Butterfahrt

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Wenn man das Gequassel gar nicht mehr aushält, kann man sich noch mit dem Nothammer behelfen. Einfach von der Wand reißen und dem Labersack volles Rohr an die Omme werfen. Schon ist Ruhe!

Geschichte

Die Anfänge liegen in Norddeutschland, in der Region um Kopenhagen (s. Weltkarte), wo gelangweilte Hartz-4-Empfänger (damals noch Hartz-2-Empfänger) einen Bus fanden und auf die Idee kamen, daraus ein mittelständiges Reiseunternehmen zu gründen. Gelockt wurden die Leute damals wie heute mit nie stattgefundenen Preisrätseln.

In diesen haben die benachrichtigten Personen eine LKW-Ladung voll abgelaufener Milchprodukte (heute: nicht vorhandene Präsentkörbe und nicht stattfindende Fahrten zur Lorelei) gewonnen und wurden so, mit einem Reichtum an Käse, Quark und vielem mehr, in die Tiefen der Kaffefahrt und der Salmonellenbeschwerden gezogen.

Arten

Im Laufe der Zeit haben sich zwei Arten herauskristallisiert, die sich nur in ihrer Grundintention unterscheiden - bei der Butterkaffeefahrt wird der Staat betrogen, bei der Kaffeebutterfahrt werden die Mitfahrer betrogen:

Die Butterkaffeefahrt

Eine Butterkaffeefahrt ist eine Einkaufsfahrt, die über die von Deutschland hinausführt und es jedermann ermöglicht, dem Staat Steuern vorzuenthalten.

Als Instrument des gerechten Ausgleichs verfolgt sie in erster Linie den Zweck, die Politiker zu hintergehen, die man selbst gewählt hat und die ihrerseits natürlich den Wähler hintergehen. Butterfahrten werden meist von Rentnern unternommen, die zu viel Zeit haben und im Ausland steuerfreie Waren wie Zigaretten, Vodka, Parfüm, Kaffee und Butter preiswert einkaufen müssen.

Sie werden mit einem Omnibus oder einem durchgeführt.

Die Kaffeebutterfahrt

Sie ist nichts anderes als eine getarnte Alt-Oma-Fahrt durch autobahnartige Wüstenregionen zu abgelegenen Hotels oder Gasthöfen mit schlechtestdenkbarer Infrastruktur, so dass an Flucht nicht zu denken ist.

Angepriesen werden alle möglichen Arten von Waren, die sehr knapp kalkuliert sind, um die Gehälter der Verkäufer, das des Busfahrers, der Verkäuferassistentin, des Unternehmers, des Reisebüroleiters und des Wirtes "einzuspielen".

Einer der Gäste gehört selbstverständlich zum Veranstalter und macht den Anfang, indem er zum Schein begeistert etwas kauft, um die Opfer zum Kaufen zu animieren.

Diese perfide Masche nutzen die Betreiber um die zumeist demente, inkontinente und senile Teilnehmerschaft die spärliche Rente aus der katheterbelasteten Unterwäsche zu luchsen. Solche sogenannten Alt-Oma-Fahrten enden dann nach der meist mehrstündigen Gehirnwäsche damit, dass die mit billigem Instant-Kaffee und 1 Woche alten Kuchenstücken abgefütterte Seniorentruppe halb bewusstlos und um durchschnittlich 1000 Euro ärmer pro Person aus der Halle wankt. Der Butterfahrtenveranstalter lässt seine Opfer eben erst nach Hause, wenn sie mindestens 10 oder 5 Zimmerspringbrunnen gekauft haben. Es ist ein trauriges Kapitel Zeitgeschichte - aber wahr.