Bundesarchiv Bild 102-12940, Ernst Thälmann (scrap)
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Illegale Tagung der KPD im Sporthaus ZiegenhalsDie Illegale Tagung der KPD im Sporthaus Ziegenhals bezeichnet ein konspiratives Zusammentreffen der Parteispitze der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), dem Zentralkomitee (ZK), mit Bezirkssekretären und Chefredakteuren der wichtigsten Bezirkszeitungen am 7. Februar 1933, kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Tagungsstätte war das als Treffpunkt von Arbeitersportlern genutzte und von KPD-Mitgliedern geführte damalige Sporthaus Ziegenhals bei Berlin. Es war das letzte Zusammentreffen des Zentralkomitees mit Ernst Thälmann als Vorsitzenden der KPD vor seiner Verhaftung wenige Tage nach dem Reichstagsbrand am 3. März 1933. .. weiterlesen
Ernst ThälmannErnst Johannes Fritz Thälmann war ein deutscher Politiker in der Weimarer Republik. Er war von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), die er von 1924 bis 1933 im Reichstag vertrat und für die er in den Reichspräsidentenwahlen von 1925 und 1932 kandidierte. Thälmann führte von 1925 bis zum Verbot 1929 den Roten Frontkämpferbund (RFB) an, der als paramilitärische Schutz- und Wehrorganisation der KPD vor allem in Straßenkämpfen mit politischen Gegnern und der Polizei in Erscheinung trat. .. weiterlesen
Reichspräsidentenwahl 1932Die Reichspräsidentenwahl von 1932 war die zweite und letzte Reichspräsidentenwahl in der Weimarer Republik, bei der der Reichspräsident direkt vom Volk gewählt wurde. Sie fand am 13. März und 10. April 1932 statt. Im zweiten Wahlgang kandidierten Paul von Hindenburg (parteilos), Adolf Hitler (NSDAP) und Ernst Thälmann (KPD). Um einen Reichspräsidenten Hitler zu verhindern, unterstützten – anders als 1925 – SPD, Linksliberale und Zentrumspartei, die Parteien der so genannten Weimarer Koalition, Hindenburg. Der ging im zweiten Wahlgang als Sieger aus der Wahl hervor. Stimmengewinne für Hitler zeigten, dass der Aufschwung der NSDAP keineswegs gebrochen war. .. weiterlesen
Kommunistische Partei DeutschlandsDie Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) war eine 1919 in Berlin gegründete kommunistische politische Partei. 1933 bis 1945 wurde sie in den Untergrund gedrängt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte ihr Wiederaufbau, wurde aber stark durch die Teilung Deutschlands geprägt: In der Sowjetischen Besatzungszone und Berlin kam es 1946 unter Führung der KPD zur Zwangsvereinigung mit der SPD zur SED. In Westdeutschland blieb die KPD eine Kleinpartei, ehe sie 1956 auf Antrag der Bundesregierung mit einem Parteiverbot belegt wurde. In personeller und programmatischer Nachfolge der verbotenen KPD gründete sich 1968 in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP). .. weiterlesen
Hamburgische BürgerschaftDie Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, kurz Hamburgische Bürgerschaft, ist gemäß Artikel 6 Absatz 1 Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 6. Juni 1952 das Landesparlament der Freien und Hansestadt Hamburg und damit eines ihrer drei Verfassungsorgane. Als eines von 16 Landesparlamenten der Bundesrepublik Deutschland nimmt die Bürgerschaft in Hamburg, das zugleich Stadtstaat und Einheitsgemeinde ist, auch kommunalpolitische Aufgaben wahr. .. weiterlesen
Kommunistische ParteiEine kommunistische Partei (KP) ist eine politische Partei, die den Kommunismus als Gesellschaftsordnung anstrebt. .. weiterlesen
HäftlingsorchesterIn den Konzentrations- und Vernichtungslagern des „Dritten Reichs“, in denen Häftlingsorchester existierten, bildeten Musik und Singen einen festen Bestandteil des Lageralltags. Die Rolle und Aufgabe der Musik in den Lagern ist bislang nicht ausreichend erforscht. Für die Häftlinge war eigenbestimmte Musik eine Form der Hilfe zum Überleben, für die SS waren Musik und Singen ein Mittel der Erniedrigung, diente der Zerstörung des Lebenswillens und wurde zum Terror der Lagerinsassen eingesetzt. Es diente natürlich auch der Unterhaltung der SS-Kräfte, die Orchester mussten etwa bei Besuchen von SS-Größen aufspielen; ferner dienten die Aufführungen der Häftlingsorchester auch gegenüber Zweiflern einer Verschleierung und Verharmlosung des wahren Lagerlebens. .. weiterlesen