Gorbitz
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Gorbitz ist ein Stadtteil im Westen Dresdens. Eigentlich ist es ein noch immer vorhandenes altes Dorf. Da das aber zu mickrig war und man Wohnraum brauchte, wurde ab 1981 gleich daneben ein riesigs Plattenbaugebiet für 40.000 Dresdner hochgezogen. Kurioserweise befindet sich auch heute noch ein Teil von Gorbitz eigentlich im Stadtteil Omsewitz, aber das kommt nicht so cool, wenn man ein Proll ist und nur aus "Omsewitz" kommt...
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wie schon erwähnt, wurde Gorbitz in den 1980er-Jahren nicht nach dem Vorbild der "Favela Prohlis" (Dresden-Prohlis) errichtet, da man in Gorbitz am Hang baute und sich Sichtweisen zum Bauen aus den 70ger Jahren, in den Prohlis erbaut wurde, geändert haben. Dazu wählte man 6-etagige WBS-70-Wohnungsbauserie, die um ringförmige Straßen herum angeordnet und von der TU-Dresden entwickelt wurde. Nachteil ist, dass sich die Kinder verliefen, Vorteil heute vor allem, dass man sich überall zu Hause fühlt, verlassen die Einwohner ihren Stadtteil doch nur noch für Besuche der Arbeitsagentur. Nach der Wende begann man mit der Sanierung einiger Häuser, was mehr Farbe ins Viertel brachte, aber wegen der nun höheren Mieten in diesen Blöcken richtige Ghettostraßen entstehen ließ.
Klientel
In Gorbitz wohnen vor allem Rentner, Arbeitsuchende und Arbeitaufkeinenfallniemalsnichtsuchende, Sternburgtrinker, Russlanddeutsche, Studenten, sonstige wirre Gestalten und albanische Drogendealer. Berüchtigt vor allem ist die Gegend "bei den 3 Hochhäusern", also um den Amalie-Dietrich-Platz. Dort gibt es viele 1-Raum-Schließfächer, in denen man nach ner Alkoholvergiftung schonmal wochenlang verwesen kann , ohne dass es wer mitbekommt. Nach Auffinden wird die Wohnung kurz desinfiziert und anschließend als möbliert weitervermietet. Beliebt sind die 3 Hochhäuser auch zum Into-Freefall-Dead-Jumping, leider ist das nicht mehr so einfach, seitdem man Sicherheitsdienste an den Eingängen sitzen hat. Aus dem 17. Stock hat man aber auch nen langen Flug...
Treffpunkte und Gemeinschaft
Immer beliebt ist seit jeher der Bereich um den Amalie-Dietrich-Platz gewesen. Dort kann man sich auf Holzbänken unter Pergolen intellektuellen Gesprächen mit Sprittis widmen oder vor dem Netto-Markt in der extra eingerichteten Meisterbräu-Lounge neue Freunde kennenlernen, die einen irgendwann im Suff aufsuchen und ausrauben, ggf. abmurksen. Auch der Verein der anonymen Alkoholikern wird immer beliebter, allerdings trifft man sich hier nicht um seine Probleme zu besprechen sondern um andere Alkis kennen zu lernen. Nach dem gemeinsamen Besuch eines Spiels des SG Dynamo Dresden und einer Runde Bier wird fröhlich in die Landschaft des Ostens gestarrt.
Infrastruktur
Erschlossen wird Gorbitz durch die B173, die durch als Schallschutzwände getarnte Mauern vorm sozialen Brennpunkt getrennt ist. An Freizeiteinrichtungen hat Gorbitz viel zu bieten. So ein Freizeitbad, das aufgrund seiner Preise nur nachts einen Besuch ermöglicht (übern Zaun klettern) oder eben die erwähnten Plauderecken am "AD". Beliebt ist auch Straßenbahn-Surfen auf der Kupplung zwischen 2 Wagen sowie Schwarzfahren mit integriertem Kontrolleur-Verprügeln oder das Werfen von Flaschen auf Straßenbahnen. Graffitisprühen ist dagegen keine beliebte Beschäftigung mehr, seitdem es in den Straßentunneln gestattet wurde.
Fazit
Gorbitz ist schlechter als sein Ruf, denn dies ist nur die pure Wahrheit. Mehr interessante Infos zu Gorbitz unter: http://www.gobi-dresden.wg.vu und http://www.plattenblatt2.wg.vu/gorbitz.html