Herpetophobie
Klassifikation nach ICD-10 | |
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F40.2 | Spezifische (isolierte) Phobien |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Herpetophobie (von altgriechisch ἕρπεινhérpein, deutsch ‚kriechen, schleichen‘, bzw. ἕρπετονhérpeton, deutsch ‚Kriechtier‘, und φόβοςphóbos, deutsch ‚Furcht‘) ist eine spezifische Angststörung, gerichtet gegen kriechende oder krabbelnde Tiere wie Eidechsen oder Reptilien.[1] Der Begriff ist auch reduziert auf Furcht vor Schlangen gebräuchlich.[2] Dafür gibt es zugleich den präziseren Begriff Ophidiophobie.
Auch bei Tieren, z. B. Rhesusaffen, wird Furcht vor Schlangen beobachtet und in der Entstehung auf Lernprozesse zurückgeführt.[3] Es gibt andere Theorien, die diese Angst für angeboren einstufen.[4]
Siehe auch
- Liste phobischer Störungen
Einzelnachweise
- ↑ Morschitzky, H.: Angststörungen: Diagnostik, Konzepte, Therapie, Selbsthilfe; Springer 2009, Wien, New York; 4. Auflage; S. 79; ISBN 978-3-211-09448-8
- ↑ Strian, F.: Angst und Angstkrankheiten; Beck 2003, München, 5. Auflage; S. 43; ISBN 3-406-39007-2
- ↑ Mineka, S. et al.: Fear of snakes in wild- and laboratory-reared rhesus monkeys (Macaca mulatta). In: Learning & Behavior; Volume 8, Number 4 (1980), 653–663, doi:10.3758/BF03197783.
- ↑ Ophidiophobie – Wikipedia – Enzyklopädie. Abgerufen am 2. August 2021 (amerikanisches Englisch).