Boat People Arrivals vs Afghan Returnees
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Migrations- und Asylpolitik AustraliensDie Migrations- und Asylpolitik in Australien hat eine lange Tradition. Diese Politik hat historische Wurzeln in der White Australia Policy, die erstmals im Jahr 1901 Eingang in ein Gesetz fand, das der damals neugegründete Commonwealth of Australia verabschiedete. Der „Immigration Restriction Act 1901“ war der Ausgangspunkt für die Politik Australiens, die sich gegen die Einwanderung von Nichteuropäern richtet. Die Gesetzespraxis wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg gelockert, doch durch den vermehrten Andrang von „Boatpeople“ seit den 1970er Jahren wurde diese Lockerung im Jahr 1992 aufgehoben und eine Einwanderungshaft eingeführt. Diese Politik führte auch dazu, dass bis heute sogenannte Boatpeople auf See aufgebracht und in Drittländer transportiert oder dort interniert werden können. .. weiterlesen
Migrationszone AustralienDie Migrationszone Australien in der heutigen Form, mit Militäreinsatz zur Überwachung, entstand im September 2001 in der Folge der Tampa-Affäre unter der liberalkonservativen Regierung von Premierminister John Howard. Howard wollte ein Landen von sogenannten Boatpeople, die das norwegische Frachtschiff MS Tampa aus Seenot gerettet hatte, auf dem australischen Festland verhindern. Diese Politik, die als Pazifische Lösung bezeichnet wird, richtet sich im Wesentlichen gegen Asylsuchende, die auf Booten in Indonesien ablegen und in Australien Asyl suchen. Die Boatpeople, die in die australische Migrationszone eindringen, werden in Australische Einwanderungshaft genommen, die in der Welt einmalig in Australien praktiziert wird und auf einer gesetzlichen Grundlage basiert. .. weiterlesen