Fettes Brot

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Fettes Brot ist wohl eine der bekanntesten, aber geschmacklich auch umstrittensten Brotsorten, die es gibt. Die Kruste des bis zu 30 Jahre alten Brotes wird in ganz Deutschland als Zahnseide vertrieben.

Kalorienreichtum muss nicht immer etwas mit gutem Geschmack zu tun haben

Die Erfindung des Rezepts

Erstmals gebacken wurde dieses Brot 1992 von drei erfolglosen Bäckern, die ihre Gesellenprüfung nicht bestanden hatten und daher in existentielle Nöte geraten waren. Schließlich gab es damals noch keine Art Nachprüfungsausschuß für Lern-Autisten, wie sie heute untalentierten, aber hoffnungsfrohen jungen Leuten Chancen auf Rampenlicht im Konditorenhimmel eröffnet. Hip-Hopper, noch nie auf ihre Linie achtend, waren begeistert von den improvisierten Scheiben und die Preise dieser Pinneberger Spezialität stiegen von einer Veröffentlichung zur nächsten. Mittlerweile hat dieses Brot sich einen besonderen Ruf erworben, in regelmäßigen Abständen mit neuartigen Zusätzen versehen zu sein.

Herstellung

Der Name "Fettes Brot" ist - wie sollte es anders sein? - urheberrechtlich geschützt und darf nur so genannt werden, wenn es aus mittelalterlichem mittelaltem Roggenmehl im Kreis Pinneberg in Deutschland von zertifizierten Bäckern hergestellt wird. Die wichtigsten Zutaten eines allerdings geheimgehaltenen Rezepts sind heiße Luft, Textbrei, Mehldunst und Achselangstschweisswasser, das bei öffentlicher körperlicher Ertüchtigung abgefangen wurde. Bei mittlerer Temperatur wird es mittellange oberflächlich durchgebacken und ofenfrisch mit einer mitteldicken Lage Schmalz bestrichen. Der mit der Herstellung von fettem Brot zelebrierte Ritus ist ähnlich wie etwa bei afrikanischen Hirseernten mit kaum verständlicher Beschallung in Form eines Sprechgesanges verbunden, in dem das gute Gelingen des Produktes beschworen wird. Dabei spielen Mädchen eine bisher nicht schlüssig erklärte Rolle; sie werden gern als "schwul" bezeichnet und tragen dabei die Namen "Emanuela" oder "Bettina". Letztere darf jedoch nur nackt am Produktionsprozess teilnehmen, wird aber nach vorgegebener Tradition dazu aufgefordert, sich anzukleiden.

Erfolglose Derivate

Rezepte, die über Piratensender verbreitet wurden, stellten sich als Zutatenkonglomerate heraus, die zwar . Ihnen fehlte aber immer das entscheidend Belanglose, Fiese, Unlustige oder Durchschnittliche, was ein Brot erst zu einem "Fetten Brot" macht. Diese vielen Versuche, "Fettes Brot" zu Hause nachzubacken, endeten in fatalen Fehlversuchen, die geschmacklich und auch bezüglich der Knusper-Kulisse nur zu "Unfällen" wie MC Hammer und Fanta 4 geführt haben, deren aufwändige Beseitigung immer noch nicht abgeschlossen ist: Brennstäbe scheinen schneller entsorgt zu sein.

Zitat

"Jein" - auf die Frage, ob die Bäcker mittlerweile von ihrem Spezialbrot leben können. (1996)

Siehe auch