit seinen dem Klassizismus verpflichteten Bauten prägte er das Stadtbild Hamburgs im 19. Jahrhundert entscheidend mit. Zu seinen bekanntesten noch erhaltenen Bauwerken zählen das Krankenhaus St. Georg und die Hamburger Börse. .. weiterlesen
CommerzbibliothekDie Commerzbibliothek ist die älteste Wirtschaftsbibliothek der Welt und ist ein Teil der Handelskammer Hamburg. Seit ihrer Gründung 1735 ist sie eine öffentlich zugängliche Bibliothek mit Präsenz- und Ausleihbestand. Leser können alle Hamburger und „Nichthamburger“ werden. .. weiterlesen
Domplatz (Hamburg)Der Domplatz ist eine etwa ein Hektar große und größtenteils begrünte Freifläche im Zentrum von Hamburg. Der Platz gilt als kulturgeschichtlich bedeutsamer Ort für die Stadt: Zum einen stand hier über Jahrhunderte der mittelalterliche Mariendom und später der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Neubau des Johanneums und der Staatsbibliothek. Zum andern werden unter dem Platz die Reste der frühmittelalterlichen Hammaburg vermutet, die als Keimzelle der Stadt gilt. .. weiterlesen