Sacklaus

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Die gemeine Sacklaus.

Die Sacklaus (lat.: sackustera) ist ein Parasit, der sich auf Säcken jeder Art wiederfindet und sich von noch kleineren Tierchen ernährt. Ihre nahezu einzige Existenzberechtigung besteht darin, größeren Mitessern als Essen zu dienen, ansonsten kann sie nicht viel.

Auftreten

Auf Fettsäcken finden sich viele Sackläuse.

Der Sacklaus ist es egal, wo sie sich einnistet, solange es eine Art Sack ist, sei es

  • ein Jutesack,
  • ein Rucksack,
  • ein Lachsack,
  • der Sack vom Weihnachtsmann,
  • ein Labersack,
  • ein Fettsack,
  • ein Hodensack
  • im Sack
  • etc. pp.

Merkmale

So eine Sacklaus ist zwischen 0,4 Millimeter und 6 Metern groß und entsprechend von 0,5 bis zu 40 Kilogramm schwer. Am (vorderen) Kopfende besitzen sie 3 große Augen und ein Maul voll riesiger Fangzähne. Auf dem Rumpf wächst ein Paar Flügel, allerdings mehr zur Zierde, denn die knittrigen Papierdinger würden bei jedem Flugversuch unter dem Gewicht der Laus einknicken. Zum Ausscheiden der Stoffwechselendprodukte benutzt die Sacklaus ein separates Maul direkt unter dem Essmaul. Dadurch hinterlässt sie nie einfach nur Löcher, sondern füllt diese nach dem Essen direkt wieder auf. Sie hält sich mit bis zu sechs Beinen an den Säcken fest, je nachdem, wie viele ihr schon ausgerissen wurden.

Alltagsleben

Die Sacklaus schlüpft aus Eiern und wird unmittelbar nach der Geburt von ihren Eltern ausgestoßen.

Jugend

Das Jungtier überlebt bis zu drei Tage, dann muss sie einen geeigneten Ort zum Nisten gefunden haben, wo sie ein Leben lang (30-40 Tage) bleibt. Sie ernährt sich dort von allen kleineren Tieren, die da kreuchen und fleuchen, das schließt besonders während ihrer Pubertät andere Sackläuse mit ein (siehe hierzu: Kannibalismus). Nach etwa zehn Tagen ist sie ausgewachsen und ihr unheimliches Gewicht kann am Körper zu Juckreizen führen bzw. den Trägersack zerreißen.

Von oben betrachtet: Die Sacklausgemeinschaft (rot) sammelt sich so an, dass jeder Feind an ihnen scheitern muss.

Familie

Wenn die Sacklaus geschlechtsreif ist, sucht sie sich wahl- und emotionslos einen Partner zur Paarung. Während dieser Zeit sammeln sich die Sackläuse oft zu Gruppen zusammen, um gegenseitig die schwangeren Weibchen zu beschützen. Diese Gemeinschaft nennt sich Sackgasse, da so gut wie jeder Feind (bspw. die Sackratte) an dieser Gesellschaft scheitert. Zwei Tage nach der Paarung legt das Weibchen dann die Eier. Das ist dann der Zeitpunkt, wo jede Laus sehen muss, wo sie bleibt. Meistens frisst eines der Elternteile das andere auf, sucht sich einen neuen Paarungspartner und das geht den Rest des Lebens so weiter. Die kleinen Sackläuse schlüpfen nach etwa 13 Tagen aus ihren Eiern. Irgendeine Sacklaus, die nun vielleicht anstelle der wahren Eltern bei den Eiern nistete, stößt die Tierchen aus (frisst sie nicht aufgrund des Welpenschutzes bei Sackläusen) und jede geht ihre Wege.

Kommunikation

Sackläuse kommunizieren untereinander eigentlich nicht wirklich. Bevor es dazu kommen könnte, fressen sie sich normalerweise auf, und in der einzigen Situation, in der das nicht so ist, die Zeugung und die Schwangerschaft des Weibchens, halten sich die Männchen auch eher fern von ihnen.

Sackläuse als Schädlinge

Immer wieder zerreißen Säcke, weil sie das Gewicht der Laus nicht aushalten. Die Dunkelziffer der auf die Sacklaus zurückzuführenden Schäden dürfte sich Experten zufolge auf 2.000.000 € jährlich beziffern. In dieser Summe wurden auch die Behandlungskosten von Patienten, die wegen Juckreizen oder (vornehmlich Männer) wegen gerissenen Testikel zum Arzt mussten, mitgezählt (mehr dazu unten).

Schädlingsbekämpfung

Die erfahrungsgemäß beste Möglichkeit, einer Sacklausplage zu entgehen, ist es, auf die Läuse zu warten, sie zu greifen und ihnen den Kopf abzureißen. Wahlweise kann man auch Rattengift auslegen, mit Schädlingsbekämpfungschemikalien um sich sprühen oder befallene Säcke mit Alkohol zu beschmieren. Letzteres wird aber von den meisten Menschen als Verschwendung angesehen.

Michael Jackson nutzt geschickt die Sacklaus für höhere Töne.

Symptome beim Manne

Oft können Unbeteiligte schon von weitem ein Habitat der Sacklaus auf dem Hoden eines Mannes erkennen. Die , die das Tier dort auslöst, bewegen den Befallenen oft dazu, sich ausladend zu kratzen. Von Außenstehenden wird dieses Benehmen des "Eierkraulens" oft als angeberisches Verhalten wie von pubertären Kindern gedeutet. Dem sei entgegengesetzt, dass das von der Sacklaus ausgelöste Jucken (im Extremfall sogar Brennen) wirklich unangenehm ist, und sogar Prominente haben dieses Problem.
Besonders bei vielen Hip-Hoppern ist das Problem deutlich zu erkennen. Das prollige Greifen in die Intimgegend wird allerdings oft als "total cool", "" oder "Hamma" gedeutet (meistens von 13-jährigen Groupies mit Sprachproblemen).
Andere Sänger machen sich das Nisten der Sacklaus zwischen ihren Schenkeln aber auch zunutze. Michael Jackson z. B. provoziert die Sacklaus durch kräftiges dazu, ihm in seine Weichteile zu beißen. Dieses (sehr schmerzhafte!) Vorgehen führt zu einer kurzzeitig höheren Stimme. Jackson "biss" sich so schon zu äußerst hohen Gesangsnoten durch. Dies dankte er den Sackläusen natürlich, und spendete ihnen sämtliche deutschen Bahnhofstoiletten, wo die Läuse nun ungestört leben und auf Opfer warten können.