Flugzeugträgerin

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Flugzeugträgerin ist ein altehrwürdiger Lehrberuf. Flugzeugträgerinnen haben Superkräfte und einen Tarnanzug. Derart unsichtbar begeben sie sich unerkannt auf die Unterseite von Flugzeugen, um diese anzuheben und durch die Luft gleiten zu lassen. Für Außenstehende entsteht dabei der Eindruck, das Flugzeug würde gleichsam durch die Luft "fliegen".

Der Beruf der Flugzeugträgerin ist körperlich sehr anstrengend, so dass viele Flugzeugträgerinnen im Alter eine Umschulung zur Datenträgerin absolvieren, da dort die körperliche Belastung nicht so hoch ist.

Organisierte Streiks der Flugzeugträgerinnen führen regelmäßig zu Verspätungen oder gar Ausfällen im Luftverkehr. Eine der Hauptforderungen der Flugzeugträgerinnen ist, endlich die tonnenschweren Strahltriebwerke abzuschaffen, welche ohnehin nur die Illusion aufrecht erhalten sollen, Flugzeuge könnten sich aus eigener Kraft bewegen und durch die Lüfte "fliegen".

Schon in den 70er Jahren wies der Frauenrechtler Ali Schwatza (geb. Frika) auf die gesellschaftliche Bedeutung der Flugzeugträgerinnen hin. Doch erst am 11.11.2011, kurz vor der Mittagsruhe erfuhren die Flugzeugträgerinnen jene gesellschaftliche Anerkennung welche ihnen zusteht, als der Kleingartenverein Wien Ottakring-Süd ihnen zu Ehren einen Wimpel aufstellte.

Bei der Wimpel-Aufstellung sprach der Vorsitzende die zur Legende gewordenen Worte "Ein kleiner Wimpel für mich, aber ein klitzekleiner Wimpel für dich, weil du bist ja viel Größer als ich." Die anwesende Vertreterin antwortete mit dem Wahlspruch der Flugzeugträgerinnen "Ich soll bei der Arbeit nicht naschen, und auch nicht in die Hände klatschen".