Äquator

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Sinnbild: Die Erde. Der Äquator liegt bei dieser Abbildung im unteren Drittel und wird von der Oberfläche verborgen.

Der Äquator ist ein riesiger Gürtel, der um die Erde liegt.

Entstehung

Der Äquator besteht aus einem drei Kilometer dicken und 50 Kilometer breiten Lederstreifen, der in einer Tiefe von bis zu 20 Kilometern unter dem Boden liegt. Es wird vermutet, dass er in einem frühen Erdzeitalter nach einem Massentiersterben, vermutlich dem der Dinosaurier, entstand. Der allgemein akzeptierten Theorie nach wurden beim Einschlag eines massereichen Objekts ein Großteil der Dinosaurier mitsamt ihrer Haut in den Erdorbit geschleudert, wo sie den nunmehr zum größten Teil von bedeckten Planeten umkreisten und langsam wieder auf ihn hinabsanken.

Durch ebenfalls in den Weltraum geschleuderte Spurenelemente gerbten die Häute der Dinosaurier während dieser Zeitspanne, sonstige Teile der Reptilien können heute in Raffinerien begutachtet werden. Durch Gravitation sammelte sich das Leder über der heutigen Lage des Äquators und versank schließlich bei ihrem Aufprall mehrere Kilometer im Boden. Der Äquator ist momentan im vierten Loch geschlossen, passt, wackelt und hat Luft. Damit ist die Erde einer der dünnsten Planeten des Sonnensystems.

Funktion

Durch seine günstige Position sorgt der Äquator dafür, dass die Erde sich durch ihre Eigenrotation nicht selbst in Stücke reißt. Tatsächlich wäre ohne ihn kein Leben auf dem blauen Planeten möglich, einige Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass der Äquator die einzige Verbindung zwischen Nord- und Südhalbkugel darstellt.

Ein Asteroid wie dieser verursachte wohl die Entstehung des Äquators.

Angenehmer Nebeneffekt des Gürtels ist die anziehende Form, die er der Erde verleiht. Unter anderem scheint der Mond davon ziemlich angetan zu sein und hinter vorgehaltener Hand wird in der ganzen Milchstraße über unfairen Vorteil bei der Wahl der Miss Universe getuschelt.

Zukunft

Mit den Jahrmillionen wurde das Leder des Äquators stellenweise spröde. Tatsächlich drohen bereits in einigen tausenden Jahren zum Beispiel feine Risse in Ostafrika sich dramatisch zu dehnen. Die Folgen wären verheerend. Der Gürtel würde explosionsartig ins Weltall geschleudert, Milliarden Kubikmeter Erde ins All gerissen. Je nach Zeitpunkt des Geschehens könnte ein Ende des Äquators sogar den Mond treffen, in an einer unsittlichen Stelle peitschen und für immer verscheuchen. Oder dazu bringen, ihr nie mehr von der Seite zu weichen.

Um diesem apokalyptischen Szenario entgegenzuwirken wird momentan nach Möglichkeiten geforscht, den Äquator zu reparieren oder gar zu ersetzen. Derweil besteht einer der Hauptstreitpunkte darin, ob man das Leder mit Stahlseilen versetzen oder gar umwickeln, oder ihn durch ein dehnbareres Material ersetzen soll. Als Paradebeispiel für einen ultradehnbaren Äquator gilt jener des Saturns, dem Durchschnittsbürger als Saturnring bekannt. Es gilt als zweifelhaft, dass auch nur einer der Vorschläge in naher bis mittlerer Zukunft umgesetzt werden kann. Die brasilianische Regierung unterstützt trotzdem bereits eine Initiative zur Abholzung des Amazonas, die das Erreichen des Äquators erleichtern soll.

Trivia

  • Lady Gaga musste 2012 per Gerichtsbeschluss davon abgehalten werden, ein Stück des Äquators auszubuddeln und für die Verleihung der MTV Music Awards zu tragen.
  • Greenpeace kauft seit einigen Jahren große Mengen alter Autoreifen auf, dies um auf den Umbau des Äquators vorbereitet zu sein.