Schinnen

Schinnen
Flagge des Ortes Schinnen
Flagge
Wappen des Ortes Schinnen
Wappen
Provinz Limburg
GemeindeFlagge der Gemeinde Beekdaelen Beekdaelen
Fläche
 – Land
 – Wasser
5,88 km2
5,84 km2
0,04 km2
Einwohner2.520 (1. Jan. 2022[1])
Koordinaten50° 57′ N, 5° 53′ O
Höhe95 m NAP
Bedeutender VerkehrswegA76 E314 N276
Vorwahl046
Postleitzahlen6155, 6174, 6365, 6436, 6438–6439
WebsiteHomepage von Schinnen
LocatieSchinnen.png
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Kirche St. Dionysius in Schinnen

Schinnen (; limburgisch Sjènne) ist ein Ort und eine ehemalige niederländische Gemeinde in der Provinz Limburg. Die Gemeinde war ein Teil des Landschaftsparks „De Graven“. Zum 1. Januar 2019 fusionierte Schinnen mit Nuth und Onderbanken zur neuen Gemeinde Beekdaelen.[2]

Aus Schinnen kommt das Alfa Bier, das im Ortsteil in Thull gebraut wird.

Legenden

Über den Namen Schinnen machen viele Geschichten die Runde. So soll der alte römische Name von Schinnen „Sunici“ sein. Aber es geht auch die Mär, dass Kaiser Karl der Große während einer seiner Reisen die Orientierung verloren hatte. Plötzlich, so die Legende, sah er ganz weit weg ein Licht scheinen („schinnen“) und ein weiteres Licht schimmern. Als Dank fürs Wiederfinden des Wegs wollte Karl der Große an dem Platz, an dem er beide Lichter sah, eine Kapelle bauen.

Geschichte

Ein Henrich van Hachelbaich war 1149/1150 verheiratet mit Caecilia van Vlodrop, Herrin zu Schinnen.[3]

Dörfer und Orte

Niederländischer NameLimburgischer NameEinwohnerzahl
(Stand: 1. Januar 2018)
OirsbeekOeësjbik3.615
SchinnenSjènne1.550
PuthPöth1.985
AmstenradeAwstroa1.710
Daniken[Anm. 1]Danèke50
Groot-DoenradeGroot-Doonder1.105
Hommert[Anm. 2]Hómmert1.070
SweikhuizenZjweikese565
ThullThöl140
Klein-DoenradeKlein-Doonder150

Anmerkungen:

  1. Teilweise in der Gemeinde Sittard-Geleen
  2. Teilweise in der Gemeinde Nuth

Politik

Fusion

Schinnen wurde zum 1. Januar 2019 mit Nuth und Onderbanken zur neuen Gemeinde Beekdaelen zusammengeschlossen.[2]

Sitzverteilung im Gemeinderat

Kommunalwahlen 2014[4]
 %
50
40
30
20
10
0
42,6
33,2
13,7
10,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+2,9
+3,5
+0,7
−7,2
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Der Gemeinderat wird seit 1981 folgendermaßen gebildet:

ParteiSitze[5]
1981a19861990199419982002200620102014
VernieuwingsGroep123335466
CDA768777545
VVD011111122
PvdA133232332
Groep C.A.L.S.b2
D6621
Zes Kerkdorpen2
Politiek Kollektief ’8131
Lijst Heijnenc10
Recht voor Schinnen ’860
Lijst Kusters0
Amstenraads Politiek Appèl2
Gesamt151515151515151515

Aufgrund der Fusion zum 1. Januar 2019 wählten die Bürger der Gemeinden Nuth, Onderbanken und Schinnen den Rat der neuen Gemeinde Beekdaelen am 21. November 2018.[6]

Anmerkungen
a Aufgrund der Eingemeindung von Amstenrade und Oirsbeek nach Schinnen zum 1. Januar 1982 fanden die Gemeinderatswahlen bereits im Jahre 1981 statt.
b Die Groep C.A.L.S. ging bei den Gemeinderatswahlen 2010 in die VernieuwingsGroep auf.
c Im Jahre 1982 kandidierte die Lijst Heijnen als „Lijst Simons“.

Kollegium von Bürgermeister und Beigeordneten

Folgende Personen gehören zum letzten Kollegium der Gemeinde Schinnen, das von 2014 bis 2018 besteht[7]:

Bürgermeister
  • Léon Frissen (CDA) (kommissarisch) (Amtsantritt: 17. September 2015)[8]
Beigeordnete
  • Karel Wolff (VernieuwingsGroep)
  • Roy van der Broek (CDA)
  • Jeannette Quadvlieg-van Dam (VernieuwingsGroep)
  • Peter Janssen (CDA)
Gemeindesekretär
  • Rob Roelofs

Sehenswürdigkeiten

Auf dem Gemeindegebiet von Schinnen stehen die Schlösser Amstenrade, Doenrade und Terborgh.

Persönlichkeiten

  • Theo Rutten (1899–1980), Psychologe, Hochschullehrer und Politiker
  • Eddy Beugels (1944–2018), Radrennfahrer

Weblinks

Commons: Schinnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 22. Dezember 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  2. a b Twaalf herindelingen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Rijksoverheid. 10. Juli 2018, archiviert vom Original am 8. August 2018; abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rijksoverheid.nl
  3. Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere die Alte Erzdiözese Köln: Beiheft, Ausgaben 56, 1893, S. 387
  4. Ergebnis der Kommunalwahlen: 2010 2014, abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch)
  5. Sitzverteilung im Gemeinderat: 1981–2002 2006 2010 2014, abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch)
  6. Herindelingen In: Kiesraad, abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch)
  7. College van B&W Gemeente Schinnen, abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch)
  8. Burgemeester Frissen Gemeente Schinnen, abgerufen am 25. August 2018 (niederländisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Flag of the Dutch province Limburg
NLD-N276.svg
Netherlands provincial highway shield
Schinnen wapen.svg
Coat of arms of Schinnen, province of Limburg, The Netherlands.
Schinnen vlag.svg
Vlag gemeente Schinnen
Beekdaelen vlag.svg
Gemeentevlag van de gemeente Beekdaelen
Nl-Schinnen.ogg
Autor/Urheber: GerardM, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dutch pronunciation of "Schinnen"
NL-E314.svg
Sign of E314 in the Netherlands
NL-A76.svg
Sign of A76 in the Netherlands
Schinnen-Kerk.JPG
Autor/Urheber: Romaine, Lizenz: CC0
Church of Schinnen, Limburg, the Netherlands