Hundsmühle (Speichersdorf)
Hundsmühle Gemeinde Speichersdorf | |
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Koordinaten: | 49° 52′ N, 11° 45′ O |
Höhe: | 445 m ü. NHN |
Einwohner: | 11 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95469 |
Vorwahl: | 09275 |
Hundsmühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Speichersdorf im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.
Geografie
Die Einöde liegt am Kirrlohbach (im Unterlauf Laimbach genannt), dem rechten Hauptstrangoberlauf der Ölschnitz. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Windischenlaibach zur Staatsstraße 2184 (0,5 km südlich) bzw. an der Buschmühle vorbei nach Brüderes (0,8 km nordwestlich).[2]
Geschichte
Hundsmühle gehörte zur Realgemeinde Windischenlaibach. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Hundsmühle aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand vom bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Das Rittergut Windischenlaibach war Grundherr der Mühle.[3]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Hundsmühle dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Seybothenreuth und der zugleich gebildeten Ruralgemeinde Windischenlaibach zugewiesen.[4] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Hundsmühle am 1. Juli 1972 nach Speichersdorf eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | * | 3 | 9 | 8 | 9 | 6 | 6 | 4 | 11 |
Häuser[5] | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | |||
Quelle | [4] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
Hundsmühle ist evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Veronika (Birk) gepfarrt.[3] Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei Christuskirche (Speichersdorf) zuständig.[12]
Literatur
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Hundsmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 5. Januar 2023
- Hundsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. Januar 2023.
- Hundsmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 5. Januar 2023.
Fußnoten
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ Hundsmühle im BayernAtlas. Die Entfernungsangaben sind jeweils in Luftlinie.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 399.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 487.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 852, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1024, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 970 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1016 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1038 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 897 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 660 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 151 (Digitalisat).