904 BadNeuenahr ca1969
Die Rahmenkonstruktion aus Stahlrohren diente dabei auch als Ölleitung zu und von den frontmontierten Kühlern. Die 13-Zoll-Räder mit ihren fünf meist mattschwarz lackierten Speichen bestanden aus Magnesium - das war neu bei einem Renn-Porsche. An Stelle der Flügelmuttern des Zentralverschlusses verwendete man einen Sechskant.
Trotz der Dominanz von Ford mit dem GT 40 und des Ferrari 312 (und dem Auftauchen des beflügelten Chaparral in der Saison 1967) schlug sich der 910/6 außerordentlich gut. Er gewann mit Buzetta/Schütz vor allem das 1.000-km-Rennen auf dem Nürburgring - ein Sieg, den Porsche seit den 50er Jahren zu erringen versucht hatte.
1969 wurde der 910/6 von der FIA als Sportwagen homologiert und fuhr nun in der 2-Liter-Klasse gegen den Alfa 33 und den Chevron-BMW. Später wurde er in Privathand sehr erfolgreich auch bei vielen Bergrennen eingesetzt.Relevante Bilder
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