Harley
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
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Überschneidung! |
Harley ist die Kurzbezeichnung für Harley Davidson. Als Harley beschreibt man die mechanisierte Abart eines Pferdes mit Motorantrieb und Reifen. Sie wurde von den gleichnamigen Harley und Davidson als Zufallsprodukt entwickelt. Wobei böse Zungen behaupten, es wäre bloß die Vergrößerung eines Simson's.
Inhaltsverzeichnis
Die erste Harley Davidson
Im Jahre 1902 haben sich die Mormonen Harley und Davidson mal wieder in Enthaltsamkeit geübt und sind ihrem Hobby dem Fischen nachgegangen. Bei einem diesen monotonen Nachmittage, hatten sie die Idee, ihn Boot zukünftig nicht mehr mit Muskelkraft zu betreiben und wollten daher einen kleinen Bootsmotor entwickeln. Viele der kommenden Nächte waren für die Jungs recht schlaflos, da sie sich voll in dieses Projekt gestürzt haben. Was sollten sie auch anderes machen, denn Alkohol, Disse und mit Weibern rum machen war dort ja nicht angesagt! Schließlich im Jahre 1903 war es dann soweit. Die beiden Freunde holten ihren Motor aus der Werkstatt und haben ihn beim William auf den Gepäckträger seines Fahrrades geschnallt, um damit zum Bootshaus zu fahren. Auf dem Weg allerdings passierte eine Panne. Durch Selbstzündung des Motors begann das Rad von William so zu vibrieren, dass er selbst nicht mehr treten brauchte. Mit leuchtenden Augen rief er voller Entzücken „Hey, Good Vibrations“ und genoss als enthaltsamer Mensch diese Gefühl, bis der Sprit alle war. Fortan machten sich die beiden Junggesellen bei und rüsteten noch viele Fahrräder mit diesem Einzylindermotor um und vertickten dieses Gefährt als Sexstimulationsgerät in der Umgebung um und anderen Städten im Bundesstaat Wisconsins und exportieren auch eine hohe Anzahl in den Bundesstaat Utah.
Die Weiterentwicklung
Nach dem dieses Zweirad unter den Namen „The silent gay fellow“ in die Geschichte eingegangen ist, nahm die Anzahl von Beschwerden über laut stöhnenden Bikern in Amerika bald einen sehr hohen Stellenwert in der Reklamationsabteilung bei Harley Davidson. Die Konstrukteure entschlossen sich daher um eine Erweiterung des Motors um einen Zylinder, der im 45° Winkel gebaut wurde und um das Weglassen des Schalldämpfers, damit das Gestöhne nicht mehr so deutlich von den Motorenklängen zu unterscheiden war.
Die militärische Bedeutung
In der Weiterentwicklung der Harley wurde auch bald das Militär aufmerksam auf dieses Gefährt und gaben daher einen Großauftrag an das Werk in . Durch die Lautstärke der Motoren und der Vibrationen konnte das Militär zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch die Vibrationen konnte man den einfachen Soldaten befriedigen und die Lautstärke hatte einen psychologischen Effekt auf den Gegner. Man brauchte nur wenige Harleys in einem Kampfgebiet auffahren lassen und schon nahmen die gegnerischen Truppen die Beine in die Hand, da sie das Vorrücken größerer Panzerverbände vermuteten. Diese Taktik hat sich vor allem bei der Landung in der Normandie und bei der Operation Market Garden bewährt. Selbst bei der Ardennenschlacht hätte es zum Erfolg führen können, wenn die eingesetzten Harleys nicht im Schnee stecken geblieben wären. Der größte militärische Erfolg war der Abwurf von zwei Harleys über Japan, welches die japanische Führung zur Kapitulation zwang.
Die Harley nach dem Ende des zweiten Weltkriegs
Nach dem Ende des Krieges wurde die Harley zunehmend von ehemaligen Soldaten gefahren, die nach der Wiederkehr in die Heimat ihren sozialen Anschluss verloren hatten, da die Familie sie nicht mehr wollten und die Frauen schon längst mit irgendwelchen Kriegsdienstverweigerern durchgebrannt sind. Diese Harleyfahrer schlossen sich dann in so genannte Motorcycle Clubs zusammen, wo sie sich gegenseitig dabei halfen, ihre Depressionen bei vielen Flaschen Würgbräu zu ertränken und ab und an gemeinsam zum Einkaufen zufahren. Eine der berüchtigtsten MC's die in dieser Zeit entstanden, sind die Hells Angels, dessen Anhänger sich auch heute noch gerne die Kutte überwerfen und gemeinsam zum shoppen fahren (bevorzugt in Coffee Shops). Das ist auch der Grund, warum die Harley in den 70iger und 80iger Jahren auch den Beinahmen Chopper bekam. Bekannt wurde diese Ära auch durch die Filme „The Wild On“ mit Marlon Brando und „Easyrider“ mit Dennis Chopper und Peter Honda.Ha.
