Almosen
Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.
Almosen, das. Nicht zu verwechseln mit Alter Mose, Alles Moesen oder Allmacht. Almosen beschreibt eine mildtätige Gabe. Häufig in Form eines Apfels oder eines Euros. Das Almosen hat jedoch in den letzten 10 Jahren des neuen Jahrtausends eine nahezu philosophische Bedeutung erhalten.
Almosen nach Zumwinkel
Der Postbote der Universität Münster, Klaus Zumwinkel, entwickelte in seiner Dissertation über die deutsche Sprachpanscherei im Jahre 2002 die anglizistische Wortbedeutung "small hans". Diese Sprachinterpretation setzt das Almosen mit einer stark reduzierten jährlichen Steuerzahlung an den Deutschen Staat gleich. Nach erbittertem juristischen Tauziehen entschied das Landgericht Bochum, dass Zumwinkel der Doktortitel wieder aberkannt werden musste, weil die Idee der Steuerhinterziehung nicht neu war.
Almosen nach Steinbrück
Der ehemalige Landesvater von Nordrhein-Westfalen, Peer Steinbrück, hat als energischer Bekämpfer der Steuerflucht eine Neuinterpretation des Almosens gewagt. Als Almosen gelten nach Steinbrück einmalige Zahlungen bis 25.000 Euro und jährlich wiederkehrende bis 220.000 Euro/Jahr, wenn es denn um das Bundeskanzlergehalt geht.
Abgrenzung nach Kopper
Nicht zu verwechseln sind Almosen mit peanuts (englisch = Erdnüsse). Peanuts in der Definition von Hilmar Kopper, einem ehemaligen Kassierer der Deutschen Bank AG, beziehen sich auf ausstehende Handwerkerrechnungen in einer Größenordnung von 50 Millionen Deutsche Mark.