Leipzig
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
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Wahlspruch: „Wia sän immor noch cool.“ | |||||
Bundesland | Sachsen | ||||
Kreis | bei Hallä | ||||
Fläche | 297 360 m² | ||||
Einwohner | 520.838 (09.09.89) | ||||
Bevölkerungsdichte | 2000 Menschen perfekte Quadratdichte | ||||
Stadtgründung | 900 als Brückenkopf | ||||
Postleitzahlen | 55 | ||||
KFZ-Kennzeichen | Lol | ||||
Stadtgliederung | zehn Parteibezirke 5 links und 5 rechts der Elbe |
Leipzig (altslawisch: Lipsia, sächsisch: Läääpzsch, in Dresden: Äärschlöchheem, in Hessen: "Spastäään") ist eine Stadt in Dunkeldeutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Leipzig liegt in Dunkeldeutschland, genaugenommen im Freistaat Sachsen. Wie alle Sachsen sind die Leipziger selbstbewusst, schmeichlerisch und heimtückisch; sie sind sogar noch selbstbewusster, schmeichlerischer und heimtückischer als die ollen Dresdner. Mit ihnen verbindet Leipzig eine langjährige Rivalität (wie Köln mit Düsseldorf, für die Wessis unter den Lesern). Auch das Verhältnis zu Halle ist schwierig, zumal die Hallenser gar keine richtigen Sachsen sondern eben nur Anhaltiner sind.
Geschichte
Leipzig wurde wahrscheinlich von slawischen Kleinstämmen gegründet. Ob die Slawen damals schon jene eigentümlichen ä- ö- und ü-Laute auszusprechen im Stande waren, die für die sächsische Sprache charakteristisch sind, ist fraglich. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Kaiser bei der Besiedlung des Ostens Sachsen einfach mit einigen Franzosen bestückte, die wegen eines seltsamen Sprachfehlers aus Frankreich aussortiert worden waren.
Leipzig dümpelte während des gesamten Mittelalters in der Bedeutungslosigkeit vor sich hin. Erst mit dem Anbruch einer neuen Zeit entwickelte sich Leipzig zu einer florierenden Messestadt, die zeitweise über eine Million Einwohner verfügte (was der lokalpatriotische Leipziger niemals zu erwähnen vergisst). 1813 war Leipzig Schauplatz einer gewaltigen Schlacht, in der Frankreich zum ersten Mal seine militärische Inkompetenz unter Beweis stellte. Das ganze 19. Jahrhundert hindurch häufte Leipzig große Reichtümer an, die aber grundsätzlich in Dresden verprasst wurden. Die Nachbarschaft zu dem schillernden Dresden rettetete Leipzig jedoch, denn als die sächsische Landeshauptstadt im 2. Weltkrieg in Schutt und Asche gelegt worden war, stellte der fest, dass für Leipzig nicht mehr genügend Bomben da waren.
Die DDR rekrutierte ihre Führungselite bevorzugt in Leipzig (Walther Ulbricht), denn der wahre blutreine Leipziger ist mit der nötigen Perfidie und Rücksichtslosigkeit ausgestattet, die zur Politik benötigt wird. Heute ist Leipzig eine der touristisch bedeutendsten Städte Dunkeldeutschlands und architektonisch in jedem Fall ungestörter als Dresden.
Alles andere als freeendlisch, äufjeschlossn und loggor zeigten sich die Leipziger jedoch 1993 im Bürgerkrieg gegen Drääsdn. Nachdem sich die Präsidenten der beiden Bezirke lange genug mit Animositäten traktiert hatten, kam es zum Krieg. Obwohl nach dem Eingreifen Bayerns sofort wieder Ruhe war, hatte der Krieg die Beziehungen zum Nachbarbezirk Dresden vergiftet. Ist ein neuer Krieg in Sicht?
Bevölkerung
Die freundliche und aufgeschlossene Art der Leipziger Bevölkerung gibt jedem Touristen sofort das Gefühl, willkommen zu sein. Leipzig ist eine der wenigen ostdeutschen Städte, die wirklich so etwas wie eine multikulturelle Bevölkerung besitzt. Den Mammutanteil bilden natürlich die Ostdeutschen, deren ständiges Gejammer an Unerträglichkeit nur durch den Alkoholismus der mit ihnen einst verbündeten Russen übertroffen wird. Der unerfahrene Leipzigbesucher erkennt diese Ex-KGB-Agenten (siehe Vladimir Putin) an ihren Pelzmützen, ihren selbst im Hochsommer getragenen Winterjacken und ihrem eigentümlichen Körpergeruch, einer Mischung aus Schweiß und Wodkafahne.
