Thermonukleare Bombe

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Abwurf einer Bombe und anschließende Aufräumarbeiten.

Thermonukleare Bomben sind besonders wirkungsvolle Bomben, die aus Thermoelementen, Nukleartierchen und einer handelsüblichen Atombombe bestehen. Daher auch der komische Name.

Aufbau

Zunächst benötigt man eine handelsübliche Atombombe. Günstige Einstiegsmodelle sind beim KGB erhältlich, bei Abnahme von zehner oder fünfziger Packungen, lässt sich zum Teil eine Menge Geld sparen. Wer jedoch Qualitätsware sucht, kauft bei Nicolas Sarkozy. Weiterhin benötigt man

Nukleartierchen leben im Wald. Am besten man macht sich Nachts nach ihnen auf die Suche, da sie aufgrund ihres hohen Energiegehalts leuchten und deshalb leicht zu finden sind. Allerdings findet man sie nur im Sommer, da sie es gern warm haben. Hat man alles zusammen, ist der Zusammenbau recht simpel.
Zuerst nimmt man den Eisenzylinder und verschließt eine Öffnung mit einem Eisendeckel. Dann stellt man das Thermoelemt hinein. Nun werden soviele Nukleartierchen wie möglich in den Zylinder gefüllt und zwar so, dass sie zwischen dem Thermoelement und der Zylinderwand hin und herfliegen können.

Dann wird die Batterie an das Thermoelement angeschlossen. Anschließend wird der Zylinder mit einem Eisendeckel verschlossen. Hierbei ist zu beachten, dass der Deckel ein Loch enthält, sodass der Schalter der Thermoelements herausgucken kann. Der Zylinder wird dann in das Fass gestellt und dannach wird die Atombombe darüber festgeschraubt, alternativ kann auch Sekundenkleber verwendet werden. Das Fass wird nun geschlossen und fertig ist die thermunukleare Bombe.

Da die Nukleartierchen keine Kälte abkönnen, muss man das Fass warm lagern. Es empfielt sich dafür das Kaminzimmer oder der Heizungsraum. Ein eigener Warmschrank ist natürlich auch möglich.

Funktionsweise

Zuerst zündet man die Atombombe. Dazu drückt man entweder auf den roten Knopf an der Bombe, was allerdings schwierig ist, da das Fass ja geschlossen sein muss, oder man benutzt eine Fernbedienung bzw. einen Zeitzünder dafür. Nun passiert folgendes: Die Atombombe produziert, bevor sie mit einem leichten Knall explodiert, eine genze Menge Strahlung. Diese wird an der Fassinnenwand reflektiert und auf den Eisenzylinder geworfen. Dieser wird dabei heiß und zwar so heiß, dass die Nukleartierchen im inneren davor flüchten.

Dabei fliegen sie in Panik in Richtung des Thermoelements. Aufgrund des großen Durcheinanders wird garantiert irgendein Nukleartierchen gegen den Schalter fliegen, was den zwischen der Batterie und dem Thermoelement schließt. Nun wird das Thermoelement ebenfalls sehr schnell heiß und die Nukleartierchen in der Nähe des Thermoelements beginnen in Richtung Zylinderwand zu flüchten. Dabei treffen sie natürlich auf die anderen, die gerade vor dem Zylinder flüchten, dadurch herrscht in der Mitte ein großes Gedränge und die Tierchen stoßen mit großer Geschwindigkeit zusammen. Dies führt dazu, dass die Tierchen miteinander verschmelzen und so aus zwei Tieren eins wird. Dabei wird eine Menge der in den Nukleartiechen gespeicherten Energie herausgespritzt, was schlussendlich das ganze Fass überhitzt und zur Explosion führt.

Verwendung

Normalerweise werden thermonukleare Bomben verwendet um professionell größe Gebiete einzuebnen. Das spart Zeit und Geld, da die Bulldozerfahrer gewerkschaftlich organisiert sind und ihre Arbeit dadurch verdammt teuer wird. Aber auch andere Anwendungsgebiete sind häufig zu beobachten. So können thermonukleare Bomben hervorragend zum Aufwämen überall dort verwendet werden, wo kein Feuerholz zur Verfügung steht. Schon im 19. Jahrhundert waren sie auf Antarktistouren beliebt. Heute findet man sie bei jedem professionellen Winterausrüster, allerdings sind sie meist schnell vergriffen, was aber kein Problem ist, da man sie ja leicht selbst bauen kann.

Zudem lassen sie sich, an einen Fallschirm gehängt und aus dem Flugzeug abgeworfen, sehr gut zur Beleuchtung größerer Flächen verwenden, wie zuletzt bei den olympischen Winterspielen 2006 in Turin, als die Mafia streikte und deshalb der Strom stundenlang ausfiel. Auch kleine Versionen für die Heimanwendung oder für unterwegs (ugs. Taschensonne), sind erhältlich. Einigen unbestätigten Gerüchten zu Folge, wurden thermonukleare Bomben von verärgerten amerikanischen Hausbesitzern, zur heimlichen Ermordung der asiatischen Bewohner eines angrenzenden Slums verwendet. Der Grund hierfür war ein Streit beider Parteien der ausbrach, nachdem die Slumbewohner, vorwiegend Japaner, angeblich im Jahr 1941, einen Tag nach Nikolaus, in einer Nacht- und Nebelaktion den Jachthafen der Hausbesitzer verwüsteten.

Ob thermonukleare Bomben dafür geeignet sind, bleibt unter Experten umstritten, da bereits eine einfache Sonnenbrille und ein Tarnanzug vor der Explosion schützen. Auch der Einsatz als Pestizid gegen Kakerlaken oder Ratten wurde erprobt, die Wirksamkeit erwies sich jedoch bereits nach kurzer Zeit als unzureichend. Dafür sind sie bei Feuerwerken unersätzlich, da mit ihnen tolle Lichteffekte und beeindruckende Bässe erzeugt werden können. Letzteres führt dazu, dass auch in Techno-Diskos ein gehäufter Einsatz von thermonuklearen Bomben, zu beobachten ist. Dabei sollte man jedoch aufpassen, nicht zu nah an den Bomben zu stehen, da dies zum Hörsturz führen kann!