Terrorakt
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Der Artikel Terrorakt kann ganz unkritisch als Meilenstein in der Terrorismusforschung angesehen werden. |
Wie in jedem erstklassigen Drama, Theaterstück oder Sinfonie, besteht ein vollständiges aus mehreren Akten (dramaturgischen Teilabschnitten). Das ist beim Terrorismus natürlich nicht anders. Führt eine Terrorgruppe einen Terroranschlag aus, ist dieser i.d.R. in verschiedene Akte unterteilt, damit der Spannungsbogen stets hochgehalten werden kann und der begeisterte Zuschauer förmlich mitgerissen wird.
Inhaltsverzeichnis
Phasen eines Terroraktes
Um einen gut gemachten Terrorakt zu realisieren, bedarf es einiger Vorbereitung und kann nicht dem Zufall überlassen werden. Auch ein Treiben lassen oder adhoc aufkommende künstlerische Spiritualität sollten stets vermeiden werden – hier gilt: Rationalität schlägt Kreativität!
Ein innovativer und vor allem erfolgreicher Terrorakt folgt i.d.R. immer dem sog. Abu-Bakr’s-5-Phasen-Modell für die Terrorzelle:
- Die Botschaft bzw. Hassprädigt
- Ideensammlung & Bewertung
- Konzept & Planung
- Entwicklung
- Umsetzung & Erfolge feiern (ggfs. im Paradies)
Wichtig ist dabei, nie aus den Augen zu verlieren, dass eine gewisse Symbiose zwischen dem Terrorakt selber und ggfs. weiteren Terrorakten verläuft und sich alle Akte nahtlos in die Sinfonie eines Terroranschlags (Gesamtkunstwerk) einfügt. Dies muss natürlich aktiv (i.d.R. durch einen sog. Terrorfürsten) dirigiert werden.
Die Inszenierung eines Terroraktes
Die Bühne
An die Bühne eines Terroraktes sind eigentlich nicht viele Bedingungen gestellt. Für eine Bühne spricht, wenn diese möglichst stark frequentiert, möglichst repräsentabel und öffentlichkeitswirksam, historisch oder kulturell bedeutend aber auch strategisch geeignet ist. Gerne kann als Kulisse auch ein Café, ein Musikclub oder die U-Bahn gewählt werden. Die Hauptsache ist, dass es genügend Menschen gibt, die an der Inszenierung partizipieren können.
Die Nebendarsteller
Für die Inszenierung eines Terroraktes braucht man viele kleine, fleißige Helferlein.
Hier gilt die Devise: „Viele Hände – Schnelles Ende.“
Nützlich können beispielsweise folgende Akteure sein:
- Der „ahnungslose“ Vermieter, der für das konspirative Versteck sorgt
- Die Logistiker, die allerlei Handlangertätigkeiten erledigen, auf die ein echter Hauptdarsteller keine Lust oder Zeit hat.
- Der Hassprädiger, der Motivation und Enthusiasmus verbreitet und später medienwirksam beteuert, dass Religion und Terror keinerlei Zusammenhang haben
- Die Verfassungsschützer – schließlich ist die Planung und Durchführung eines Terroraktes nicht billig und braucht einen Financier. Alternativ kann natürlich auch ein Mäzen aus Fernost oder die Kollekte aus der örtlichen Zentralmoschee als Finanzierungspool herangezogen werden.
- Der Propagandahelfer, der die notwendige mediale Aufbereitung und das Marketing für den Terrorakt vollbringt, was z.B. durch das Schreiben von Artikeln in der Dabiq-Zeitung, das Schneiden und Hochladen von Bekennervideos als auch die Anwerbung neuer Sympathisanten vor Flüchtlingsheimen oder vor dem (insbesondere bei Rechts- und Linksterroristen) erfolgt.
- Die Selbstmord-Fatma, sie soll eigentlich nur den Sprengstoffgürtel zum Anschlagsort schleppen - aber wenn sie schon mal da ist, dann kann sie sich auch direkt damit ins Paradies befördern. Fraglich nur, ob Sie auch die versprochenen Jungfrauen erhält - und wenn ja, ob sie eine Kampflesbe ist und davon auch etwas hat(?).
- Das arische Hausmütterchen, sie ist für das Catering als auch Heim und Hof der Hauptdarsteller zuständig und vertritt die Hauptdarsteller (aufgrund Ablebens) in Rechtsstreitigkeiten.
- Der Winkeladvocat (sog. advocatus diavoli). Kein Kinderschänder zu widerwärtig, kein terroristischer Mörder zu brutal als dass sich nicht ein Aufschneider aus den Reihen der Winkeladvocatie findet, jene zu verteidigen. Natürlich fallen diesem fleißigen Helfer auch zig gute Argumente ein, für Terroristen aller Coleur und deren Helfer und Helfershelfer (aufgrund von schwerer Kindheit - im Fachlekt Adipositas genannt) für einen Freispruch zu plädieren.
Die Hauptdarsteller
Die Hauptdarsteller sind die Hauptakteure, das Salz in der Suppe, das Alpha und das Omega eines richtigen Terroraktes. Auch hier gibt es einige stereotypisierte Rolenmodelle, die erwähnenswert sind:
- Der mit der Kalashnikov
- Der mit dem Sprengstoffgürtel
- Der Alah-u-Akbar Schreihals
- Die, die immer nur mit dem Zeigefinger grüßen und mit abgetrennten Gliedmaßen posieren (Experten gehen hier von einem (Insider-)Gruß an die Jungs vom Sägewerk aus)
- Der bärtige Zausel und Kalif des Bösen, tja irgendwer muss ja der Chef sein - und hier gilt: "Je länger der Bart des Mannes, desto länger sein Johannes" (=Chef).
