Eros Ramazotti

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Eros Ramazotti (oft falsch "Ramazzotti") ist ein altgriechischer Gott im Ruhestand, heute als freischaffender Musiker und Spirituosenunternehmer in Italien und vielen deutschen Eiscafés tätig. Wandelt gelegentlich auch als unter den Menschen. Ihm wird die Widerstandsbewegung gegen den Untergang der schönen Seiten der Erotik zugeschrieben.

Ein Foto von Eros Ramazotti als junger Gott mit seinem griechischen Kriegsbogen. Achtung, liebe Kinder! Der Beschuss von Verliebten mit Pfeilen kann zu schweren Verletzungen führen! Lasst Euch immer von einem Erwachsenen helfen!

Familie

Eros ist als erster und einziger Sohn aus der vorübergehenden Liebesbeziehung zwischen Aphrodite und hervorgegangen. Nach seiner Ausbildung zum Sportschützen am Bogen durch seinen Vater übernahm Eros jedoch den Familienbetrieb seiner Mutter (Versand "Liebe für alle!"). Sein großes Talent am altgriechischen Kriegsbogen wollte er jedoch im Berufsleben nicht einfach aufgeben und stellte die Verbreitung der Liebe persönlich von Postsendungen auf effizientere, wenngleich deutlich häufiger auch tödliche Liebespfeile um.

Werdegang

Zunächst nur unter dem Namen Eros als Gott der Liebe in Griechenland bekannt, leitete er den Liebesversand seiner Mutter. Allerdings litt er zunehmend unter der Konkurrenz und den Verwechslungen mit seinem erfolgreicheren römischen Rivalen Amor, der das Geschäftsprinzip von Eros kopierte, aber dank günstigerer politischer Umstände schneller expandieren konnte. Diese Spannungen mündeten für Eros in einer Depression, die er zunächst mit Wein, später mit Kräuterlikören zu ertränken versuchte. Ein Gerichtsverfahren gegen seinen Mitbewohner wegen Beihilfe zur Drogensucht läuft in zweiter Instanz vor dem Europäischen Gerichtshof. Bei den anderen Bewohnern des Olymp war er bald nur noch als Ramazotti, Eros mit dem Ramazotti oder Her mit der Rama, Zotti! bekannt. Eine zufällige Begegnung mit Jesus in einer Kneipe am 18.06. des Jahres 29 heilte Eros von seinem unkontrollierten Alkoholkonsum (Wunder: Wein zu Wasser); er entschloss sich aber, seinen Beinamen Ramazotti als Erinnerung an seine überwundene Vergangenheit beizubehalten.

Der Niedergang seiner Kultur (der altgriechischen) führte bei Eros wie bei vielen anderen Göttern dieser Zeit zu einem eklantanten Verlust von Gläubigen und einer damit einhergehenden Sinnentleerung seines Daseins. Nach einer Phase der Selbstfindung und einer Gesangslehre bei Bach von 1375 bis 1379 versuchte sich Eros Ramazotti mehrere Jahrhunderte als Sänger und Entertainer, stieß mit seiner für damalige Verhältnisse progressiven Musik jedoch auf wenig positive Resonanz. Erst im Jahr 1968 gelang ihm mit dem Schlagertitel Azzurro in Gestalt von Adriano Celentano überraschend der Durchbruch in Italien und später auch Deutschland. Frei nach den Spielregeln des Kapitalismus nutzte er sein durch den Plattenverkauf gewonnenes Vermögen, um den Hersteller des Kräuterlikörs Ramazotti aufzukaufen, der ihn so viele Jahre seines ewigen Lebens gekostet hatte. Heute vermarktet Eros Ramazotti die Produkte seiner Schnapsbrennerei als Lösungsmittel für Sozialhilfeempfänger auf der ganzen Welt. Aufbauend auf seinem gewonnenen Einfluss gelang ihm außerdem das Kunststück, eine Technologie zu entwickeln, die sämtliche Eiscafés und in Deutschland dauerhaft mit seiner Musik beschallt. gehen allerdings eher von Beziehungen zur Mafia aus.

Musik

Eros Ramazotti entwickelte während seiner Lehrjahre bei Johann Sebastian Bach einen sowohl hochkomplexen als auch zunächst unnachahmlichen Musikstil. Seine Kompositionen konnte er allein aufgrund seiner göttlichen Kräfte auch tatsächlich vortragen, anderen Musikern gelang dies erst nach der Erfindung des Keyboards. Ludwig van Beethoven war ein Pionier auf dem Gebiet der Eros Ramazotti-Coversongs, der den Erfolg des geistigen Vaters dieser Stücke bei weitem übertraf. So werden heute die Titel der Alben Erste Sinfonie bis Neunte Sinfonie aus der Feder von Eros Ramazotti entweder Beethoven selbst oder seinem gleichnamigen Hund, dem , zugeschrieben. Auch Nana Mouskouri hatte 1961 einen großen Hit mit dem Eros Ramazotti-Cover Weiße Rosen aus Athen.

Nach dieser Frühphase seines Schaffens wandte sich Eros Ramazotti dem Studium der Schlagermusik zu. Erstaunlicherweise ist heute eine Unterscheidung der einzelnen Titel aus seinem Spätwerk nicht mehr möglich, dennoch reißt sein Erfolg nicht ab. Musikwissenschaftler vermuten, dass die allgemeine Unkenntnis der italienischen Sprache in Ländern außerhalb Italiens ein Grund dafür ist. Diese Theorie würde auch erklären, warum Eros Ramazotti als einer der erstgeborenen Griechen nicht in seiner Muttersprache singt, sondern sich einer derart einfachen aber wirksamen Hypnosetechnik bedient.

Erotik

Die Erotik gilt gemeinhin als Erfindung von Eros Ramazottis Mutter, Aphrodite. Historiker vermuten, dass Aphrodite ihre wissenschaftliche Abhandlung über das Wesen der der Erotik kurz nach der Geburt von Eros beendete und in einem Zustand des Mutterglücks ihr neues theoretisches Konstrukt nach ihrem Sohn benannte. Heute gilt der Begriff Erotik in Deutschland als fast ausgestorben. Ein bekannt gewordenes internes Papier der CIA geht davon aus, dass Eros Ramazotti heute versucht, über seine Musik die Bedeutung der Erotik wiederzubeleben und damit auch seiner eigenen Religion beziehungsweise seinem Versandunternehmen zu neuem Erfolg zu verhelfen.

Diskografie

  • Sirtaki (798)
  • Erste Sinfonie (1375)
  • Zweite Sinfonie (1376)
  • Dritte Sinfonie (1376)
  • Vierte Sinfonie (1377)
  • Fünfte Sinfonie (1377)
  • Sechste Sinfonie (1377)
  • Siebte Sinfonie (1378)
  • Achte Sinfonie (1379)
  • Neunte Sinfonie (Datum unbekannt)
  • O Sole Mio (1870)
  • Weiße Rosen aus Athen (1960)
  • Azzurro (1968)
  • In Certi Momenti (1977)
  • Quattro Stagioni (1979)
  • Insalata Mista (1982)
  • Spaghetthi Carbonara (1985)
  • La Dolce Vita (1987)
  • Eros (1990)
  • Eros 2 (1991)
  • Eros 3 (1992)
  • Eros 4 (1993)
  • usw.

Literatur

  • Gunnar Alksnis: Der komische Eros oder warum Geister keine Seelen mögen. Amore Publishing 2010

Siehe auch

  • Erotik
  • Griechische Mythologie
  • Amor