Equus occidentalis
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WildpferdWildpferd ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedene Vertreter der Gattung der Pferde aus der Familie der Equidae, die in zweierlei Bedeutungen verwendet wird:Alle Arten der Pferde, einschließlich der ausgestorbenen, die in einem näheren Verwandtschaftsverhältnis zum Hauspferd stehen, aber nicht vom Menschen domestiziert wurden. Dazu gehört auch der bisher nicht genau identifizierte wildlebende Vorläufer des Hauspferdes. Als rezente Vertreter gelten häufig der Tarpan und das Przewalski-Pferd. Der Wildpferdestatus beider wird durch einige genetische Studien in Frage gestellt, was jedoch Gegenstand kontroverser Diskussionen ist. Im Ergebnis der genetischen Untersuchungen können aber weder der Tarpan noch das Przewalski-Pferd in die direkte Abstammungsfolge zum Hauspferd eingeordnet werden. Beide Formen wurden eine Zeitlang in eine gemeinsame Art gestellt, die im Deutschen die Bezeichnung „Wildpferd“ trug. Im weiteren Sinne schließt der Begriff Wildpferd auch alle pleistozänen caballinen Pferdearten ein. Nicht näher mit dem Hauspferd verwandte wildlebende Pferdeformen werden als Wildesel oder Zebras ausgewiesen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch wildlebende Pferderassen als „Wildpferde“ bezeichnet. Dabei handelt es sich ausnahmslos um verwilderte Hauspferde oder halbwild lebende Rassen. Sie werden auch als halbwilde Pferde bezeichnet. .. weiterlesen
PferdeDie Pferde (Equus) sind die einzige rezente Gattung der Familie der Equidae. Zur Gattung gehören die Wildpferde, die verschiedenen Wildeselformen sowie wenigstens drei Zebra-Arten. Sie schließt auch die aus den Wildtieren domestizierten Hausformen ein. Die Anzahl der Arten und ihre Abgrenzung zueinander sind bis heute umstritten. Insgesamt werden häufig sieben oder acht Arten unterschieden, von denen die Mehrzahl in ihrem Bestand gefährdet ist. Die Tiere leben heute in Afrika südlich der Sahara und im südlichen sowie zentralen und östlichen Asien. Die bewohnten Habitate bestehen aus offenen, häufig grasbestandenen Landschaftsräumen, die mitunter auch sehr trocken bis wüstenartig sein können. An diese Regionen sind Pferde durch ihren kräftigen Körperbau und die langen, schlanken Gliedmaßen angepasst. An den Beinen findet sich auch das kennzeichnende Merkmal der Gattung, da sowohl die Vorder- als auch die Hinterfüße jeweils nur eine Zehe aufweisen, die von einem breiten Huf bedeckt wird. Der Rückgang der Zehenanzahl, der den Pferden auch die höherrangige Bezeichnung „Einhufer“ einbrachte, ermöglicht eine schnelle und reibungsarme Fortbewegung in den Steppen- und Savannengebieten. .. weiterlesen