Die Harley in der heutigen Zeit
Auch heute ist die Harley noch weit verbreitet und hat sich allerdings in den letzten Jahrzehnten eher zu einem Kultobjekt unter Rechtsanwälten, Steuerberatern und Zahnärzten entwickelt, die eigentlich gar nicht wissen, wozu dieses Gefährt ursprünglich gedacht war. Viele diese Freiberufler fahren stets nur am Wochenende mit ihren Harley unbeschwert durch die Gegend, ohne über die Risiken und Nebenwirkungen Bescheid zu wissen.
Einmal im Monat, an einem sonnigen Wochenende mutiert dieser dann vom braven angepassten Menschen zum krassen, bösen Chopper-Fahrer. Dazu wird dann die Harley aus der beheizten Garage gefahren, natürlich erst nachdem der Mercedes der sonst davor steht weggefahren wurde. Nach kurzer Durchsicht ob alle Custom-Chrom-Teile, Lederbändchen, Heizkissen und sonstiges obligatorisches Zubehör korrekt sitzen kann es los gehen, zur wilden Fahrt zur Eisdiele in den Nachbarort.
Dort bietet sich ideale Gelegenheit den kleinen spießigen und überhaupt-nicht-coolen nicht-Harley-Ownern so richtig zu zeigen wer hier die (Leder)-Hosen an hat. Nachdem dann die übrigen Eisdielenbesucher genug Zeit hatten die vorm Eiscafe parkende Maschine zu bestaunen ist es dann Zeit für die Rückreise.
Gegenüber Nicht-Harley-Motorradfahrern (im internen Sprachgebrauch "Reiskocher, Eierbecher") verhält sich der Harley-Fahrer besonders hart und oft abweisend. Experten gehen davon aus, dass dies im unterbewussten Neid des Harley-Fahrers gegenüber "normalen" Motorradfahrern begründet liegt, da diese nicht nach einer halben Stunde vor lauter Vibrationen vom Bock fallen. Des Weiteren verbrauchen übliche Motrräder deutlich weniger als die Harley-typischen 18l Benzin-Ahornsirup-Gemisch auf 100km und die Inspektionskosten belaufen sich auf weit weniger als 1000$.
Risiken und Nebenwirkungen
Neben ab und an mal ein paar auf die Fresse zu bekommen, leidet der Harley-Fahrer in der Regel recht bald an einer Sehnenscheibenentzündung in den beiden Armen, da das Bremsen und Kuppeln immer noch vorrangig mit der Hand passiert. Harley-Fahrer kann man auch daran erkennen, dass sie auch nach einer Stunde, nachdem sie Harley gefahren sind noch nachvibrieren. Fälschlicherweise wird das oft als Schüttelfrost interpretiert. In besonders schlimmen Fällen, vor allem bei Starrahmen-Fahrern, bildet sich beim Nachvibrieren auch Schaum vor dem Mund. Das ist weder Tollwut noch ist es eine Art von Epilepsie, sondern einfach nur normal. Harleyfahrer, die es zu doll übertreiben, sind auch schon mal an einer gemeinen erkrankt. Aber beachten soll man auch: es endlich soweit? Fit und gesund ohne Schweiß zu vergießen? Mit der „Rüttelplatte“ oder „Powerplate“ ist es angeblich in kürzester Zeit möglich, Fett zu verlieren, Orangenhaut zu verringern und Muskulatur aufzubauen, ohne sich an Gewichten zu quälen. Was steckt tatsächlich hinter diesem Gerät, das neuerdings auch im Fitnessstudio an der Ecke angeboten wird? Die Wirkungsweise ist einfach: Man steht auf einer Platte, die mit bis zu 60 Schwingungen pro Sekunde (Frequenz) und einer bestimmten Intensität (Amplitude) vibriert. Diese Stimulation kräftigt nachweislich die Muskeln. Ein altes Prinzip – mit neuer Anwendungsbreite. Schon vor 20 Jahren hat der russische Biomechaniker und Sporttherapeut Vladimir Nazarov die „Biomechanische Stimulation“ entwickelt. Ursprünglich für den Hochleistungssport gedacht, sollte dieses Prinzip die Muskulatur aufwärmen und kräftigen, und Verletzungsraten verringern. Bei unseren elektrischen Möchtegernrockern Ralf und Martin hat sich leider kein Erfolg eingestellt,eher das Gegenteil. Aber beide behaupten felsenfest: das Rütteln kann auch Schäden verursachen!!! Ferner hat die Wissenschaft ( Gemeischaftspraxis Prof.Dr.d.Elektrologie Rosche-Schreiner ) festgestellt, das Biker, die 250Kilo-Schrott fahren, vorwiegend an Werdingeritis leiden,was oft bei Harleyfahrer einfach auftritt.
Blick in die Zukunft
Erst wenn die letzte Harley von der Welt verschwunden ist, dann wird auch der letzte Ignorant wissen, warum ein 45° Winkel Motor nie rund laufen kann und sollte!