SAS Gießen 17
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Sondermunitionslager GießenDas Sondermunitionslager Gießen war ein NATO-Lager für taktische Nuklearsprengköpfe, ein sogenanntes SAS . Es bestand von 1974 bis 1988 und lag auf freiem Feld, aber innerhalb des Areals des ehemaligen US-Depots nordöstlich der Stadt Gießen. Es wurde allein von der US Army betrieben und von deren Militärpolizei bewacht. Direkt westlich davon befand sich eine Stellung von MGM-52 Lance Boden-Boden-Kurzstreckenraketen, auf die die Atomsprengköpfe des Sondermunitionslagers im Ernstfall montiert worden wären, um gegen anrückende Verbände des Warschauer Paktes verschossen zu werden – auf dem Gebiet der damaligen Bundesrepublik Deutschland bzw. des Landes Hessen. .. weiterlesen
Sondermunitionslager Alten-BuseckDas Sondermunitionslager Alten-Buseck, während der Betriebszeit als Sondermunitionslager Daubringen bezeichnet, war ein Depot der NATO für taktische Nuklearwaffen. Es wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet und lag in der Gemarkung des Ortsteils Alten-Buseck der Gemeinde Buseck, 8 km nordöstlich der Stadt Gießen. Die nächste Ortschaft war das 1 km nordwestlich gelegene Daubringen, ein Stadtteil von Staufenberg, nach dem es benannt wurde. Direkt südöstlich des Lagers befand sich ein Munitionsdepot der Bundeswehr mit 45 Munitionslagerhäusern. Die Mannschaften waren in der Steuben-Kaserne untergebracht. Während das Sondermunitionslager in den 1980er Jahren kurz vor Ende des Kalten Krieges von den Amerikanern geräumt wurde, blieben das Bundeswehrdepot und die Kaserne noch bis 1993 bestehen. .. weiterlesen