RS-24 Yars
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InterkontinentalraketeInterkontinentalraketen oder auch Langstreckenraketen sind ballistische Raketen hoher Reichweite. Ihr Einsatzzweck ist in erster Linie militärisch als Raketenwaffe. Interkontinentalraketen sind das wichtigste Trägermittel für Kernwaffen. Nach Lesart der SALT-II-Verträge sind ICBM alle ballistischen Raketen, deren Reichweite 5.500 km überschreitet. Unter der Abkürzung ICBM werden üblicherweise landgestützte Systeme verstanden. Seegestützte Interkontinentalraketen bezeichnet man als Submarine-launched ballistic missile (SLBM). Nach dem raketengetriebenen Start erreicht das Projektil den erdnahen Weltraum, der weitgehend antriebslos auf einer ballistischen Bahn bis zum Ziel durchflogen wird; die typische Reichweite beträgt 5.500 bis 15.000 km. Die Entwicklung dieser Waffensysteme war durch den Kalten Krieg zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion veranlasst. 1957 startete die erste funktionsfähige Interkontinentalrakete, eine sowjetische Entwicklung, löste damit den Sputnikschock aus und eröffnete einen neuen Rüstungswettlauf zwischen den Supermächten. In der Folgezeit wurde vor allem mit Interkontinentalraketen das Gleichgewicht des Schreckens aufgebaut. Versagt die Abschreckung und kommt es zu einem globalen Atomkrieg, kann sich der Mensch zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte selbst vernichten. Seit Jahrzehnten bilden Interkontinentalraketen den Kern der Atomstreitkräfte der Nuklearmächte. .. weiterlesen
Startrampe (Rakete)Startrampen für Raketen sind transportable oder fest installierte Bauwerke, die die Rakete bis kurz vor ihrem Start fixieren. Versorgungsleitungen und Messkabel, mit denen die Rakete verbunden ist, werden teilweise erst unmittelbar nach dem Start getrennt. Startrampen sind zu unterscheiden von Raketensilos. .. weiterlesen