Karl Heinrich Wilhelm Louis Rosenbusch

Karl Heinrich Wilhelm Louis Rosenbusch (Pseudonym: R. Hartmann; * 22. August 1840 in Sankt Andreasberg; † 13. März 1895 in Hannover) war ein deutscher Lehrer und Schriftsteller.[1]

Leben

Rosenbusch erwarb am 5. Mai 1882 das Bürgerrecht der Stadt Hannover und wurde dann der Hauptlehrer an der Bürgerschule XIV in der Schaufelder Straße.[2]

Unter dem Pseudonym R. Hartmann verfasste Rosenbusch laut dem Adressbuch der Stadt Hannover von 1955 „die erste bedeutungsvolle Stadtgeschichte von Hannover“.[1] Angeblich wählte Rosenbusch sein Pseudonym, „weil er mit dem von seinem Verleger Ernst Kniep erzwungenen Textänderungen nicht einverstanden war.“[3]

Ehrungen

  • Der 1954 im hannoverschen Stadtteil Waldheim angelegte Rosenbuschgang ehrt den Schriftsteller durch seine Namensgebung.[1]

Schriften

  • R. Hartmann: Geschichte Hannovers von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart. Mit besonderer Rücksichtnahme auf die Entwicklung der Residenzstadt Hannover. 2. sehr erweiterte Auflage. Ernst Kniep, Hannover 1886 (2 Bände).
  • R(ichard) Hartmann: Geschichte der Residenzstadt Hannover von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. UNICUM, 2013, ISBN 978-3-8457-0308-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1880).

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Zimmermann: Rosenbuschgang. In: Landeshauptstadt Hannover (Hrsg.): Hannoversche Geschichtsblätter. Neue Folge 35–38. Hahn, 1981, ISSN 0342-1104, S. 96 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Klaus Mlynek: Rosenbusch … (siehe Literatur)
  3. Klaus Mlynek: ROSENBUSCH … (siehe Literatur)