Paragraphenwald

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Optische Enttäuschung
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Der Paragraphenwald ist ein sagenumwobenes Gebiet, voller §-förmiger Bäumen, nordwestlich des Verordnungsdschungels, das irgendwo im südlichen Amazonasgebiet liegt, direkt neben der Stadt Bottrop. 1902 wurde dieses entlegene Gebiet erstmals von den Pionieren der dt. BGB (Baragraphenbrigarde, man beachte die ursprüngliche altdeutsche Schreibweise) vermessen. Bei der Erkundung des Areals stieß man erstmals auf die jahrtausende alten, bis dahin isoliert lebenden Ureinwohner, die sich selbst nennen. Der Kontakt zwischen BGB und Paragraphenreiter wurde mit der Zeit zunehmend komplizierter und trieb viele von ihnen letztlich in den Wahnsinn. Um dem entgegenzuwirken schaltete man einen Vermittler ein, den sogenannten Staats-an-wald.

Eine volkstümliche Bezeichnung für den Paragraphenwald ist auch Paragraphendschungel. Diese missverständlich Bezeichnung sollte im offiziellen Amtsdutsch nicht verwendet werden, da es einen deutlichen Unterschied zwischen Wald und Dschungel gibt. Um es kurz zu erläutern: Im Paragraphenwald gab es kein Dschungelcamp und daraus folgt, dass es kein Dschungel sein kann; das nennt man juristisches Subsumieren. Zudem wäre noch ein wichtiger und einfacher Grund zu nennen. Der Paragraphendschungel liegt zweifelos in Deutschland, und da Deutschland NICHT nordwestlich des Verordnungsdschungels liegt, sondern in der Nähe von Bayern, ist das so.

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