Alle zusammen bilden eine sog. Terrorzelle. Zelle deswegen, da der IQ, nimmt man diesen bei allen Beteiligten zusammen, maximal für die Neuerschaffung eines Einzellers ausreicht. Diese Wortschöpfung stammt aus einer rein biologistisch erfolgten Forschungsreihe zu Terror-Einzellern des weltbekannten Dumpf- und Hohlzellenforschers Prof. Dr. hc. Nasi al-Schihat bin Pasalack.
Terrorakte (Beispiele)
Anbei finden sich einige Beispiele, wie Terrorakte ausgestaltet sein können. In einem koordinierten Terroranschlag können sowohl einzelne, als auch kombinierte Formen erfolgen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Der Staatsterror
Beim Staatsterrorakt muss man, um die notwendige Trennschärfe zu erhalten, zwischen zwei grundsätzlich unterschiedlichen Formen unterscheiden. Dies ist zum einen der Staatsterrorakt, der sich durch die renitent aufrührerische Bevölkerung (Pack) gegen den Staat richtet und zum anderen der Staatsterrorakt, der sich durch den Staat gegen die eigene Bevölkerung (Stimmvieh) richtet. Beide beanspruchen in diesem Fall das für sich. I.d.R. kann der Staat deutlich stärkere Akzente setzen, da dieser über willenlose Prügelschergen verfügt, die ohne nachzudenken und entgegen aller verfassungsrechtlichen Bedenken auch gerne mal den Gummiknüppel zur Kommunikation mit dem Bürger bemühen. Wer besser prügelt hat im Übrigen letztlich meistens Recht. Wer der Terrorist ist, wird in der Regel durch das staatsgelenkte Massenmedium festgelegt.
Der Lügenterror
Der Lügenterror ist die dem Staatsterror i.d.R. folgende Gehirnwäscheterror, der auf alle niederprasselt, die nicht schnell genug die Sicherung des Stromverteilers kurzschließen können. Dabei tut sich die gesammelte Lügenpresse zusammen und heckt perfide, wahrheitswidrige und verleumderische Lügenmärchen sowie hetzerische Botschaften aus, die den Volkswillen vergiften und das Bildungsbürgertum derart verwirren sollen, dass dieses willenlos und völlig lethargisch vor dem Empfangsgerät sitzen bleibt, bis neue Weisungen aus dem Äther folgen.
Der Bombenterror
Der Bombenterror, auch internationaler Streubombenterror, wird althergebracht durch die Vereingte Staaten von Amerika (Monopol) betrieben. Ob Dresden oder Baghdad, die Amis haben immer genug olle Bomben, die sie entsorgen müssen – und dafür ist ihnen jeder noch so lapidare Grund recht. Besonders interessant ist es, wenn der Landstrich, der plangebombt wird, anschließend mit einem Ölfeld wieder aufgeforstet werden kann. Wenn nicht, bleibt die Mondlandschaft halt wie sie ist und ist vielleicht nochmal für einen Hollywood Blockbuster als Kulisse zu gebrauchen.
Beim Bombenterror wird natürlich kein Unterschied zwischen Zivilbevölkerung und militärischen Zielen gemacht. Das hat mehrere Gründe – unter anderem dem, dass ein Schurkenstaat nun mal per se eine solche Unterscheidung nicht trifft und darüber hinaus auch nicht treffen will. Ziel ist es, die Bevölkerung eines Landes so lange mit Bomben zu terrorisieren, bis deren Regierung alle Rohstoffe des Landes an amerikanische Konzerne verpfändet hat.
Der Ökoterror
Ein Akt des Ökoterrorismus zielt auf die Zerstörung der Natur und unserer Umwelt ab. Hier hat sich insbesondere der VW-Konzern die Mission auferlegt, mit Feinstpartikeln aus Dieselmotoren die Bevölkerung zu vergiften und die Wartezimmer deutscher Allgemeinmediziner mit Krebspatienten zu füllen. Was früher mit dem VW-Gaswagen zu umständlich erschien, wurde jetzt – dank technischer Innovation und dem Leichtglauben der einfältigen Konsumenten und unter Beihilfe des TüV Süd und des Kraftfahrtbundesamtes – auf ein ganz neues Niveau gehoben.
Der Rechtsterror
Rechtsterrorismus ist in Deutschland ein altbekanntes Phänomen. Häufig werden Terrorakte von frenetisch, wahnsinnig jubelnden Massen begleitet, die nazimäßig ihre Fahnen und Schals zum Bekenntnis ihres Naziseins durch die Straßen tragen. Dieser Akt des Terrors eignet sich insbesondere zur Verunsicherung der normalen Bevölkerung und soll einen Keil in die Gesellschaft treiben.
Der „klassische“ Terrorakt
Der klassische Terrorakt ist eine ganz besondere Form des künstlerischen Schaffens. Durch das Spiel mit Licht und Schatten in der Fotografie ist der Akt eine besonders geschmackvolle Körperkunst, die auch in Dschihadistenkreisen als halal anerkannt wird. Man kann ihn jedoch nur in Bildern begreifen – insofern hier ein Beispiel:
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