Spiegelwelten:Burgen
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Nachrichten: nicht vorhanden | Staatsoberhaupt: Fritz Fratz Dieser Staat existiert nicht mehr. Burgen war ein streng kommunistischer Staat (und zwar völlig freiwillig!), der sich zum Franzosébund zählte. Neben Franzosen lebten hier aus unerfindlichen Gründen auch Chinesen und Österreicher und die Burgener Kultur war daher ein eher abstruser Mix aus diesen dreien, aber die französischen Wurzeln überwogen und dem Mutterland wurde blind gefolgt. Burgen war umweltfreundlich. Es gab z.B. hier keine Autos, sondern jede Menge Fahrräder. |
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Wahlspruch: Mir san Buagn, mir san Frankfuata, uns faire die Panard wäh. | |
Kontinent | Transvetos |
Amtssprache | Mandarin |
Hauptstadt | Frankfurt |
Regierungsform | Kommunistische Erektomie |
Staatsoberhaupt und Regierungschef | Vorsitzender der KP: Fritz Fratz |
Fläche | 4.013.805 km² |
BIP/Einwohner | 10.2376 |
Währung | Pyramidy |
Nationalhymne | ऌथक़ভओ (Kalinka) |
Nationalfeiertag | 27.Oktober |
Burgen war ein kommunistischer Kleinstaat im Atlantischen Ozean mit einer Kolonie auf dem gegenüberliegendem Festland, der Kolonie Westtransvestitien. Burgen gehörte dem Franzosébund an. Es wurde im Zuge der Chinakrise im Juli 2015 vernichtet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Insel Burgen lag westlich des Kontinents Transvetos im Atlantischen Ozean. Das Klima war gemäßigt-mild, weil die frischen Seewinde eine allzugroße Hitze vermieden. Durch die isolierte Lage im Meer ist Burgen immer von strategischer Wichtigkeit gewesen.
Seit Ende des Robertumkonfliktes besaß Burgen auch einen Landstrich auf dem Ionischen Festland (Teil von Transvestitien), dem sogenannten Burgentransvestaat.
Dieser grenzte im Osten an das Französische Besatzungsprotektorat an.
Bevölkerung
Die Insel wurde schon im 12. Jahrhundert von chinesischen, österreicherischen und französischen Seefahreren besiedelt. Nachdem die drei Volksgruppen einige Jahrzehnte vergeblich versuchten, sich gegenseitig auszurotten, vertrug man sich schließlich.
Dadurch kam es rasch zu einer Vermischung der Ethnien und heraus kam der spätere typische Burgenener, der seine Frühlingsrollen am liebsten mit frischem Weißbrot, Mozartkugeln und Camembert Käse genoss.
Ausgrabungen deuteten darauf hin, dass die Insel schon vor der Ankunft der Chinesen und Franzosé bewohnt war. Es gibt jedoch keine Dokumente, die ein Zusammentreffen der Kolonisten mit den Einheimischen belegen. Ob die Ureinwohner schon vor Ankunft der Siedler (warum auch immer?) ausgestorben sind oder von selbigen so schnell ausradiert wurden, dass nicht mal Zeit war, ihre Existenz zu dokumentieren, bleibt eine offene Frage.
Die Burgener entwickelten eine Kultur, die eine Mischung aus chinesischen, wienerischen und französischen Elementen darstellte. Die Anbindung an das Franzoséland war allerdings etwas stärker als zu China oder Österreich.
Sprache
Die Burgenische Sprache entwickelte sich aus dem Chinesischen, Wienerischen und dem Französischen und galt als eine der kompliziertesten Sprachen der Spiegelwelt. Zu dieser Komplexität trug der Umstand bei, dass es viele Abstufungen und Idiome gab:
- Mandarin war die Hochsprache, extrem schwer zu erlernen und wurde nur von den sehr gebildeten, vornehmen Menschen beherrscht.
- Apfelsin war die Alltagssprache, die von der Mittelschicht und Otto Normalbürger auf der Straße gesprochen wurde.
- Pflaum war der Gossenslang, der von Analphabeten, Prostituierten, Kleinkriminellen und sonstigen Existenzen gesprochen wurde, die es so offiziell in Burgen natürlich nicht gab.