Nicht minder auffällig sind die vielen Westdeutschen der Stadt. Diese ewig gut gelaunten Kasperköpfe, die Leipzig am liebsten auf der Stelle in eine erzkatholische Karnevalsmetropole verwandeln würden, erregten seit ihrer Ankunft in der Stadt nach der Wende das Misstrauen der indigenen Bevölkerung. Man erkennt sie an ihren roten Clownsnasen, Jeans und einem ausgeprägten Geschäftssinn.Außerdem finden sich in Leipzig zahlreiche kleinere Ethnien wie autoklauende Polen, deutschlandhassende Tschechen und ein sehr kleiner Anteil von Menschen, die einfach nur normal sein wollen (0,001%; Stand: Sommer 2014). Unbestätigten Gerüchten zufolge hat die türkische Regierung kürzlich einen Siedlertreck gen Osten gesandt, um Leipzig zu kolonisieren.
Wirtschaft
Die wirtschaftliche Stärke Leipzigs basiert zum einen auf einem streichholzschachtelgroßen Flughafen, den sich die Stadt mit dem sachsen-anhaltinischen Kaff Halle teilen muss, zum anderen auf dem direkt daneben liegenden BMW-Schrottplatz.
Tourismus
Leipzig bietet seinen Besuchern eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Die bedeutendsten sind hier aufgezählt:
Völkerschlachtdenkmal
Ein klobiger schwarzer Klotz, der daran erinnern soll, dass Napoleon geschlagen wurde. (Aber mal ehrlich: Wer ist schon stolz darauf, Frankreich besiegt zu haben?)
Thomaskirche
Hauptveranstaltungsort des Thomanerchors und Heiligtum für alle Johann-Sebastian-Bach-Fans. Man sollte einem Leipziger gegenüber besser nicht erwähnen, dass Bach Thüringer war.
Uni-Riese
Der Uniriese (auch Zahnstocher genannt), ist ein graues Phallussymbol, das jetzt "mdr-Hochhaus" heißt. Im Jahr 1892-1893 als Kornspeicher im Zentrum der Stadt errichtet, der weithin sichtbar sein sollte, dient er bis heute als City-Hochhaus (so nennen nur Wessis den Uniriesen) und höchster Betonklotz der DDR.
Trotz seiner einzigartigen Schönheit musste der Uniriese mehrere schwere Unfälle überstehen. Ein feindlicher Bauer aus Dresden ließ laut Überlieferung im Jahre 1912 24 gefräßige Hühner auf das ungeschützte Korn los. Sachschaden: 17.000 Reichsmark. Im Jahr 1943 flog ein verirrter Bomber der Malaysischen Fluglinie "Malaysian Airlines" im Nebel gegen den Kornspeicher. Zwischen dem 26-28 Stockwerk lief hochentzündliches Korn aus und ein zerstörte einen Teil der Stadt. Fälschlicherweise wurden die Briten beschuldigt, Leipzig zerbombt zu haben.
Der Tod des Pächters Erich Honecker war auch das Ende für den Speicher. Schnell wurden Deckenplatten aus feinem Bio-Asbest eingebaut und seitdem ist er ein Bürogebäude mit Aussichtsplattform, BND-Observierungsblock und im Notfall Ziel amerikanistischer Präventivanschläge.
Auwald
Ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das die Stadt umschließt und im Sommer zur Müllhalde lokaler Grillverbände mutiert.
Des weiteren sind hier die sogenannten Hobbits zu finden. Sie leben in ihren Höhlen (nicht zu verwechseln mit Hölle)
Barocker Stadtkern
Quatsch! Der ist doch in Dresden!
Auerbachs Keller
Hier schlugen einst Faust und einige aufsässige Studenten nieder. Heute gibt es hier eine Gastronomie zu niederschlagenden Preisen.
Siehe auch
- Diverses:Leipziger Listen