Konservativ

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Geld - schon in kleinsten Dosen Wurzel allein Übels - also auch des Konservativofaschismus

Konservativ (von con = mit, und servus = Sklave) bezeichnet in erster Linie ein deutsches Adjektiv, bekannter ist es allerdings als Namenspate für den Konservativofaschismus, eine elitäre Lebensweise und einzig gesellschaftlich anerkannte Nachfolgerstaatsform des Nationalsozialismus.

Elitär ist diese Lebensform deshalb, weil es ein bestimmtes Grundgehalt braucht, um sie auszuführen. Anhänger dieser Weltanschauung scheuen die , sich mit Neuem auseinanderzusetzen, einfach, weil sie einfach mit dem Hier und Heute glücklich sind. Ihr Glück könnten nur Temperaturen von –273°C, dem Absoluten Stillstand aller Atome, noch steigern

"Konservativ ist ein Euphemismus von primitiv […]" - Noah Sow

Konservativofaschistische Merkmale

Wenn man Konservative ausfindig machen will, muss man am besten Sonntags in der Kirche oder punkt zwölf Uhr am Mittagstisch schauen, sofern man sie da noch erkennen kann. Abends sind sie nicht aufzuspüren, da sie sich gerne in „geschlossenen Gesellschaften" wie den Rotarierklubs oder in Schützenvereinen aufhält. Mit zunehmendem Alter trifft man sie auch in Arztpraxen oder Bordellen, ganz spät dann auf Friedhöfen, ganz schlimme dann sogar noch auf Denkmälern.

Dieser Konservative vereinigt alle typischen äußeren Merkmale in sich und ist daher gut zu erkennen

Die meisten Konservative sehen alt und nicht wirklich toll aus, was sie ja irgendwie auch sind (siehe Helmut Kohl). Sie besitzen meist eine rote Haut und einen dicken Bierbauch. Aus Scham darüber versuchen sie deshalb durch Unauffälligkeit aufzufallen, was ihnen auch zumindest im Kleidungsstil ganz gut gelingt. Wie immer frisch gewaschen und ordentlich, die Frau zu Hause macht's ja wieder sauber. Genauso verhält es sich mit der Wehrmachtsuniform, die er abends im Wohnzimmer trägt, der Russe schläft ja bekanntlich nie.

Sonst sind sie nur noch am Verhalten zu erkennen. Wie der Name "mit Sklave" schon sagt, gelten Konservative als brutal, egoistisch und – wegen des weggesoffenen Hirns - mit dem Geldbeutel denkend. Einem Konservativen würde es nichts ausmachen, wenn vor seiner Nase jemand zusammengeschlagen wird, solange er dessen Geldbeutel erbeuten kann. Kann der das nicht, muss er all seinen Frust heraus schreien und auf die verrohten Sitten schimpfen.

Ohnehin sind Konservative trotz ihrer Toleranz schnell dabei, über alles, everything und jeden zu meckern, am liebsten aber über den Werteverfall in unserer assozialen Spassgesellschaft. Dies gilt vor allem auf dem Gebiet des Alholkonsums, der Praktizierung des Geschlechtsaktes und der Gewalt. Darüber können sie auch guten Gewissens meckern, haben sie ja auch genug Erfahrung mit Saufen, Nuttenficken und Frauenschlagen. Zudem bestechen sie durch alle Merkmale eines Spießers.

Werte

Konservative sind der Inbegriff des erfüllten Lebens. Sie sind glücklich und genießen ihr Dasein wie ein einziges Spiel. Zu jedem Spiel gehören allerdings Regeln, welche von Konservativen auch gerne Werte genannt werden. Nebenbei gelten Konservative als äußerst tolerant, allerdings nur, solange es sich nichts ändert.

Um konservativ zu sein, ist die regelmäßige Einnahme von Diszilin heutzutage Pflicht!

Diese Toleranz gilt allerdings nicht gegen Spielverderber aus anderen sozialen Schichten, diese werden gnadenlos bekämpft, und zwar mittels Bild-Zeitung, Politik und Geld. Zu diesen gehören alle Kommunisten, welche laut allgemeiner Meinung in den Parteien SPD und FDP, organisiert sind. Diese wollen einfach zu viel verändern.

Leider hat sich schon zu viel verändert: z.B. die Einführung der Demokratie, die Erfindung des Buchdrucks oder das Wahlrecht für Arbeiter und Frauen. Jeder Veränderung wird als enorme Bedrohung erlebt. Wichtig ist Stabilität und Ordnung, sowie Zucht und Ordnung, des Weiteren Ruhe und Ordnung, ferner und Ordnung.

