Documenta
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Die documenta ist eine Ausstellung für . Sie findet alle vier oder fünf Jahre für die Dauer von jeweils 6 Jahren in Hesse statt, genauer gesagt in Kassel.
Inhaltsverzeichnis
Wortschöpfung „documenta“
"documenta", der Name der Ausstellung, ist ein Kunstwort. Dieses Wort wurde in den 50er Jahren von einem Studenten ersonnen und ist in über 50 Jahren das einzige wirkliche Kunstwerk in der documenta geblieben. Das Besondere am Wort documenta ist, dass es ständig klein geschrieben wird. Nur äußerste Kunstfrevler und Dilettanten würden Documenta großschreiben.
Ungewöhnliche Arbeiten als wichtige Zeitdokumente
Auf dem Spektakel bestaunen Fachwelt und kunstinteressierte Bürger gleichermaßen richtungweisende Kunstwerke mit hohem Interpretationsspielraum wie Fahrbahnmarkierungen, Fettecken, CDs, Farbflächen, Elektronikschrott und Filme über unbekleidete junge Frauen, die von alten Männern gefesselt und fotografiert werden.
Selbstverständlich kann man auf der documenta seine Lieblingskunst auch direkt einkaufen. Eine Vereinigung eifriger Händler nutzt die Gier des Pöbels nach Neuigkeiten, indem Scharlatane und Langschläfer auf Kosten des Steuerzahlers als wichtige Künstler angepriesen werden. Hauptziel sind hierbei ahnungslose Neureiche, an denen man in Kooperation mit geschäftstüchtigen Museumsleuten viel Geld verdienen kann.
Ausstellungsorte
Die documenta nutzt unterschiedliche Ausstellungsorte, am liebsten aber natürlich das Stadtgebiet von Kassel. Fester Ort seit 1955 ist Kassel, bei Tag und bei Nacht. Seit 1992 daneben auch Kassel oder Kassel.
Die Roots der documenta
Bereits im 3.Reich waren Kunstaustellungen beliebt, für das Jahr 1937 war eine documenta geplant, man entschied sich später jedoch für den "deutscheren" Namen "entartete Kunst", was jedoch dieselbe coleur Menschen anzog wie die heutige documenta, etwa Schulklassen oder Akademiker.
Besucher-Struktur
Eine Studie, die an einer Universität - der Universität Kassel übrigens - erstellt wurde, liefert unmissverständliche Zahlen zur Besucher-Struktur:
- 57 Prozent der Befragten haben eine Freikarte geschenkt bekommen
- 61 Prozent wollten eigentlich zu Körperwelten
- 7 Prozent der Besucher kamen aus Kassel
- 27 Prozent reisten sofort wieder ab
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