Sealand
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
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Wahlspruch: Ein Kaiserreich für ein Sprungbrett! | ||
Amtssprache | Walisch | |
Schrift | Morsealphabet | |
Hauptstadt | Kommandozentrale, 4. Stockwerk, 3. Tür links | |
Kaiser | "Er" | |
Nationalfeiertag | Jahrestag der Erfindung des Bismarck-Herings | |
ein paar Zerquetschte | ||
Einwohnerzahl | 1,3 | |
Bevölkerungsdichte | 1,3/ein paar Zerquetschte | |
Währung | Bortaler | |
Zeitzone | Gezeiten-Zeit | |
Nationalhymne | Es lebe der Kaiser, es lebe ich selbst! | |
Kfz-Kennzeichen | SL | |
Internet-TLD | .dl.am und ähnliche | |
Vorwahl | *1337 | |
Nationaldroge | Bor |
Das Kaiserreich Sealand, umgangssprachlich auch das kleinste Land mit der größten Klappe, gilt als die Nation mit der höchsten Bevölkerungsdichte, weil jeder, der sich dafür entscheidet, dort zu wohnen, ziemlich dicht sein muss.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung und Aufbau
Irgendwann in den 60er Jahren kenterte ein Kreuzfahrtschiff im , weil der Ärmel des Kapitäns sich in den Speichen des Steuerrads verfangen hatte. Das Schiff war zwar so gebaut, dass es die Kollision mit einem Eisberg mühelos überstanden hätte, aber gegen den Ärmel des Kapitäns war es machtlos, und so ging es unter.
Der einzige Überlebende war ein Engländer, der sich an ein Ölfass klammerte. Als die See sich beruhigte, kletterte er auf das Fass, nahm eine Fahne zur Hand, die gerade zufällig vorbeitrieb, rammte sie in das Fass und rief: Ich gründe hiermit das Kaiserreich Sealand!
Als daraufhin Öl aus dem Fass herausspritzte, dachte er, dass er ein riesiges Ölvorkommen mitten im Ärmelkanal entdeckt hätte. Kurz nach seiner Rettung kehrte er daher zu der Stelle zurück, an der er die Fahne in das Fass gesteckt hatte und baute dort eine Bohrinsel. Die Tatsache, dass das Ölfass nicht mehr da war, störte ihn nicht weiter.
Etablierung
Der Bau der Bohrinsel wurde irgendwann vom britischen Parlament bemerkt, und prompt kam ein Regierungsvertreter des Wegs und fragte so unangenehme Sachen wie:
- Was machen Sie hier?
- Warum machen Sie das nicht woanders?
- Wer sind Sie eigentlich?
- Haben Sie überhaupt eine Ölbohrgenehmigung?
- Haben Sie überhaupt eine Bohrinselbaugenehmigung?
Daraufhin wurde er von dem Engländer, der die Sache initiiert hatte, darüber aufgeklärt, dass die Bohrinsel zum Kaiserreich Sealand gehörte, was diesen zu einer weiteren Frage führte:
- Was zur Hölle ist Sealand?
Daraufhin zeigte der Engländer dem Regierungsvertreter die von der neugegründeten Verwaltungsstelle Sealands ausgestellte Fahne-in-Ölfass-Rammungs-Urkunde, die eindeutig belegte, dass der Engländer einmal eine Fahne in ein Ölfass gerammt hatte. Der Regierungsvertreter reiste sofort ab und suchte sich ein eigenes Ölfass. Zwei Jahre später wurde seine Leiche an der Küste nahe Brighton angespült. Laut starb er an einer Ölvergiftung.
Erste Rückschläge
Als die Ölbohrinsel fertiggestellt hatte, fand man recht schnell heraus, dass es an dieser Stelle so gut wie kein Öl gab, das man aus der Erde hätte bohren können. Daraufhin berief der hohe Kaiser von Sealand eine Krisensitzung ein, an der er, seine Frau, sein Hund und ein teilnahmen. Das Ende vom Lied war, dass man nach einer weiteren Probebohrung herausfand, dass unter dem Meeresboden zwar kein Erdöl gab, dafür aber große Ablagerungen des chemischen Elements Bor. Daraufhin wurde die Bohrinsel in Borinsel umbenannt und alle waren glücklich.
Putsch
Als der hohe Kaiser von Sealand sich einmal einen Punsch zubereiten wollte, nahm er versehentlich eine falsch Zutat, und heraus kam ein Putsch. Der sah so aus wie der Kapp-Putsch im alten Deutschland, deshalb wollte man zunächst Kapp-Putsch 2 nennen, aber dann sahen die Geschichtswissenschaftler ein, dass dieser Putsch bei weitem nicht die Ausmaße des Kapp-Putsches hatte, und weil er so klein war, nannte man ihn Kapp-Putsch-ino. Später verkaufte der hohe Kaiser von Sealand das Rezept dafür an die Italiener, die daraus den berühmten Cappuccino machten.
Aktuelle Ereignisse
Die Wirtschaft von Sealand hatte schnell eine riesige internationale Marktlücke erkannt, die sich auch sofort nutzte: Kinderpornografie, illegale Downloads für böse Raubkopierer, Verkauf von Alkohol und Zigaretten an unter 12jährige und so weiter.
Sealand in der öffentlichen Meinung
Eigentlich kennt kaum jemand Sealand, abgesehen von ein paar Freaks, die sich Kenntnis über sämtlichen Blödsinn, der sich auf der Welt so ereignet, verschaffen.
Zitate über Sealand
- Sealand? Was ist das? Kann man das essen? - Angela Merkel, Bundeskanzlerin
- Was sucht denn diese Scheiß Bohrinsel hier? - die letzten Worte des Kapitäns der Titanic
- Sealand kann nicht gefunden werden, außer von jenen, die wissen, wo es liegt. - Captain Jack Sparrow
Anerkennung
Sealand wird von fast niemandem anerkannt, vor allem deshalb, weil kaum jemand überhaupt Ahnung von seiner Existenz hat. Deshalb hat der Kaiser frustriert erklärt, dass er ab jetzt das Existenzrecht Israels nicht mehr anerkennt. Die Israelis meinten daraufhin: Ist uns doch piepegal, wenn jemand uns nicht anerkennt, den wir nicht anerkennen! Wir erkennen ja nicht mal Sealands nicht-Anerkennung an! Nicht einmal das Gesuch um Anerkennung erkennen wir an! Wir erkennen eigentlich überhaupt nichts an! Geht doch sterben!
Auch Sachsen erkennt Sealand nicht an, allerdings eher aus dem Grund, dass sie den Namen nicht fehlerfrei aussprechen können.
Zitat eines Sachsen: Do gebts net mo Banonän.