Spiegelwelten:Jail-Island
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
|
Dieser Artikel ist zwar im Namensraum Spiegelwelten zu finden, er spielt aber in der Orbis Alius. Was ist die Orbis Alius? • Was sind die Spiegelwelten? |
|
Jail-Island | |
| |
Wahlspruch: Ihre Gefangenen sind unser Geschäft! | |
Kontinent | Mineralland |
Amtssprache | Vom Distrikt abhängig. |
Hauptstadt | Keine |
Regierungsform | Gefangene: Der stärkste gewinnt. |
Staatsoberhaupt und Regierungschef | Oberhauptmann Sturr |
Pressedienst | Jail-Breaker |
Fläche | 74.500 km² |
Einwohnerzahl | 50'000 (stark schwankend) |
Bevölkerungsdichte | 300 Einwohner pro km² |
Währung | Dollar in Form von Drogengeld |
Gründung | 1230: Gründung Mineral-Island 1480: Änderung zu Jail-Island |
Internet-TLD | .ji |
Telefonvorwahl | +109 |
Keine Touristen erlaubt. | |
Inhaltsverzeichnis
Über die Insel
Jail-Island gilt als das größte Gefängnis der Orbis Alius.
Jedes Land kann, gegen Bezahlung einer monatlichen Gebühr versteht sich, seine Gefangenen auf die Insel schaffen, was auch gewisse politische Vorteile haben kann.
Geschichte
Die kleine Inselgruppe, auf der heute Jail-Island liegt, war früher ein von der Natur mit unzähligen seltenen Pflanzen und Tieren überschütteter Ort. Dann kahmen die ersten menschlichen Bewohner und machten die Natur dem Erdboden gleich. Aber es entstand nicht sofort Jail-Island, sondern eine Fabrik-Insel, weswegen die Inselgruppe noch heute von einigen Inhaftierten Industryland genannt wird.
Die Insel förderte alle möglichen Mineralien zutage, durch welche auch der Schwarzmarkt mit illegalen Mineralverbindungen florierte.
Dadurch wurde die Anzahl der verurteilten Straftäter immer höher und das einzige Gefängnis der Insel immer größer und voller. An einem Punkt in der Geschichte waren so viele Menschen, Tiere und andere Lebewesen inhaftiert und gleichzeitig der Boden so geschröpft, dass das Land kurz vor dem Ruin stand.
Die Regierung beobachtete aber, dass auch andere Länder Probleme mit ihren Gefängnissen hatten. Da kam ihnen die zündende Idee: Sie könnten den anderen Ländern anbieten, gegen Bezahlung die Gefangenen zu übernehmen und auf Ihrer Inselgruppe zu inhaftieren. In diesem Moment war Jail-Island geboren!
Geografie
Obwohl der Name Jail-Island eher auf eine einzelne Insel schließen lässt, ist sie in Wirklichkeit eine Inselgruppe, bestehend aus drei verschieden-großen Inseln.
Der Grund, warum sie trotzdem Jail-Island heißt und nicht zum Beispiel Jail-Islandgroup, liegt darin, dass die Inselgruppe damals wirklich eine Insel war!
Zu der Zeit, als es noch eine Fabrikinsel war, wurden immer mehr Mineralien abgebaut, was dazu führte, dass im mittleren Bereich der großen Insel ein immer tieferer Graben entstand, der schließlich so tief wurde, dass er mehrere hundert Meter unter dem Meer lag.
Als dann die Gefängnisinsel entstand, nannte man sie Jail-Island.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden dann die Staumauern gesprengt, die das Wasser vom Graben fernhielten, um eine Grenze zwischen den Landmassen zu bilden, damit die Schwerverbrecher nicht zu den anderen Verbrechern gelangen konnten.
Durch die vielen Abbauarbeiten wurde der Meeresgrund so umgeformt, dass die Meeresströmung extrem rau und unberechenbar wurde. Das war ein großer Vorteil für die Gefängnisleitung, da man so weniger aufwändige Sicherheitstechnik und weniger dressierte Killerhaie verwenden musste.
Fauna und Flora
Auf der Inselgruppe leben keine einheimischen Tiere mehr. Auch sämtliche Pflanzen, die dort wuchsen wurden bis zum letzten Setzling vernichtet.
Was für Pflanzen und Tiere es gab, ist nicht überliefert. Das einzige, was man weiß, ist, dass eines der Tiere „Wie eine Mischung aus Hund und Pferd aussah und wie Hühnchen schmeckte“.
Die einzigen Pflanzen, die es auf der Insel gibt, sind von den Insassen illegal angebaute Drogenpflanzen, die von den Wachen hin und wieder mal an den verrücktesten Orten gefunden werden.
Klima
Auf der Insel ist es dank der jahrelangen Zerstörung der Ozonschicht und der allgemeinen Luftverschmutzung entweder so heiß, dass selbst der Teufel persöhnlich anfangen würde zu schwitzen oder so kalt, dass man mit den Füssen am Boden festfriert, wenn man sich nicht bewegt.
Auf der Insel scheint es bei 365 Tagen im Jahr maximal 1 Tag. Und zwar immer dann, wenn Oberhauptmann Sturr Geburtstag hat.
Ansonsten wird mit riesigen, rauchwolkenproduzierenden Maschinen dafür gesorgt, dass wirklich niemand auf der Insel die Sonne sehen kann, damit sich niemand dort glücklich fühlt.