Penny

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Annett Louisan, Live und Open Air vor dem Pennymarkt in Hohenberg-Krusemark
(Das lustige Paar im Vordergrund sind Annetts Schwester und deren Ehemann Konstantin Dundee.)
Ist die Kasse voll, PENNt man mal wieder 'ne Runde

Penny der/ die/ das (auch Bummarkt, Pennermarkt oder Pennerbude genannt), ist ein kleiner Einzelhandelskonzern, der nichts anderes als die Grundnahrungsmittel vertickt. Mit Vorliebe kaufen dort Ottonormalverbraucher ein, Musiker, Zecken und andere. Die Reichen, sind sich zu schade und weigern sich strikt, dort einzukaufen, diese gehen dann lieber zu Tegut oder anderen Schickimickiläden. Die Oberschicht, sprich: Bonzen, hält Penny für einen Laden der Unterschicht, also für Musiker usw. Musiker sind gern gesehene Kunden, vor allem Schlagzeuger sind willkommen. Diese kaufen meist den härtesten Schnaps, und bezahlen häufig den doppelten Preis, da sie als extrem primitiv gelten. Die Musiker und auch andere Liebhaber der musischen Künste nutzen den Parkplatz des Einkaufsladens gerne als Treffpunkt, an dem sie philosophieren können und sich ausgiebig dem Genuß schöngeistiger Getränke hingeben. Ab und an tritt einer der Musiker auch hervor und trällert sich eins.

Gründung

Schon nur zwei deutsche Penny, sehen völlig anders aus als der englische Landenhüter.

1982 wurde Penny zum ersten Mal in Berlin gegründet, als der selbsternannte Musiker Bela B. Felsenheimer, einen Pfennig hat fallen lassen und seinen Bandkollegen und Ehemann Farin Urlaub fragte, ob er seinen Penny gesehen habe. In diesem Moment ging ein gleißendes Licht auf, und Sopranchöre stimmten ein "Hallelujah" an, als Bela B. die Geschäftsidee erkannte: "Ein Laden, für alle Menschen, die in der sozialen Unterschicht leben und für Musiker. "Er ließ seine Idee patentieren und machte jährlich 50 Euro Umsatz. 2007 war es dann so weit, Bela B. hatte genug Geld verdient um sich ein Ludwig- Schlagzeug zu leisten. Damit prollte er dann mächtig auf dem Live-Event Rock am Ring & Rock im Park.

Standorte

Pennymärkte gibt es überall da, wo man Straßenmusiker sieht bzw. hört. Vorkommen tun sie überwiegend im Ghetto. Also in Unterschichtbezirken. Da man schon ein starkes Ego haben muss, um bei Penny einzukaufen, sollte es nicht schwer fallen, einfach den Laden zu betreten, wenn man gerade an nichts denkt. Pennymärkte sind mit einer Schutzatmosphäre umgeben, die verhindert, Leute mit einem klaren Verstand einzulassen. Diese Technik macht sich immer wieder bemerkbar, wenn man sieht wie ein Bonze sich einem Pennymarkt nähert. Kurz vor der Kollision schreckt er auf, sagt: "Ihh!!", zupft sich seinen Mantel zurecht, streicht sich über die Schulter und geht angewidert weiter.

Mitarbeiter

Die Mitarbeiter werden meist mit einem Pfennig, heute Cent pro Stunde bezahlt, wie der Name schon sagt. Aber seit der Einführung des Euro hat sich der Lohn verdoppelt, weil 1 Cent soviel Wert ist wie 2 Pfennig.

Die meisten sind überqualifiziert, diese könnten Diplomingenieure werden, andere geben sich ihrer Arbeit hin und sind zufrieden mit der Situation. Sie sehen auch alle ziemlich scheiße aus. Deshalb gehen die meisten Leute zu Netto.

Popularität

Durch den wachsenden Erfolg von Die Ärzte wird die Popularität von Penny immer weiter in den Schatten gestellt. Felsenheimer verkaufte Penny 1999 einem reichen Ölscheich, ohne dem zu sagen dass er bereits Insolvenz angemeldet hatte.

Seither läuft das Geschäft sehr schlecht, der beste Kunde ist der Ölscheich selbst, da er reichlich Backfisch für seine Sklaven in Albanien kauft.

Wichtige Anmerkungen

Penny ist der einzige bekannte Grundnahrungsmittelverticker, bei welchem die durchschnittliche Zeit in der Warteschlange an der Kasse mehr als 30 Minuten beträgt. Dabei ist es irrelevant, wie lang die Schlange ist oder aus wievielen Musikern und/oder Ottonormalverbrauchen sie besteht. In allen anderen Grundnahrungsmittelvertickern beträgt diese Zeit in der Regel aller Fälle nicht einmal 5 Minuten.

Um diesen Zustand zu fördern und zu erhalten, werden, sobald sich viele Musiker im Laden aufhalten, zwei von drei Kassen geschlossen. Dies hat zur Folge, dass die Warteschlange an der ersten Kasse immer länger wird und diese, nach nicht allzu langer Zeit, alle Gänge verstopft. Ist das Ende der Warteschlange am Eingang angekommen, so gibt es häufig kleine musikalische Auseinandersetzungen zwischen den Musikern in der Schlange und denen, die draußen musizieren. Häufig wird dann die Polizei hinzugerufen, welche alle beteiligten Musiker verprügelt.

Weiterführende Links

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