Kirmes

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Die Kirmes (auch Kirchweih, Kerwa oder Kirme genannt, im hessischen jedoch unter dem synonym kerb bekannt) ist unabdingbarer Bestandteil eines jeden Kaffs.
Größter Bestandteil einer jeden Kirmes ist das sogenannte Saufen. Da mit diesem sogenannten Saufen, das nicht unerhebliche Sinnlosophieren einhergeht und somit für alle fiesesten Wixxer eine neue Plattform des Zusammenhaltes geschaffen war, wurde das als Kirchweih- oder Patronatsfest getarnte Gelage, schnell von den sogenannten Menschen angesehen.

Wer glaubt, dieses Gerät wäre harmlos, der ist gebeten, es mal mit 3 Promille zu benutzen

Die Kirmes ist zudem arbeitsplatzsichernd, ohne sie gäbe es weitaus weniger zu tun für Zahn-, HNO-, und Notärzte, Psychater sowie Schönheitschirurgen. Des weiteren bleiben durch sie Traditionen wie das Normadentum erhalten, da Schausteller dann doch nicht von einem Ort leben können. Im Mittelalter wurde dieses Fest nur zur Weihung einer Kirche gefeiert, die Tiefgläubigkeit der Menschen aber dafür, dass es jedes Jahr begangen wird.

Typische Muster

Zu einer typischen Kirmes gehört natürlich, wie auch bei jeder anderen ein Maibaum (kleiner Baum mit langem Stängel an dem Buntes Papier befestigt wurde). Soweit so gut. Allerdings gehört auch das Schubkarrnrennen bei dem es darum geht schnellst möglichst eine von A nach B zu befördern. Im speziellen Fall des Kaffs Routhebeije (in Hessen wird dies im Zehnkampf ausgeführt. Bier schnell trinken und Teebeutelweitwurf sind dabei noch die unspektakulärsten Disziplinen.
Die Kirchweihburschen dürfen natürlich nicht fehlen, ihnen kann an der Kirmes Abend kein junges Mädel wiederstehen, egal wie sehr sie transpirieren oder nach diversen Spirituosen riechen. Ein positiver Aspekt dessen ist, dass sie dann den Anlass haben, sich jedes Jahr ein neues T-Shirt zu kaufen Die Kirchweihburschen, auch Kirmesburschen genannt, verfügen oftmals über einen sogenannten Kirmeshut. Dieser ist, je nach lokalem Brauch, zwischen 50 und 100cm hoch und mit Blumen beflochten. Obwohl dieses Monstrum recht schwer und unpraktisch ist, ist es der ganze Stolz eines jeden Kirmesburschen (nur im hessischen Kaff Villmar wird der Hut als Feind bezeichnet und auf den Boden geschlagen, bis er auf ein Stirnband reduziert ist; jeder Verweigerer wird als sogenannter "Hutschoner" bezeichnet und im Dorf ausgegrenzt. Dieser Brauch entstand dadurch, dass der Hut einer der Kirmesburschen kaputt ging, worauf die anderen Burschen aus Solidarität ihm gleich taten).

Woher kommt der Name "Kirmes"

Manche Orte haben in der letzten Zeit eine wahre Rennessaince der Kirmes erfahren, nachdem ein kommerzgeiler Kirmesna** das angebliche Management übernommen hatte. Aktuellen Meldungen zufolge soll jedoch eine drastische Änderung in die Tradition der Kirmes eingegriffen haben. Wie SJN (Saufen Junge News) berichtete soll eine klammheimliche Umbenennung der Kirmes in Kirme.
Dies ist der Meldung nach, auf einen morgendlichen Kirchenbesuch zurückzuführen. Das zu lange (angeblich) Singen des Buchstaben s am Ende des Wortes Mauritius soll zu lautstarkem Empören der älteren Stammesbevölkerung geführt haben. Die sogenannten Kirmesburschen (angeblich) sahen sich nun, in der Zwickmühle steckend, genötigt, eine sofortige Abschaffung des Buchstabens s im allgemeinen Sprachgebrauch (auch Lallen genannt) zu deklarieren.

Intentionen einer Kirmes

Die Kirmes ist schon ein Fest für sich. Denn da gibt es nur drei wichtige Intentionen: 1. Trinken / 2.Noch mehr trinken und 3. ääähhh weiter trinken denn das ganze Leben ist ne Kirmes das sagte schon Konfuzius im alten China. Auch der Dalai Lama sagt einst: "Ehre das Fest und leg dich dabei nie ins Nest!" Und falls jemand mal auf die Idee kommt dem Alkohol abstinent zu werden, dann ist diese Art von Katholischer Feier der perfekte Anlass sein Comeback gebührend zu feiern!

Nach dem Karussel ist vor dem Karussel

In vielen Käffern ist es die Definition des totalen Abschusses! Am Freitag dem berühmten Kirmesantrinken muss der Körper einen einen kompletten anatomischen wechsel vollziehen und von Lungenatmung auf Kiemenatmung umschalten da ja das Glas bekanntlich immer im weg ist und ein nach Luft holender Versuch immer scheitert.

Opfer der Kirmes

Die Kirmes ist in erster Linie schädlich für die Ohren. Als erstes sorgt komische -Musik für ein schlechtes Gefühl, allerdings entstehen interessante Tekkno-Medleys, wenn drei Fahrbudenbetreiber wiedermal versuchen, sich gegenseitig zu übertönen. Auch das Geschrei von Besoffenen oder kleinen Kindern hinterlässt Spätfolgen. Dass das Gehirn abbaut und die Figur dafür zunimmt, ist außerdem klar.

Wer macht was?

Das Verhalten auf einer Kirmes lässt sich in drei Gruppen unterteilen:

1.Die Kinder rammen sich im Autoscooter zu wummernder "Musik" die Hirne aus den Köpfen und verplempern ihr hart erspartes Taschengeld für die sehr geringe Chance, giftigen Plastikschrott aus China zu gewinnen, der nach dem zweiten Anschauen auseinanderfällt.

2.Die Jugendlichen besaufen sich mit billigem, aber hochprozentigem Fusel und kopulieren kotzend in dunklen Ecken zwischen den heruntergekommenen Buden, was aber auch an einer Überdosis Loopingachterbahn gelegen haben könnte.

3.Die Erwachsenen stopfen sich mit wochenalten in heißem Fett schwimmenden Schlachtabfällen und ggf. Biomüllresten zu, besaufen sich mit schlechtem Bier und unrinieren in die noch freien Ecken.