Genau diese hat die Ehefrau zu besorgen, die in einem Gefängnis namens Ehe mehr als Sklave (sagt der Name ja auch aus) denn als geliebtes Wesen zu besorgen hat. Sie hat das Verbot, außerhäusige Arbeit zu verrichten (außer Einkaufen natürlich) und hat ansonsten die Kinder zu verhätscheln (Wischi-Waschi-Erziehung).

Diese Einstellung zu Frauen beweist der Muttertag. Dieser entstammt zwar der Idee Hitlers, aber der war ja sowohl konservativ als auch faschistisch. Es gilt prinzipiell Punkt vor Strich für Frauen: Selbstmord vor Prostitution. Einen guten Konservativen erkennt man übrigens daran, dass er seine Ehefrau relativ selten mit seiner Sekretärin betrügt.

Zusammengefasst dreht sich alles um Beständigkeit, Status quo und, weil viele Konservative geistig nicht heute sondern gestern oder vorgestern leben, Moral, Familie und oft auch Religion. Sie sehen sich als Übriggebliebene des Paradieses, was auch ihre Verbundenheit zu Gott ausgedrückt. Da gab es ja nun wirklich nichts zu ändern, doch in ihrer Dummheit und Verwehrung gegen jede Veränderung begriffen sie nicht, dass es das nicht mehr gibt.

Politische Einstellung

Das A und O in jedem konservativen Garten, die Hecke - einige Ostalgiker nehmen sie auch als Ersatz für die Berliner Mauer

Grundsätzlich halten Konservativofaschisten die Politik für unnötig, womit man ihnen durchaus Recht geben muss. Ihrer Meinung nach braucht man eine solche einfach nicht, denn zum absoluten Stillstand muss man – ja richtig – nichts machen. Dennoch sind Konservative bei noch so unwichtigen Landtagswahlen in den Wahllokalen anzutreffen, und zwar nicht, um sich zu besaufen, sondern um über Wohl und Wehe Deutschlands abzustimmen.

Hier stehen sie vor einer schwierigen Entscheidung, welche Partei sie wählen sollen. Einerseits sind da die Christen- und Bonzenparteien CDU und CSU, die mit Roland Koch und Wolfgang Schäuble auch die besten Kämpfer gegen politische Gegner wie Punks oder Moslems besitzt. Die Stimmen wären der Partei sicher, wenn sie mit Angela Merkel nicht eine Nicht-Hausfrau an ihrer Spitze hätte.

Natürlich liegt Konservativen auch der Schutz der Umwelt am Herzen. Damit meinen sie in erster Linie ihren eigenen Garten, die Sicht auf andere Teile der Umwelt ist durch ihre oft meterhohe Hecke am Haus verdeckt. Konservative tun auch alles, um die Erderwärmung zu verhindern, ihre angestrebte Erdtemparatur liegt ja bekanntlich bei -273° C, dem absoluten Stillstand der Atome. Diese Partei sammelt allerdings Negativpunkte, weil sie es sich erlaubt, die Atomkraft abschaffen zu wollen. Dies gleicht sich allerdings dadurch aus, dass sie Atomendlager kategorisch ablehnt, und so auch das, das bald vor der eigenen Haustür gebaut werden soll.

Allerdings darf man auch den konservativen Block aus der ehemaligen DDR nicht vergessen. Diese wählen selbstverständlich die Linkspartei, weil sie jegliche Veränderung zur ehemaligen DDR ablehnen. Auch durch ihre Gleichheit untereinander (gleiche Hecke, ähnliches Aussehen) sind sie durchaus der klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus zugeneigt . Aber auch deren stärkster politischer Gegner, die NPD, bekommt einige Stimmen, weil sie einfach zu ist, etwas zu verändern.

Mann, sind die langweilig

Wahlsprüche

  • "Die Jugend von heute..."
  • "Globalisierung ist gut!"
  • "Früher war alles besser"
  • "Der Irakkrieg bringt uns mehr, als er kostet!"
  • "Der Transrapid wird ein Leuchtturm der internationalen Forschung...." Zitat von Erwin Huber)
  • Können wir das schaffen? - Nein, wir schaffen das nicht!
  • "Früher war alles besser, da war noch überall Wald"
  • "Geh mal lieber arbeiten..."
  • "So soll es ein, so soll es bleiben..."

Siehe auch