Stadtplan frankfurt am main ulrich 1811
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Jüdischer Friedhof BattonnstraßeDer Jüdische Friedhof Battonnstraße in Frankfurt am Main wurde 1180 erstmals urkundlich erwähnt und bis zum Jahr 1828 genutzt. Er gilt als der zweitälteste erhaltene jüdische Friedhof nördlich der Alpen, der älteste ist der Heiligen Sand in Worms. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1272. Bis zum 16. Jahrhundert hatte der Friedhof überregionale Bedeutung, da er auch jüdischen Gemeinden aus dem Raum zwischen Aschaffenburg in Unterfranken und Wetzlar in Mittelhessen als Begräbnisstätte diente. Trotz wiederholter Schändungen, Entweihungen und Zerstörungen ist er bis heute teilweise original erhalten. .. weiterlesen
BörneplatzDer Börneplatz war ein historisch bedeutender Platz in Frankfurt am Main. Er lag am südlichen Ende der Frankfurter Judengasse, in unmittelbarer Nähe zum ältesten jüdischen Friedhof in Frankfurt. Er hieß ursprünglich Judenmarkt, da die jüdische Bevölkerung ihn ab dem 16. Jahrhundert als Marktplatz nutzte. 1881/82 wurde an seiner nordöstlichen Ecke die Börneplatzsynagoge errichtet. 1885 wurde der Platz in Börneplatz umbenannt, 1935 in Dominikanerplatz. Die Synagoge wurde 1938 zerstört. Ab 1978 hieß der Platz wieder Börneplatz. 1987 führte das Vorhaben, einen großen Neubau auf dem Börneplatz zu errichten, zum Börneplatzkonflikt. Der Neubau wurde trotz Protesten fertiggestellt. Damit war der historische Börneplatz weitgehend verschwunden. Übrig blieb nur eine nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Brachfläche, die den Börneplatz nach Osten hin erweitert hatte. Ferner existiert der Börneplatz noch als Straßenname und als Name mehrerer Haltestellen. .. weiterlesen