Zeitgeschichtsarchiv Pragser Wildsee

Hotel „Pragser Wildsee“
Gedenktafel am Hotel „Pragser Wildsee“ an die Befreiung der SS-Häftlinge im April 1945

Das Zeitgeschichtsarchiv Pragser Wildsee (ZaPW) wurde 2005 von Hans-Günter Richardi und Caroline M. Heiss gegründet und befindet sich in Südtirol im Hotel „Pragser Wildsee“ am Pragser Wildsee.[1]

Es dokumentiert

Das Archiv arbeitet mit dem Südtiroler Landesarchiv in Bozen und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zusammen. Es veranstaltet zeitgeschichtliche Seminare und gibt die Buchreihe „Pragser Schriften“ heraus.

2011 erhielt das ZaPW die „Martin-Niemöller-Friedenstaube“. Dieser Wanderpreis ist nach Martin Niemöller benannt, der einer der hunderteinundvierzig in Niederdorf befreiten SS-Häftlingen war.[3]

Literatur

  • Hans-Günter Richardi: SS-Geiseln am Pragser Wildsee. Der Leidensweg prominenter KZ-Häftlinge aus 17 Ländern Europas nach Südtirol. Zeitgeschichtsarchiv, Prags 2006, ISBN 88-902316-0-2.
  • Ders.: SS-Geiseln in der Alpenfestung. Die Verschleppung prominenter KZ-Häftlinge aus Deutschland nach Südtirol. Edition Raetia, Bozen 2006, ISBN 88-7283-229-2.
  • Ders.: Die Erschließung der Dolomiten. Auf den Spuren der Pioniere Paul Grohmann und Viktor Wolf-Glanvell in den Bleichen Bergen. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 2008, ISBN 978-88-8266-524-1.
  • Ders.: Das Hotel am Pragser Wildsee. Geschichte eines Grandhotels in den Dolomiten. Zeitgeschichtsarchiv, Prags 2009, ISBN 978-88-902316-3-6.
  • Ders.: Zur Schmerzhaften Mutter Gottes. Marienkapelle des Hotels "Pragser Wildsee". Ein Ort der Kirchengeschichte und der Zeitgeschichte. Zeitgeschichtsarchiv, Prags 2010, ISBN 978-88-902316-5-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website des Zeitgeschichtsarchivs Pragser Wildsee.
  2. Peter Koblank: Die Befreiung der Sonder- und Sippenhäftlinge in Südtirol, Online-Edition Mythos Elser 2006.
  3. Sippen- und Sonderhäftlinge im Hotel Pragser Wildsee auf der Website der Südtiroler Landesverwaltung.

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Diese Datei zeigt das Baudenkmal mit der Nummer 16550 in Südtirol.