Trans Europ Express
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Trans-Europ-ExpressTrans-Europ-Express, abgekürzt TEE, häufig falsch als Trans-Europa-Express bezeichnet, war eine besonders komfortable Zuggattung im internationalen Schienenpersonenfernverkehr. Sie verkehrte ab 1957 zwischen den sechs Staaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie Österreich, der Schweiz und Monaco, später auch von und nach Spanien sowie Dänemark. Zeitweise waren dabei über 130 Städte miteinander verbunden. TEE-Züge waren reservierungspflichtige Tagesreisezüge und führten ausschließlich die erste Wagenklasse, darüber hinaus war ein Zuschlag erforderlich. Jedes Zugpaar hatte einen individuellen Zugnamen. Der TEE erreichte eine Geschwindigkeit von zunächst 140 km/h, später bis zu 200 km/h, und war vor Einführung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs die höchste Zugkategorie. Den Reisenden standen ein Zugsekretariat und eine Bordküche zur Verfügung, teilweise auch Barwagen. Abgelöst wurde der Trans-Europ-Express bis 1995 vor allem durch den 1987 eingeführten Eurocity (EC), der jedoch beide Wagenklassen aufweist. Der Trans-Europ-Express erreichte eine große Bekanntheit weit über den Kreis seiner Fahrgäste hinaus, er spielte eine wichtige Rolle in Film, Kultur, Kunst, Literatur und Musik. Das Verwertungsrecht für die Marke Trans-Europ-Express hält die Deutsche Bahn. .. weiterlesen