Ergoline Structural Formulae V.1


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Ergolin-Strukturformel
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Mutterkornalkaloide

Als Mutterkornalkaloide werden etwa 80 natürlich vorkommende organische Verbindungen aus der Gruppe der Indolalkaloide bezeichnet. Sie finden sich hauptsächlich im Mutterkorn, den Sklerotien des Mutterkornpilzes Claviceps purpurea, der auf Roggen und anderen Süßgräsern als Parasit wächst. Mutterkornalkaloide werden auch von weiteren Organismen, insbesondere Schlauchpilzen der Gattungen Claviceps, Neotyphodium, Epichloë, Balansia, Periglandula sowie Aspergillus und Penicillium, produziert. Diese zum Großteil toxischen Alkaloide waren die Ursache für die als Ergotismus bezeichneten epidemieartigen Vergiftungen, die vom Frühmittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts auftraten. Seit dem 18. Jahrhundert wurden zunächst natürlich vorkommende Mutterkornalkaloide, später teilsynthetische Abkömmlinge als Arzneistoffe eingesetzt und dienen aktuell als Bausteine für verschiedene synthetische Drogen. .. weiterlesen

Ergolin

Ergolin ist eine polycyclische, stickstoff­haltige organische chemische Verbindung. Diese Substanz wurde zuerst 1937 von Walter A. Jacobs und R. Gordon Gould Jr. beschrieben. Sie ist das Grundgerüst des Großteils der Mutterkornalkaloide und zahlreicher weiterer voll- oder teilsynthetisch hergestellter Substanzen. Vom Ergolin strukturell abgeleitete Substanzen werden Ergoline bezeichnet und in der Medizin zur Behandlung der Migräne, der Parkinson-Krankheit sowie von Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt. Der Name wurde von der – vorwiegend im englischen Sprachraum verbreiteten – Bezeichnung Ergot für Sklerotien des Mutterkornpilzes Claviceps abgeleitet. .. weiterlesen