Miete

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Miete, die,(alternativ auch: die saurteure) ist eine unregelmäßige, übertrieben hohe Zahlung, die der Vermieter von den Mietern fordert, wenn er Geld braucht. Will der Vermieter beispielsweise einen Fernseher kaufen, um sich billige Sitcoms ansehen zu können, oder ein Bordell aufsuchen, so geht er einfach zum Mieter und verlangt große Mengen Geld. Im Gegensatz zu GEZ ist das sogar legal.

Alternative Anschauung: Die Erkenntnis dass ein Objekt das man sich nicht aneignet sondern nur für eine endliche Zeit in Beanspruchung nimmt nicht sein Eigen genannt werden kann hat jeder spätestens dann gewonnen wenn er unter die schriftlich aufgeführten Gegenbenheiten zu der Lokation eines Aufenthaltsraumes seine Signatur setzt. Man kann das "geliehene" Objekt zwar benutzen, dies jedoch nur auf bestimmte Zeit und gebunden an verschiedene Konditionen: Eine "conditio sine qua non" davon wäre dass das Objekt der Begierde gegen ein entsprächendes Entgeld valorisiert wird, das heisst es wird ihm ein entsprächender Gegenwert zugesagt der sich in den meisten Fällen durch die von uns als Euro bekannte Währung ausdrückt. Bei diesem kniffligen Vorgang treten verschiedene höchst interessante Phänomene auf, die einer genaueren und präziseren Analyse bedürfen. Um nicht zu weit auszuschwenken reduzieren wir uns hier auf das Prinzip der Kausalität. Dieses benennt den oben genannten Vorgang und führt ihn noch etwas weiter aus; Das allgemeine Wertzugeständniss führt dazu dass der Eigentümer gewisse Erwartungen hinsichtlich seiner Entlohnung für das zur Verfügung gestellte Objekt hegt. Werden diese Erwartungen jedoch nicht oder nur unzureichend erfüllt, was in unserem Falle die "Ursache" darstellen würde, so sieht derjenige sich gezwungen adäquate Handlungen in Betracht zu ziehen, was hier an die Stelle der "Wirkung" treten würde. Das Kausalitätsprinzip trifft ausnahmslos auf alle Objekte zu, die nur zur Verfügung gestellt werden. Dieser durchaus komplizierter Prozess wird im Volksmund auch noch gerne "Miete" genannt, und lässt sich durch die Redensart "ohne Moos nix los" recht deutlich veranschaulichen...

Zusammensetzung der Miete

Die Miete wird von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • des Vermieters
  • Dessen Lust und Laune
  • des Mieters
  • politische Einstellung des Mieters
  • Currywurst
  • Einkommen des Mieters (je ärmer, desto mehr Miete)

Danach wirft der Vermieter dreimal einen Würfel, zählt die Augenzahlen zusammen und multipliziert sie mit der Normalmiete. Dann zwingt der den Mieter, diesen hohen Preis zu zahlen. Beschwert sich jener, wird es auf die steigenden geschoben (auch wenn nur 2% aller Mietshäuser tatsächlich beheizt werden)

Mietnomaden

Definition

Mietnomaden sind Familien, die nur sehr wenig Geld haben, und sich dementsprechend nicht leisten können, in den meisten Mietshäusern zu wohnen. Die einzigen Wohnungen, in die sie einziehen können, sind verdreckt und voller Müll. Der Vermieter erhöht aber die Miete solange, sodass die Mietnomaden in Zahlungsrückstand geraten. Schließlich verschwinden sie und suchen wieder eine neue Wohnung, bei der sie aber auch abgezockt werden. Die meisten Mieter kommen dann in die Wohnung, schütten mehrere Mülltonnen in der Wohnung aus und verklagen die Mietnomaden, welche dadurch in gebracht werden.

Geschichte

Die ersten Mietnomaden waren Moses und die Israeliten. Sie zogen aus den Wohnungen des Pharaos aus und zogen viele Jahre lang durch die Wüste auf der Suche nach einem besseren Wohnort.

Dinge, die man mieten kann

Dinge, die man nicht mieten kann

Vordrucke

Mieterbeurteilung für Wohnraumsuchende

           M i e t e r b e u r t e i l u n g
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Herr Stupid  diente in unserem Mietshaus  in der _____ Straße  54 b in
____  vom  4.12.02  bis  zum  30.6.07 als  Mieter.   Er  zahlte  stets
regelmäßig und mit außerordentlicher Anstrengung die fällige Miete und
war sich nicht zu schade, auch mal ein paar Mark mehr abzugeben.

Herr Stupid  ist Nichtraucher, Nichttrinker,  Nicht-Haustierhalter und
nicht verheiratet.   Er hat keine Frauengeschichten  und besitzt weder
Fernseher noch Radio.Er ist Nicht-Atmer und eigentlich gar nicht da.

Demzufolge war Herr Stupid ein stets leiser und zuvorkommender Mieter.
Man bemerkte ihn gar nicht. Er war quasi unsichtbar. Dennoch erledigte
er    alle    seine     vertraglich    vereinbarten    Aufgaben    wie
Treppenhausreinigung unseres  15- stöckigen Gebäudes, Schornsteinfegen
und  Mülltonnenputzen  flink, zuverlässig  und  mit  der den  Aufgaben
angemessenen Würde. Ebenso verstand er es, sich stets dem Anlass gemäß
zu kleiden.   Er ward nie in  Jeans und Hemdsärmeln  zu sehen, sondern
trug stets ein gebügeltes  Hemd. Einen niegelnagelneuen Zweireiher mit
Weste  im Namen  der  Hausgemeinschaft zu  versauen  war sein  größtes
Vergnügen.

Er verstand es außerordentlich  gut, Glühbirnen im Treppenhaus und den
Kellerräumen auf eigene Kosten  zu wechseln, auch einen Wasserschaden,
verursacht  durch zu  alte  Wasserrohre im  Hause,  bereinigte er  auf
eigene Kosten.

Wir verlieren Herrn Stupid nur ungern, aber unsere letzte Mieterhöhung
von  9 auf  50 Euro  pro Quadratmeter  konnte er  wirklich  nicht mehr
bezahlen,  was wir  nur ungern  einsehen, aber  der Mann  muss ja auch
essen, was wir partiell auch einsehen.

Daher mussten  wir uns leider von  ihm trennen. Wir  sind aber sicher,
dass er unter der nächsten  Brücke unterkommen wird, die er sicher als
einen wohnlichen und gemütlichen Ort wieder verlassen wird.

Seine Mietsicherheit haben  wir selbstverständlich einbehalten dürfen,
schließlich machen  auch die von  uns zur Renovierung  beauftragte und
vom Mieter zu zahlende Malermeister beim Tapezieren und Renovieren der
Wohnung auch mal Schönheitsfehler.

Wir wünschen  Herrn Stupid für  die Zukunft, mieterisch  wie beruflich,
alles  Gute und  würden jederzeit  wieder  an einen  Mieter wie  Herrn
Stupid vermieten, wenn er es sich wieder leisten kann.

Hausverwaltung Wucherer

      wann.weiß.ich?                unleserlich
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        Datum                      Unterschrift