Tagliatelle
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Tagliatelle sind eine Art von Nudeln. Sie wurden von den Köchen der italienischen Mafia entwickelt, um bei gewissen Anlässen immer ein kräftiges Zugmittel zu haben, um Abtrünnige zum rechten Weg zurück zu führen. Wenn nicht, dann wenigstens endgültig ins Jenseits.
Zubereitung
Um der Tagliatelle die nötige Zugfestigkeit zu geben, wird ein normaler Hartweizengries mit Hanfsträngen versetzt und zu 1mm starken, 10mm breiten und ungefähr 2 langen Streifen geformt (liegt gut in der Hand). Diese Form hat sich über Jahrhunderte lange Anwendung als am besten geeignet erwiesen. Danach werden die Stränge aufgewickelt und getrocknet.
Anwendung
Vor der eigentlichen Verwendung muss man der Tagliatelle ihre Geschmeidigkeit zurückgeben. Dafür wird die Nudel in heissem Wasser etwa 8,3562 Minuten gekocht, bis sie al dente ist. Dann richtet man sie mit Tomatensoße auf einem Teller her und serviert sie einem der schweren Jungs, die möglichst hinter dem Delinquenten sitzen.
Auf einen Wink des Paten fischt dieser nun die Nudel aus der Soße, wickelt die Enden um die Hände und beginnt sein Werk. Nach vollbrachter Tat wird die Nudel zerteilt und mit der Tomatensoße gegessen:
Weg ist die Mordwaffe.
Zweckentfremdung
Der Grund, warum auch die Polizei von dieser besonderen Nudel erfuhr, war die unglückliche Liebe eines Koches zur Tochter eines Paten: er wurde erhängt an einer Tagliatelle in seiner Küche gefunden.