Wirtschaft
Burgen unterlag einer strengen Planwirtschaft. General Marsors I und III sowie die Burgensesche Satelliten-Manufaktur zu Kastlwanien waren die einzigen (staatlichen) Fabriken und erzielten über 58,9% des Gewinns der Republik Burgen.
Diese Fabriken wurden, wie alles andere auch, von der Kommunistischen Partei Burgens geführt. Im Burgentransvestaat wurde ebenfalls Molybdän abgebaut.
Wer nicht in einer dieser Produktionsanalagen arbeitete, wurde in den großen Reisfeldern und Froschfarmen eingesetzt. Ein Teil der Reisernte ebenso wie die Froschschenkel wurden exportiert. Von den so erwirtschafteten Devisen importierte man das Nötigste, wie Klopapier, Unterhosen und den Champagner für die Parteikader.
Infrastruktur
Burgen besaß keine Kraftfahrzeuge, diese waren Fritz Fratz zu unkommunistisch. Dafür erhielt jeder Bürger gratis ein eignes Fahrrad, Luftpumpe inklusive. Wer in den Bergregionen wohnte konnte auch ein Mountain-Bike beantragen (Wartezeit ungefähr 5 Jahre). Größere Transporte wurden mit Elefanten und Kamelkarawanen bewerkstelligt.
Regierung
In den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Burgen kommissarisch gänzlich von Franzoséland regiert. Der für Burgen zuständige Reichsprotektor hielt die Zügel besonders straff, so dass ein Großteil der Burgener sich schlichtweg unterdrückt fühlte.
Die Erzeugnisse der Industrie und Landwirtschaft gingen zu über 90% an das Franzoséland, welches für die Güter einen geradezu lächerlich geringen Preis (ein bis zwei Packungen Kaugummi) bezahlte. Umgekehrt musste Burgen für die Einfuhr von Gütern aus dem Franzoséland wahre Vermögen ausgeben. Auch der Versuch, sich stärker an China oder Österreich anzubinden brachte keine Besserung, da diese Länder Burgen nur noch mehr ausbeuten wollten.
Irgendwann war auch hier das Maß voll und so gründete sich 1928 eine radikalkommunistische Widerstandsbewegung, der Sentier luminieux unter der Führung des jungen, feurigen Revolutionärs Fritz Fratz.
Nach gut zehnjährigem Guerillakampf, bei dem Fritz Fratz mehrfach in Gefangenschaft geriet, aber immer wieder abtauchen konnte, gelang ihm schließlich mit seinen Getreuen der Sturm auf Frankfurt, im Jahre 1952. Er war seither der unangefochtene Herrscher der Landes und Parteivorsitzender der KPB.
Außenpolitik
Fritz Fratz legte nicht übertrieben großen Wert auf internationale Zusammenarbeit. Dass er 2004 dem Eintritt Burgens in den Franzosébund zustimmte, nahmen viele als Sensation wahr. Auch Fratzens Entscheidung, im Rahmen eben dieses Bundes am Robertumkonflikt teilzunehmen, stieß zunächst auf Verwunderung.
Der Lohn für den Burgenischen Kriegseinsatz, der Gewinn des Burgentransverstaats und die damit verbundene, erhebliche Vergrößerung des Staatsgebietes, gab Fritz Fratz in seinem Kalkül aber offenbar Recht.
Gelegentlich gab es noch Kontakte zu den ehemaligen Alliierten aus dem Robertumkonflikt. Jedoch ebbten auch diese langsam wieder ab. "Die Union der utopischen Republiken, das schlüpfrige Gambia, diese Quadratschädel aus Legoland und dieses spinnerte Kennedy Reich! Was bitte, haben WIR mit dieser Bagage zu schaffen?" so Fritz Fratz.
Auch an internationalen Sportereignissen, wie etwa der UM, nimmt Burgen traditionell nicht teil. Fratz dazu: "Mein Volk muss arbeiten und hat keine Zeit für solchen Unfug".
Besatzungsprotektorat • Franzosébund • Franzoséland • Paris • Port Trodogne • Kopfhaut • Rakete • Republik Burgen