Spiegelwelten:Adi Vikon

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Adi Vikon

Adi Vikon (*28.Juli.1992) ist ein Bürger der Spiegelwelten. Bisher ist der Landstreicher noch nicht größer in Erscheinung getreten, allerdings hat er nun seine Seele an den Teufel verkauft und wird in Zukunft seine Geschichten in der Stupidedia erzählen.

Leben

Adi wuchs als Arbeiterkind in Crange, zugehörig zum Vereinigten Königreich Wanne-Eickel, auf und verbrachte die meiste Zeit damit sich auf die Kirmes zu freuen. Sein Vater war Bergmann, seine Mutter Hausfrau. Schon in frühester Kindheit bemerkten die Eltern, dass er anders war. Während die anderen Kinder sich auf eine mögliche Machtübernahme vorbereiteten und täglich einen Kasten Bier leerten, verbrachte er seine Zeit vor dem Computer.

Zum damaligen Zeitpunkt bedeutete Computer noch ein Windows 95 basierter Kasten mit Diskettenlaufwerk und externem Telefonmodem. Absoluter Luxus für ein Arbeiterkind und absolut faszinierend.

Während der Vater diesen neu modischen Hokuspokus für eine Eintagsfliege hielt, beschäftigte sich Adi bereits mit 6 Jahren mit der Befehlszeile und begann Programmiersprachen zu lernen. Dieses Verhalten führte allerdings dazu, dass Adi keinerlei soziale Kontakte besaß und immer mehr persönliche Macken entwickelte.

Schulzeit

Es kam wie es kommen musste. Adi wurde der Außenseiter und bekam das bereits in der 1.Klasse zu spüren, während die anderen Kinder Spaß hatten wurde er ignoriert. Nicht, dass er was dagegen gehabt hätte, doch irgendwie langweilte er sich und begann stattdessen zu zeichnen. In den Jahren entstanden so einige Kunstwerke, die Lehrer veralberten oder Mitschüler karikierten, dass das nicht allen gefiel war zu erwarten, doch mit den kommenden Konsequenzen hatte er nicht gerechnet.

Einträge ins Klassenbuch waren egal, Standpauken von den Lehrern waren egal, doch seine Mitschüler regelten das, auf die übliche Wanne-Eickler-Lösungsmethode für besondere Individuen, mit Faustschlägen.

Über die Jahre hatte er sich allerhand Ausreden für die blauen Flecken ausgedacht, vor allem kuriose Unfälle auf seinem Skateboard und sich so auch den Ruf eines Tollpatsches eingefangen.

Die Jahre vergingen und trotz des Desinteresses am Unterricht schrieb er nie schlechte Noten, galt sogar als einer der besten, was wiederum zur Lösungsmethode führte. Nach der Grundschule ging es allerdings nur auf die Realschule, da man ihm das Gymnasium wegen seines Desinteresses nicht zu traute.

Die Realschule verschlimmerte das Desinteresse und die Unterforderung des Jungen immer weiter, ein paar Lehrer erkannten sein Potenzial waren aber auch aufgrund der Klassengrößen nicht in der Lage adäquate Abhilfe zu leisten. Ab der 9.Klasse schwänzte Adi in aller Regelmäßigkeit die Schule nicht mehr zu besuchen, er lernte lieber allein, zeichnete weiter seine Werke, umgab sich mit Chaos und ab und an schwang er sich auf sein heiß geliebtes Skateboard.

Das Leben danach

Seine Eltern erlebten ebenfalls keine einfache Zeit, seine Mutter verfiel aus lauter Langeweile dem, inzwischen doch durch gesetzten Internet und verbrachte die meiste Zeit mit Candy Crush, während sein Vater immer mehr arbeiten musste um die Familie zu ernähren und so immer schlechtere Laune bekam. Eines Nachts hörte Adi einen Streit mit, in diesem wurde unter anderem ihm die Schuld für die ganze Miesere gegeben. An diesem Abend beschloss Adi das weite zu suchen, er packte eine Tasche nahm seinen Zeichenblock und sein Skateboard und machte sich auf in die Spiegelwelten.

Seither war er eigentlich untergetaucht, doch durch ein paar blöde Zufälle lernte er hier und da ein paar Leute kennen und tauchte nun doch wieder auf der Bildfläche auf.

Er ist inzwischen älter, trägt einen Bart, eine geklaute Lederjacke und vertreibt sich seine Zeit als Straßenkünstler. Seine Eigenheiten sind über die Jahre nicht besser geworden. So liebt er es den Gesprächen von anderen Menschen zu lauschen, sich ein Bild von ihnen zu machen und sie abschließend zu beurteilen. Zusammenfassend könnte man ihn als äußerst neugierigen Zeitgenossen bezeichnen.