Night-Fighting-Zones
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Himmelbett-VerfahrenDas Himmelbett-Verfahren bezeichnete im Zweiten Weltkrieg ein Verfahren der geführten Nachtjagd, bei dem Radareinrichtungen am Boden zur Leitung von Nachtjagdflugzeugen eingesetzt wurden. In den ortsfesten Himmelbettstellungen wurden zusätzlich auch Flakscheinwerfer und Flakbatterien zur Unterstützung der Abwehr von Bombereinflügen verwendet. Diese strategische Verteidigungseinrichtung verlor einen Großteil ihrer Wirksamkeit und Bedeutung, als die RAF Mitte 1942 dazu überging, den Bomberstrom auf geringer Breite zu konzentrieren und damit die Himmelbettstellungen, die nur eine geringe Tiefenstaffelung besaßen, zu „überschwemmen“. Hinzu kam ab 1943 der intensive Einsatz von Radarstörmaßnahmen (Düppel), die eine Führung vom Boden stark erschwerten. Durch die Entwicklung von leistungsfähigen Bordradargeräten konnte ein modifiziertes Himmelbettverfahren mit einer Führung über VHF-Funk auch danach noch in geringerem Umfang eingesetzt werden. .. weiterlesen